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Newsletter 48/2003

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| www.tarif4you.de                                 Newsletter 48/2003 |
| Ihr persönlicher Tarifberater                     30. November 2003 |
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Willkommen zu unserem heutigen Newsletter!

Die Preise für Anrufe ins nationale Festnetz unterschreiten jetzt auch
zur teuren Hauptzeit die 2-Cent-Marke. freenet.de hat mit ihrer Tarif-
offensive den Ton vorgegben, andere Anbieter zogen gleich mit. Auch
mehrere 0190-0-Anibeter haben ihre Preise entsprechend angepasst,
ungeachtet des Verbotes von Call-by-Call Diensten über 0190-Rufnummern,
und bieten ihre Dienste vorerst weiter an.
Mehr dazu lesen Sie in diesem Newsletter.

Weitere Top-Themen in dieser Ausgabe:
+++ 01051 macht Ortsgespräche teurer +++ Domains mit Sonderzeichen
kommen +++ 1&1 beendet Wochenend-Flatrate für ISDN-Kunden +++ Gratis-
Minuten für T-D1 Xtra-Kunden +++ Gericht: «Telekom» ist nicht gleich
«Telecom» +++ und vieles mehr...

Aus Platzgründen haben wir auf Auflistung aller neuen Auslandstarife
verzichtet. Sie finden aktuelle Preise in unseren Tarifübersichten
auf http://www.tarif4you.de/tarife/ .

Viel Spaß beim Lesen und eine schöne Woche!

tarif4you.de - Ihr persönlicher Tarifberater

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FESTNETZ
  - freenet.de startet Tarifoffensive im Call-by-Call
  - Weitere Preisänderungen bei Inlandsgesprächen
  - 01051 mit Haupt- und Nebenzeit bei Ortsgesprächen
  - 010012 führt Happy-Hour für Auslandsgespräche ein
  - comnet: Aktions-Preselection-Tarif mit Sekundentakt
  - Call-by-Call über 0190-Nummern läuft vorerst weiter
  - T-Com: Angebotsbereinigung bei ISDN-Basisanschlüssen

INTERNET
  - Domains mit Umlauten ab 31. März 2004 registrierbar
  - GMX bietet jetzt auch kostenlosen MMS-Versand an
  - Box-Lösung gegen Spam und Viren für Unternehmen
  - 1&1 beendet ISDN-Internet-Flatrate am Wochenende
  - smart79 gibt Änderungen beim Internetzugang bekannt
  - freenet: Neuer Abrechnungstakt im DSL-Tarif «start»

MOBILFUNK
  - Kunden von o2 Germany versenden MMS-Sticker EU weit
  - o2 Germany bringt eigenes Handy X1 auf den Markt
  - Blocker-Software gegen unerwünschte Handy-Anrufe
  - T-Mobile: Gratisminuten im neuen Jahr für Xtra-Kunden

SONSTIGES
  - Streit um das Urteil zum Kündigungsrecht für Provider
  - Statistik: Telefonieren im Vorjahresvergleich teurer
  - Deutsche Telekom unterliegt im Streit um Namensrecht
  - RegTP senkt Interconnection-Entgelte um 9,5 Prozent

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FESTNETZ
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Nach der Übernahme des MobilCom-Festnetzes will freenet nun mit neuen
Tarifen etwas Bewegung im Call-by-Call Markt bringen. Das Unternehmen
senkt ab sofort die Preise für bundesweite Ferngespräche über die
Call-by-Call-Netzvorwahl 01019, und zwar auf zum Teil sehr günstigen
Stand.

Die Preisstruktur bei de «freenetPHONE»-Dienst ist sehr einfach:
Montags bis Sonntags zwischen 19 und 07 Uhr werden günstige 1,49 Cent
pro Minute für nationale Ferngespräche berechnet. Tagsüber zwischen
07 und 19 Uhr sind es ebenfalls sehr günstige 1,99 Cent.

Auch Ortsgespräche sind über 01019 möglich, leider nicht bundesweit.
Die Preise liegen hier bei 1,5 Cent pro Minute in der Zeit zwischen
09 und 18 Uhr und 1,3 Cent pro Minute zwischen 18 und 9 Uhr - egal
ob werktags oder am Wochenende. Alle Gespräche über die Vorwahl 01019
werden im Minutentakt abgerechnet.

Ermöglicht werden diese günstige Preise und einfache Tarifstruktur
unter anderem durch das eigene Netz: «Die Kostenvorteile, die durch
den Betrieb eines eigenen Telefonnetzes entstehen, geben wir direkt
an unsere Kunden weiter», so Eckhard Spoerr, Vorstandsvorsitzender
der freenet.de AG.



>> Weitere Preisänderungen bei Inlandsgesprächen

Nachdem freenet Kampfpreise für Ferngespräche eingeführt hat, haben
mehrere Call-by-Call Anbieter reagiert und ihre Preise ebenfalls
angepasst. Aktuell werden freenet-Preise sogar zu fast allen
Tageszeiten unterboten.

