Tipps für die Handy-Nutzung bei Eis und Schnee

Handy nah am Körper tragen und passendes Zubehör nutzen

29. Januar 2014

Bei der Kältewelle, die in den letzten Tagen durch Deutschland gezogen ist, frieren nicht nur Menschen. Auch mobile Geräte, die wir mit uns Tragen, leider unter den niedrigen Temperaturen. Der Branchenverband BITKOM hat einige Tipps zusmamengestellt, wie Sie Ihr Mobiltelefon und Tablet besser vor Kälte schützen können.

Handy möglichst nah am Körper tragen

Bei klirrender Kälte vermindert sich die Akkuleistung stark. Die Handys kommen schneller ans Limit als bei warmen Temperaturen. Daher sollten Mobiltelefone möglichst nah am Körper getragen werden. So können die Akkus vor dem Auskühlen geschützt werden. Außerdem lassen sich dadurch Temperaturschwankungen vermeiden, die zu Kondenswasser im mobilen Gerät und damit zu Störungen oder Ausfällen führen können. Zudem arbeiten viele Geräte bei niedrigen Temperaturen langsamer, auch der Touchscreen kann verzögert reagieren.

Falls das Mobiltelefon doch einmal ausgekühlt ist, sollte das Gerät erst nach einer Aufwärmphase eingeschaltet werden. Für sportliche Aktivitäten empfiehlt sich eine wasserdichte Schutzhülle. Zu kalt sollten die Geräte übrigens auch beim Aufladen nicht sein, denn der Akku speichert bei Kälte weniger Strom als bei Zimmertemperatur.

Vor längeren Ausflügen für Energie sorgen

Wer längere Ausflüge in der kalten Zeit macht, sollte sich auch um Energie für die mobilen Geräte kümmern. Insbesondere ein Handy sollte vor einer Abfahrt aufgeladen werden. Wer mit einem Auto unterwegs ist, sollte auch ein Ladekabel und Adapter mitnehmen. Dies gilt insbesondere für das Zweit-Handy, welches oft als Notfall-Handy genutzt wird. Dieses wird ja oft neben Telefonieren auch zum Fotografieren zum Beispiel am Unfallort, als Ortungs- und Navigationsgerät oder als Taschenlampe genutzt. Hier wird entsprechend mehr Energie verbraucht. Ein zusätzlicher Akku-Pack oder gar ein Solar-Ladegerät sind ebenfalls sinnvoll. Ein weiterer Tipp für Autofahrer: Handys sollten bei tiefen Minustemperaturen insbesondere nicht im Auto deponiert werden, da der scharfe Frost das Display dauerhaft beschädigen kann.

Sinnvolles Zubehör nutzen

Mit speziellen Schutzhüllen können Handybesitzer ihre Mobiltelefone vor Schnee und Feuchtigkeit bewahren. Der Touchscreen eines Smartphones kann mit normalen Handschuhen meistens nicht bedient werden. Dies ist jedoch mit speziellen Handschuhen möglich, die elektrisch leitende Fingerkuppen haben. Solche speziellen Handschuhe gibt es bereits für wenig Geld im Handel. Auch ein Headset kann sinnvoll sein. Damit lässt sich telefonieren, ohne das Handy aus der wärmenden Innentasche der Jacke nehmen zu müssen.

Outdoor-Smartphones als Alternative

Inzwischen gibt es auch eine recht große Auswahl an robusten Smartphones. Solche Geräte verzeihen häufig Stürze, Kälte oder Feuchtigkeit. Die so genannten Outdoor-Smartphone sind damit insbesondere bei sportlichen Aktivitäten interessant und sind auch eine interessante Alternative für ein Ausflüge im Winter. Solche Mobiltelefone sind meist nicht besonders teuer, die Ausstattung ist allerdings auf den Outdoor-Bereich zugeschnitten und oft begrenzt.

Quelle: BITKOM

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