Samsung stellt Support für Galaxy S6 und S6 Edge Smartphones ein

Keine Sicherheitsupdates mehr für drei Jahre alte Geräte

04. April 2018

Vor fast genau drei Jahren hat Samsung seine Smartphones Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge vorgestellt. Nun stellt der Hersteller den Support für diese Geräte ein. Die einstigen Flaggschiff-Modelle sollen keine Updates mehr erhalten. Dies betrifft sowohl die neuen Funktionen als auch Sicherheitsupdates.

Samsung hat auf seiner Support-Seite die Liste der Geräte aktualisiert, die monatlich oder quartalsweise Android-Sicherheitsupdates erhalten sollen. Das Samsung Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge sind auf diesen Listen nicht mehr zu finden. Zuletzt standen sie noch auf der Liste der Geräte, für die monatlich Updates angeboten werden. Damit erhalten Nutzer der im März 2015 auf dem Mobile World Congresses in Barcelona vorgestellten Smartphones keine Sicherheitsupdates mehr. Lediglich die später vorgestellten S6 Edge+ und S6 Active sollen noch die Updates erhalten.

Samsung Galaxy S6

Diese Samsung Smartphones sollen laut Hersteller noch monatlich die Updates erhalten:

  • Galaxy S series: S9, S9+, S8, S8+, S8 Active, S7, S7 edge, S7 Active, S6 edge+, S6 Active
  • Galaxy Note series: Note 8, Note 5
  • Galaxy A series: A5 (2016), A5 (2017), A8 (2018)

Für folgende Geräte sind Sicherheitsupdates quartalsweise vorgesehen:

  • Galaxy A3 (2017), Galaxy A7 (2017)
  • Galaxy J1 Mini, Galaxy J1 Mini Prime
  • Galaxy J2 (2016), Galaxy J5 (2016), Galaxy J7 (2016)
  • Galaxy J3 Pro, Galaxy J3 Pop, Galaxy J7 Pop
  • Galaxy J3 (2017), Galaxy J5 (2017), Galaxy J7 (2017), Galaxy J7 Max, Galaxy J7 Neo
  • Galaxy A8+ (2018), Galaxy J2 (2018)
  • Galaxy Tab S2 L Refresh, Galaxy Tab S2 S Refresh
  • Galaxy Tab S3 9.7, Galaxy Tab Active2, Galaxy Tab 10.1 (2016)
  • Note FE

Damit endet der Support für die Samsung Smartphone drei Jahre nach dem Marktstart. Andere Hersteller, wie zum Beispiel Google, machen es nicht anders. Die Geräte selbst sind allerdings immer noch nutzbar. Bei neuen Sicherheitslücken müssen die Nutzer allerdings überlegen, ob sie auf ein Custom-ROM oder gleich auf ein neueres Smartphone zurückgreifen.

 
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