So berechnet Telestunt ab sofort von 09 bis 18 Uhr nur noch 1,90 Cent
pro Minute für Ferngespräche ins deutsche Festnetz. Dieser Tarif gilt
zur genannten Tageszeit an allen Wochentagen über die Vorwahl 0190-076.

Phonecraft senkte den Frühstückstarif (Mo-Fr, 07-08 Uhr) auf 1,98 Cent
pro Minute und führte zudem einen Mittagstarif (Mo-Fr, 10-14 Uhr) von
1,9 Cent/Minute ein. In der übrigen Zeit und am Wochenende werden
weiterhin 2,6 Cent pro Minute für Orts- und Ferngespräche über die
0190-087 berechnet.

Phonedump senkte den Frühstücks und Abendbrottarif (Mo-Fr, 08-09 und
18-19 Uhr) auf 1,98 Cent/Minute. In der übrigen Zeit und am Wochenende
werden weiterhin 2,8 Cent pro Minute für Orts- und Ferngespräche über
die 0190-032 berechnet.

Pennyphone senkt ebenfalls die Früh- und Abendsondertarife. Der
Frühtarif (Mo-Fr, 09-10 Uhr) wird jetzt mit 1,9 Cent/Minute berechnet
und der Abendtarif (Mo-Fr, 19-20 Uhr) - mit nur noch 1,48 Cent/Minute.
In der übrigen Zeit und am Wochenende werden weiterhin 2,7 Cent/Minute
für Orts- und Ferngespräche über die 0190-024 berechnet.

Maxbell führt auch einen Spättarif (Mo-Fr, 20-21 Uhr) ein und berechnet
diesen mit günstigen 1,48 Cent pro Minute. In der übrigen Zeit und am
Wochenende werden weiterhin 2,8 Cent pro Minute für Orts- und Fern-
gespräche über die 0190-084 berechnet.

Fonfux berechnet in der Nebenzeit (Mo-Fr, 19-08 Uhr) nur noch 2 Cent
pro Minute und führt am Wochenende zwischen 18 und 22 Uhr einen
Sondertarif von 1,48 Cent/Minute ein. In der übrigen Wochenendzeit
wird der Nebenzeittarif von 2 Cent/Min berechnet. In der Woche
(Mo-Fr, 08-19 Uhr) werden 2,8 Cent pro Minute über 0190-037 berechnet.

Schließlich bietet Callax über die Vorwahl 01077 in der Zeit von Mo-Fr,
00 bis 07 Uhr einen Toptarif für Ferngespräche an: In dieser Zeit
werden 1,48 Cent/Minute berechnet. In der übrigen Zeit und am
Wochenende werden für Ferngespräche weiterhin 2,7 Cent/Min berechnet.


Außerdem startet die 01058 Telecom am 01. Dezember eine Sonderaktion
für nationale Ferngespräche. Wer über die Call-by-Call Vorwahl 01058
in deutsche Fesnetz telefoniert, zahlt dann werktags von 22 bis 24 Uhr
nur noch 1,40 Cent pro Minute. Damit wird 01058 die günstigste Vorwahl
für Ferngespräche zu dieser Zeit, neben der 01050 von Talkline ID mit
ebenfalls 1,4 Cent/Minute. In der restlichen Zeit werden für
Ferngespräche weiterhin 3,3 Cent/Minute berechnet.


Alle diese Anbieter rechnen Inlandsgespräche im Minutentakt ab.
Der aktuelle Minutenpreis wird vor jedem Gespräch kostenlos angesagt.

- Ihre Meinung zu diesem Thema: http://www.tarif4you.de/forum/



>> 01051 mit Haupt- und Nebenzeit bei Ortsgesprächen

Die 01051 Telecom beendet die Einführungsphase für Call-by-Call im
Ortsnetz und passt zum 01. Dezember 2003 die Preise an. Der bisherige
Tarif von 1,0 Cent pro Minute für Ortsgespräche wird nach Ende der
Einführungsperiode für Ortsgespräche nur noch in der Nebenzeit
fortgesetzt. Zusätzlich wird in der neu geschaffenen Hauptzeit bei
Ortsgesprächen der ebenfalls günsitge Tarif von 1,5 Cent/Minute
angeboten.

Die Hauptzeit erstreckt sich bei 01051 Montag bis Freitag von 07
bis 19 Uhr. Die Nebenzeit gilt für alle übrigen Zeiträume. Von der
Einteilung Haupt- und Nebenzeit sind übrigens auch alle Feiertage
betroffen, die nicht auf ein Wochenende fallen.

Weitere Neuerung bei 01051:  bietet ab dem 01. Dezember 2003 auch
einen Tarif für Nahgespräche an. Diese sollen 1,5 Cent/Minute rund um
die Uhr kosten. Bisher waren Gespräche im Nahbereich wie Ferngespräche
zu entsprechend hohen Preisen abgerechnet.
Nahgespräche sind Gespräche außerhalb des eigenen Ortsnetzes in
Nachbarorte, die sich im Umkreis von etwa 20 Kilometer um das eigene
Ortsnetz befinden. Bisher hat nur die Deutsche Telekom diese Gespräche
zu günsitgeren City-Preisen berechnet.

Alle Tarife werden wie gewohnt jeweils vor Beginn des Gespräches von
der kostenlosen Tarifansage nochmals angesagt. Abrechnung erfolgt im
Minutentakt über die Rechnung der Deutschen Telekom.

- Ihre Meinung zu diesem Thema: http://www.tarif4you.de/forum/



>> 010012 führt Happy-Hour für Auslandsgespräche ein

Call-by-Call Anbieter 010012 Telecom fürte ab Dienstag, den 25.11.2003,
ein «Happy-Hour»-Tarif ein. Dieser gilt für Auslandsgespräche täglich
zwischen 18 und 20 Uhr und erlaubt noch günstigere Telefonate als in
der restlichen Zeit. Außerdem wurden viele Auslandspreise auch in der
«normalen» Zeit geändert. Hier ist ein Auszug aus der aktuellen
Preisliste von 010012 (Preise in Cent/Minute, in Klammern der
Happy-Hour-Preis):

Ägypten - 16,9 (16,5); Argentinien - 3,8 (3,6); Belgien - 3,1 (2,8);
China - 3,4 (2,9); Estland - 3,6 (3,4); Griechenland - 4,3 (3,9);
Indien - 14,7 (13,9); Japan - 3,7 (3,5); Litauen - 13,4 (12,9);
Mexiko - 9,9 (9,7); Niederlande - 2,9 (2,7); Österreich - 3,1 (2,9);
Philippinen - 15,7 (15,0); Schweden - 2,6 (2,4); Slowenien - 6,2 (5,9);
Südafrika - 7,6 (7,4); Türkei - 13,3 (13,1);
Türkei, Istanbul - 9,7 (9,5); Ukraine - 10,7 (10,5);
Zypern (griech.) - 9,2 (8,9).

010012 Telecom rechnet alle Gespräche im Minutentakt
über die Rechnung der Deutschen Telekom ab.



>> comnet: Aktions-Preselection-Tarif mit Sekundentakt

Am 26.11.2003 start comnet eine bis Ende des Jahres befristete
Sonderaktion: Angeboten wird ein Preselection-Tarif «Comnet Pre» mit
günstigeren als sonst Minutenpreisen und sekundenganuer Abrechnung.
Außerdem erhält jeder neue Preselection-Kunde als Dankeschön für seine
Anmeldung zusätzlich und kostenlos einen Zugang zum Call-by Call für´s
Handy in Form einer 25 Euro Comnet Calling Card.

Im Tarif «Comnet Pre» werden für Ortsgespräche 3 und für Ferngespräche
3,7 Cent pro Minute rund um die Uhr berechnet. Anrufe in Mobilfunknetze
kosten 22,3 Cent/Minute - alles bei sekundenganuer Abrechnung. Anrufe
ins Ausland gibt es schon ab 3,1 Cent die Minute. Nettes Zusatzfeature:
Die ersten 100 Verbindungen ins ausland oder ins nationale Festnetz
unter 20 Sekunden Länge sind kostenlos. Ausgenommen sind nur Auslands-
gespräche in Länder mit einem Minutenpreis von über 75 Cent.

Für die im Verlauf der Sonder-Aktion abgeschlossenen Preselection-
-Verträge gilt eine Kündigungsfrist von 6 Wochen zum Quartalsende.
Nach Ablauf des ersten Quartals 2004 kann jederzeit gekündigt werden.

- http://www.tarif4you.de/anbieter/comnet.php



>> Call-by-Call über 0190-Nummern läuft vorerst weiter

Gemäß der Anordnung der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und
Post (RegTP) müssten zum 27.11.2003 alle Call-by-Call-ähnlichen Dienste
über 0190- und 0900-Zugangsnummern abgeschaltet werden. Call-by-Call
Dienste dürfen von jetzt an nur noch über dafür vorgesehene Vorwahlen
010xy oder 0100xy angeboten werden.

Allerdings haben einige der betroffenen Anbieter gegen die
Anordnung der RegTP eine Klage im Eilverfahren beim zuständigen
Verwaltungsgericht in Köln eingereicht. Eine Entscheidung in diesem
Verfahren gegen diese neuen Zuteilungsregeln steht noch aus.
Seitens der RegTP soll es zunächst eine weitere Anhörungsfrist von
einer Woche für die betroffenen Unternehmen geben, sofern sich diese
der Abschaltungsverfügung widersetzten. Danach wird die RegTP ggf.
die Zuteilung der betroffenen 0190-Nummern widerrufen und damit
deren Abschaltung anordnen.

Zurzeit scheinen alle 0190-0-/0900-Call-by-Call Dienste wie gewohnt
zu funktionieren.

- Ihre Meinung zu diesem Thema: http://www.tarif4you.de/forum/



>> T-Com: Angebotsbereinigung bei ISDN-Basisanschlüssen

T-Com, die Festnetzsparte der Deutschen Telekom, wird zum 01.12.2003
eine Angebotsbereinigung bei ISDN Basisanschlüssen in Mehrgeräte-
konfiguration durchführen. Kunden, die ab Dezember einen neuen
ISDN-Basisanschluss als Mehrgeräteanschluss beauftragen, stellt
T-Com bestimmte Leistungsmerkmale nur noch einheitlich für alle
Rufnummern (MSN) zur Verfügung. Eine von MSN zu MSN unterschiedliche
Bereitstellung findet nicht mehr statt.

Damit muss jedoch kein Kunde auf die individuelle Konfiguration seines
ISDN-Anschlusses verzichten. So kann die dauerhafte Weiterleitung
einzelner Rufnummern oder auch die fallweise Unterdrückung der
Rufnummernübertragung bequem über ein ISDN-Telefon gesteuert werden.
Auch die Online-Konfiguration bietet komfortable Möglichkeiten, den
ISDN-Anschluss individuell zu administrieren. Anmeldung und Nutzung
dieser Dienste sind kostenlos.

Beispielsweise können individuelle Sperreinstellungen einzelner
Rufnummern (MSN) über das gebuchte Sicherheitspaket (Dialerschutz,
0190-Blocker) vorgenommen werden. Damit haben ISDN-Kunden die Option
einer veränderbaren Rufnummern- und Anschluss-Sperre. Neukunden
können ab Dezember das Abweisen unbekannter Anrufer oder das Abweisen
weitergeleiteter Anrufer nicht mehr einzeln für jede Rufnummer (MSN)
konfigurieren. Diese Leistungsmerkmale müssen jetzt für alle
Rufnummern (MSN) gemeinsam beauftragt werden.

- http://go.tarif4you.de/go.php?a=TCom
- Ihre Meinung zu diesem Thema: http://www.tarif4you.de/forum/



INTERNET
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>> Domains mit Umlauten ab 31. März 2004 registrierbar

Die Registrierungsstellen für Domains in Deutschland, der Schweiz und
Österreich - die DENIC, SWITCH und nic.at - haben am heutigen Montag
gemeinsam angekündigt, dass Domains mit Umlauten und Sonderzeichen ab
31. März 2004 registriert werden können. Möglich wird das durch die
Einführung des neuen Standards IDN (Internationalized Domain Name).
Nicht nur Umlaute sind erlaubt: auch französische é oder dänische ø
Zeichen sind möglich. Bei den de-domains und at-domains kommen
insgesamt 92 Zeichen hinzu, bei den ch-domains 31 Zeichen. Von den
prominenten Sonderzeichen wird nur das scharfe S, das »ß« fehlen. Es
ist im Domainname-System nicht darstellbar, weil es in der
Grossschreibung immer als »ss« aufgelöst wird.

Die Registrierung beginn am 31. März 2004. Bis dahin werden bei DENIC
auch keine Vormerkungen für neue Domains mit Sonderzeichen entgegen-
genommen. Viele Provider und Hosting-Anbieter bieten allerdings schon
heute die Möglichkeit, einen solchen Domainnamen vorzumerken.
Allerdings gibt es dabei keine Garantie, dass Sie im April 2004 auch
den gewünschten Domain tatsächlich bekommen, da es keie zentrale
Vormerkliste existiert. Ein witeres Problem bei den neuen Domains mit
Sonderzeich ist, dass noch nicht alle Internet-Applikationen wie
Browser, Mail- und Chatprogramme, etc. IDN-fähig sind. Allerdings
bieten einige Hersteller bereits Plug-Ins an, die vom Anwender
installiert werden müssen.

- Ihre Meinung zu diesem Thema: http://www.tarif4you.de/forum/



>> GMX bietet jetzt auch kostenlosen MMS-Versand an

Der E-Mail-Spezialist GMX setzt verstärkt auf Multimedia-Dienste und
stattet seine Mail-Tarife mit Frei-MMS aus. Nutzern des GMX TopMail
Tarifs für 4,99 Euro monatlich steht ein monatliches Freikontingent
von maximal 25 Frei-MMS oder maximal 100 Frei-SMS zur Verfügung.
GMX ProMail-Kunden zahlen 2,99 Euro im Monat und können bis zu 12
Frei-MMS oder 50 Frei-SMS pro Monat versenden. Auch im FreeMail-
-Bereich werden Frei-MMS angeboten: Der Tarif GMX FreeMail mit
Plus-Option beinhaltet zwei FreeMMS pro Monat oder 10 FreeSMS. 

Sind die monatlichen Frei-MMS aufgebraucht, können weitere Multimedia-
-Kurznachrichten zu einem Stückpreis von 36 Cent versandt werden.
Gleicher Preis gilt auch für FreeMail-Kunden. Bisher kostete der
Versand von Multimedia-Kurznachrichten in allen Tarifen 49 Cent.

Das neue Konzept für den Versand von webbasierten Kurznachrichten sieht
vor, dass User künftig die Wahl haben, ihr Freikontingent flexibel für
SMS und MMS einzusetzen. Bei den Freikontingenten zählt eine Frei-MMS
als vier Frei-SMS. Der Versand einer Gratis-MMS reduziert das Frei-SMS
Kontingent also um vier Stück.

- GMX TopMail: http://go.tarif4you.de/go.php?s=GMXtop
- GMX ProMail: http://go.tarif4you.de/go.php?s=GMXpro
- Ihre Meinung zu diesem Thema: http://www.tarif4you.de/forum/



>> Box-Lösung gegen Spam und Viren für Unternehmen

Eine neue Lösung gegen Spam und Viren in Unternehmensnetzwerken
verspricht die Projektfarm GmbH aus Lüneburg mit ihrer kombinierte
Hard- und Software-Lösung 42go Spamfilter. Die kleine Box enthält
einen Mini-PC und ist mit einer speziellen Software ausgestattet.
Diese arbeitet über drei verschiedene Erkennungsebenen: Virus-
-Filterung, Spam-Filterung und Content-Filterung. Der besondere
Vorteil auf Software-Ebene: Die Box lernt kontinuierlich selbst
und bleibt so bei den täglich neuen Ideen der Spammer immer auf
dem Laufenden. Der 42go Spamfilter erkennt auf diese Weise laut
Hersteller nahezu 99% aller Spam-Mails.

Der 42go Spamfilter wird einfach mit dem Unternehmensnetzwerk
verbunden und schon beginnt der Spamfilter zu arbeiten. Die
Einstellungen können leicht über eine intuitive Benutzeroberfläche
ohne Spezial-Know-How vorgenommmen werden.

Ein effektiver Schutz gegen Spam und Viren hat allerdings auch seinen
Preis. Die Kaufversion beginnt ab 694,84 Euro für die Small-Box für
maximal 15 E-Mail Konten. Bis zum 31.12.2003 ist die 42go SPAM-Filter
Box spezial (maximal 25 E-Mail Konten, Tower-Gehäuse) als Sonderangebot
für 462,84 Euro erhältlich. Auch interessant: Die Leasingvariante ab
20,01 EUR bei 36-monatiger Laufzeit. Außerdem wird der 42go-Spam-Filter
auch oder als 19-Zoll-Rack angeboten. Die Box kann direkt von
Projektfarm über das Internet bestellt werden.

- http://go.tarif4you.de/go.php?p=42gospam
- Ihre Meinung zu diesem Thema: http://www.tarif4you.de/forum/



>> 1&1 beendet ISDN-Internet-Flatrate am Wochenende

Die 1&1 Internet AG beendet die ISDN-Flatrate für den Internetzugang
am Wochenende. Erst Anfang Oktober hat das Unternehmen den Tarif
«1&1 Weekend» eingeführt, mit dem T-ISDN XXL Kunden auch im neuen
«XXL Weekend» Tarif Samstags, Sonntags und Feiertags kostnelos im
Internet surfen konnten, gegen 9,95 Euro monatliches Grundgebühr.

Der neue «1&1 Weekend Plus» Tarif kostet auch 9,95 Euro monatlich.
Dafür können T-ISDN-XXL Kunden samstags, sonntags und an bundeseinheit-
lichen Feiertagen nur noch sechs Stunden am Tag kostenlos surfen, und
zwar nur über einen ISDN-Kanal. Gelichzeitige Nutzung des zweiten
Kanals kostet generell 1,45 Cent pro Minute. Der gleiche Minutenpreis
fällt auch nach Verbrauch des Freistunden-Kontingets und an Werktagen.
Auch der erlaubte kostenlose Internetzugang via DSL mit dem Weekend-
-Tarif unterliegt diesen einschränkungen: Nur noch 6 Stunden am Tag
Samstags, Sonntags und Feiertags gratis surfen, sonst 1,45 Cent pro
Online-Minute.

Bestandkunden sind von dieser Änderung vorerst nicht betroffen.
voraussichtlich werden deren Verträge jedoch ebenfalls auf die
neuen Bedingungen umgestellt, so 1&1 auf unsere Nachfrage.

Der Tarif hat eine Mindestvertragslaufzeit von 6 Monaten und wird
nur T-ISDN-XXL «Weekend» Kunden der Deutschen Telekom angeboten.
Der entsprechende T-ISDN Anschluss kostet 32,95 Euro/Monat an
Grundgebühr und kann bei Bedarf auch bei 1&1 mitbestellt werden.

- http://go.tarif4you.de/go.php?s=XXLweekend
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>> smart79 gibt Änderungen beim Internetzugang bekannt

Call-by-Call Anbieter smart79 aus dem Hause Ventelo hat Änderungen
bei seinem Internet-by-Call Tarif «smart79Surfen» bekannt gegeben. Da
Call-by-Call über 0190-Rufnummern von der Reglierungsbehörde verboten
wurde, ändert das Unternehmen die Einwahlnummer für den Internetzugang:
Statt einer 0190-Nummer erfolgt die Einwahl jetzt über die 0192195079.
Als Benutzername muss smart79 und als Passwort surfen eingegeben
werden. Bei diesem Tarif fallen Montags bis Freitags von 09 bis 18 Uhr
1,47 Cent/Minute und in der restlichen Zeit - 0,87 Cent/Minute an.
Zusätzlich werden für jede Einwahl 6,9 Cent berechnet. Abrechnung
erfolgt im Minutentakt.



>> freenet: Neuer Abrechnungstakt im DSL-Tarif «start»

Ab sofort wird die Traffic-Überschreitung beim «freenetDSL start»-Tarif
von freenet.de neu berechnet: Internet-Nutzer zahlen jetzt nur noch 1
Cent pro angefangenem Megabyte (MB), wenn sie das im Tarif enthaltene
Traffic-Volumen von 1024 MB (1 GB) überschreiten. Bisher wurden 7,90
Euro pro angefangenem Gigabyte (GB) berechnet.

Damit kostet ein weiterer Gigabyte zwar 10,24 Euro und damit einiges
mehr, als bisher. Doch gerade Einsteiger, die das enthaltene Transfer-
volumen nur wenige überschreiten, zahlen jetzt deutlich weniger,
nähmlich auf den MB genau, statt bisher komplett für einen GB zu
zahlen. Teurer wird es erst ab einem Gesamtverbrauch von etwa 1790 MB
in einem Abrechnungszeitraum.

Der «freenetDSL start»-Tarif kostet 2,90 Euro und beinhaltet 20 Frei-
stunden und 1 GB freien Transfervolumen im Monat. Jede weitere Minute
bzw. jedes weitere Megabyte werden jetzt mit 1,0 Cent berechnet. Beim
«power»-Tarif mit 5 GB Inklusivvolumen bleibt es bei einer Gigabyte-
genuaer Abrechnung des überschüssigen Volumens und zwar weiterhin mit
7,90 Euro für jede weitere Gigabyte.

Außerdem führt freenet.de den Business-Tarif für Schmalband-Zugang
wieder ein. Damit surfen Internet-Nutzer in der Hauptgeschäftszeit
zwischen 08 und 20 Uhr für 1,09 Cent/Minute. Von 20 bis 08 Uhr zahlen
die Surfer 1,38 Cent/Minute. Die preise gelten täglich und ohne
Einwahlgebühr. Der Tarif «Business Call-by-Call» von freenet.de
wird im 60-Sekunden-Takt abgerechnet.

- http://go.tarif4you.de/go.php?a=freenet
- Ihre Meinung zu diesem Thema: http://www.tarif4you.de/forum/



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MOBILFUNK
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>> Kunden von o2 Germany versenden MMS-Sticker EU weit

Ab dem 25. November 2003 können Vertragskunden von o2 Germany eine
Stickerpostkarte verschicken. Bei «MMS to Sticker» besteht die
Vorderseite der Postkarte aus acht Aufklebern, der dazugehörige Text
und die Anschrift werden auf die Rückseite der Postkarte gedruckt. Der
Versand ist innerhalb der gesamten EU möglich und kostet 2,49 Euro.
Das Angebot gilt zunächst bis zum 31. März 2004.

Und so funktioniert es: Einfach eine MMS mit einem Bild, der
Postadresse des Empfängers und dem Text für die Postkarte an die
Kurzwahl 22222 schicken. Das Bild wird anschließend als Aufkleber
gedruckt und per Postkarte ausgeliefert. Im Text zu der MMS müssen
Name, Straße, Postleitzahl und Ort sowie das Land angegeben werden.
Alle Angaben sind dabei durch ein Komma zu trennen. Im Anschluss an
die Adresse fügt der Kunde ein @ ein und kann dann einen Text mit
bis zu 300 Zeichen schreiben. Also beispielsweise: «Tom Mustermann,
Musterstraße 1, 12345 Musterstadt, Musterland@Hi Tom, liebe Grüße
aus dem Urlaub.» Die Postkarte mit den acht Stickern wird in
Deutschland in der Regel innerhalb von 48 Stunden zugestellt, so
der Mobilfunknetzetreiber.

o2 bietet seit Mai 2003 auch den Service «MMS to Postcard» an. Dieser
kostet 1,99 Euro pro «normale» Postkarte und wird nach der gleichen
Syntax geschrieben wie «MMS to Sticker». Die Kurzwahl für diesen
Versand lautet 11111.

Einen ähnlichen Dienst bietet auch Vodafone D2 und zwar unter dem
Namen «MMS-Aufkleber». Dieser kostet zur Zeit ebenfalls 2,49 Euro
pro Aufkleber-Set auf einer Postkarte.

- o2 Germany: http://go.tarif4you.de/go.php?s=O2
- Vodafone D2: http://go.tarif4you.de/go.php?s=Vodafone
- Ihre Meinung zu diesem Thema: http://www.tarif4you.de/forum/



>> o2 Germany bringt eigenes Handy X1 auf den Markt

o2 Germany bietet seit dem 26. November das X1, ein o2 eigenes
Mobiltelefon, an. Das moderne aufklappbare Handy kostet mit einem
24-Monatsvertrag 79,95 Euro. Neben einer integrierten Kamera zum
Fotografieren und Verschicken von MMS bietet das Gerät weitere
Funktionen wie beispielsweise neue Java-Spiele oder polyphone
Klingeltöne.

Hinter dem silbernen X1 steckt eine integrierte, drehbare VGA Digital-
kamera inklusive 3fach Zoom, mit der sich Fotos in VGA-Auflösung
(640x480 Pixel) aufnehmen lassen. Das Display zeigt 65.536 Farben und
dient beim Fotografieren als Sucher. Bis zu 100 Bilder oder 10 Java-
-Spiele kann der Kunde auf seinem Handy speichern. Dazu stehen 2 MB
freien Speicher zur Verfügung.

Darüber hinaus bietet das X1 über eine entsprechend belegte Taste
einen direkten Zugang zu Informationen und Services von o2 Active,
dem mobilen Online-Dienst von o2. Weitere Kennzeichen des X1 sind
40-stimmige Klingeltöne, zwei installierte Java-Spiele und nicht
zuletzt das geringe Gewicht von nur 80 Gramm. Das GPRS-fähige Handy
bietet laut o2 eine Sprechzeit von bis zu 300 Minuten (5 Stunden)
und eine Standby-Zeit von bis zu etwas mageren 72 Stunden (3 Tage).

- http://go.tarif4you.de/go.php?s=O2
- Ihre Meinung zu diesem Thema: http://www.tarif4you.de/forum/



>> Blocker-Software gegen unerwünschte Handy-Anrufe

Eine neue Blocker-Software gegen unerwünschte Anrufe hat das
Handyportal Jamba! vorgestellt. Personen, von denen man nichts hören
will, trägt man einfach in die schwarze Liste der Handysoftware
Black List ein und schon herrscht Ruhe. Der Anrufer hört jedes Mal
ein dezentes Besetzzeichen und wundert sich höchstens, dass er nie
durchkommt.

In der «Telefonzentrale im Handy» lässt sich flexibel einstellen,
welche Anrufer in welchen Situationen durchkommen: Hier kann man
zwischen Business-, Privat-, Abend- und Wochenend-Programm umschalten.
Die Zusammenstellung der Black List kann komfortabel aus dem
Telefonbuch erfolgen. Unbekannte Störenfriede lassen sich manuell
eintragen. Wer wissen will, wer «im Vorzimmer» abgewiesen wurde, kann
sich ein Protokoll der abgewiesenen Anrufe auflisten lassen. Es zeigt
die Telefonnummer, das Datum und die Uhrzeit aller Anrufversuche an.

Das Programm «Black List» läuft auf den Handymodellen Nokia 3650,
7650 und N-Gage und steht im Internet unter www.jamba.de zum Download
bereit. Die Kosten betragen einmalig 9,99 Euro für das Herunterladen
der Software.

- http://go.tarif4you.de/go.php?a=jambaT
- Ihre Meinung zu diesem Thema: http://www.tarif4you.de/forum/



>> T-Mobile: Gratisminuten im neuen Jahr für Xtra-Kunden

Als «Weihnachts-Xtra» erhalten Nutzer einer T-Mobile Prepaid-Karte
zehn Gesprächsminuten für Verbindungen ins D1-Netz oder ins deutsche
Festnetz zusätzlich. Das Angebot gilt für T-Mobile Kunden, die in den
Tarifen XtraGo, XtraOne und XtraPlus telefonieren. Sie erhalten das
zusätzliche Minutenkontingent, wenn sie ihr Xtra-Guthaben zwischen dem
01. Dezember und dem 31. Dezember 2003 per Direktaufladung, im Geschäft
am Cash&Go Terminal oder mithilfe von XtraCash Rubbelkarten innerhalb
eines Tages um mindestens 30 Euro aufstocken. Um die Freiminuten zu
erhalten, melden sich Xtra-Kunden unter der Kurzwahl 2020 zur
«Weihnachts-Xtra»-Aktion an. Die Anmeldung ist kostenlos; jeder
Xtra-Kunde kann sich nur einmal anmelden. Die Freiminuten stehen dann
im Januar und Februar 2004 zur Verfügung. Der Kunde wird automatisch
per SMS informiert, sobald die Freiminuten zur Verfügung stehen.

Rechtzeitig zu Beginn der Winterurlaubszeit erweitert T-Mobile auch
sein Roaming-Angebot für Xtra-Kunden: Sie können ab 01. Dezember 2003
in 60 Ländern mit ihrem Handy telefonieren - bislang waren es 40.
Unter den neuen XtraRoaming Ländern finden sich zum Beispiel die
baltischen Staaten sowie unter anderem in Australien, China, Israel,
Kuwait und Südafrika. Telefoniert wird in den neuen XtraRoaming Ländern
bis auf weiteres im XtraRoaming CallBack Verfahren. Dabei wird der
Anruf nach Eingabe des XtraCodes *111*, der internationalen Vorwahl,
der Orts- oder Netzvorwahl ohne Null sowie der Rufnummer des
gewünschten Anschlusses über ein Rückrufsystem weitergeleitet. In
Estland, Lettland, Litauen und Israel können Xtra-Kunden auch XtraData
nutzen und per XtraMMS multimediale Botschaften verschicken und
empfangen. Die Dienste XtraData und XtraMMS stehen damit in 33 der
60 XtraRoaming Länder zur Verfügung. Kurzmitteilungen (SMS) lassen
sich in allen 60 Ländern mit dem Xtra-Handy empfangen und versenden.

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- Ihre Meinung zu diesem Thema: http://www.tarif4you.de/forum/



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 ohne Anschlussgebühr. Lediglich ein Mindestumsatz von 5 Euro/Monat
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SONSTIGES
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>> Streit um das Urteil zum Kündigungsrecht für Provider

Eine Vertragsklausel in Provider-Verträgen ist unwirksam, wenn der
Provider den Vertrag einseitig zu jeder Zeit mit einer Frist von vier
Wochen kündigen kann. So berichtete der Verbraucherzentralen
Bundesverband (vzbv) über eigenes Sieg vor dem Oberlandesgericht (OLG)
Koblenz gegen den Internet-Provider 1&1 Internet AG. (Az.: 2 U 504/ 03)

Geklagt hatte der vzbv gegen eine Kündigungsklausel in den Allgemeinen
Geschäftsbedingungen, die unterschiedliche Bindungsfristen für Kunden
und Provider in entgeltpflichtigen Internet-Zugangsverträgen vorsah.
Während demnach für Kunden innerhalb der festgelegten Mindestvertrags-
laufzeit (im konkreten Fall: 12 Monate) keine Kündigung möglich war,
behielt sich die 1&1 Internet AG die Option vor, den Vertrag jederzeit
mit vierwöchiger Kündigungsfrist beenden zu können. Das Gericht sah
für diese einseitige Kündigungsmöglichkeit des Providers keine
Berechtigung, so vzbv. Die Klausel ginge vollkommen zu Lasten des
Kunden, indem die Dauer des Vertragsverhältnisses innerhalb der
Vertragslaufzeit völlig unabsehbar nach Belieben des Providers
festgelegt sei, so das Oberlandesgericht in seinem Urteil.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Nach den ersten Berichten zu diesem Urteil, die nur auf der Meldung
von vzbv basierten, scheint bei vielen der Eindruck entstanden zu
sein, dass OLG Koblenz sich grundsätzlich gegen asymmetrischen
Kündigungsfristen ausgesprochen hat.

Der von der vzbv erweckte Eindruck, es handele sich um ein Grundsatz-
urteil, ist «irreführend und unrichtig», so 1&1-Sprecher. Das Urteil
des OLG spricht ausdrücklich von einer «Einzelfallentscheidung, die
keine grundsätzliche Bedeutung hat». Das Gericht hat keineswegs
sogenannte asymetrische Kündigungsfristen verboten, so der
Unternehmenssprecher weiter. Im Gegenteil lautet der Gerichtsbeschluss:
«Die Beklagte (1&1) selbst ist jedoch nicht gehindert, in ihren AGB
eine Klausel mit kürzeren Bindungsfristen, bei denen keine
unangemessene Benachteiligung des Kunden vorliegt, aufzunehmen».
Ob diese Frist sechs oder auch zwölf Monate wie im vorliegenden
Fall betragen, habe das Gericht laut 1&1 nicht festgelegt.

Die 1&1 Internet AG betonnt ausdrücklich, dass das Urteil aktuell keine
Auswirkungen mehr hat und nur nur diesen zwei Jahre zurück liegenden
Einzelfall betrifft - eine Flatrate-Sonderaktion «Drei Monate kostenlos
Surfen» aus dem Jahr 2001. Dabei mussten sich die Kunden von 1&1
vertraglich auf eine Mindestlaufzeit von zwölf Monaten ohne Möglichkeit
zur Kündigung festgelegen, während das Unternehmen sich selbst das
Recht vorbehielt, den Vertrag jederzeit mit einer Frist von vier
Wochen zu kündigen.
Auch die aktuellen AGBs für den «1&1 Weekend Plus»Tarif seien laut 1&1
von diesem Urteil nicht betroffen. Dort heißt es: «1&1 ist bei
Verträgen, in denen für den Kunden eine Mindestlaufzeit von bis zu
sechs Monaten gilt, berechtigt, den Vertrag mit einer Frist von vier
Wochen zu kündigen» (Punkt 7.4).

- vzbv: http://go.tarif4you.de/go.php?a=vzbv
- 1&1: http://go.tarif4you.de/go.php?a=1und1
- Ihre Meinung zu diesem Thema: http://www.tarif4you.de/forum/



>> Statistik: Telefonieren im Vorjahresvergleich teurer

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes lagen die Preise für
Telekommunikationsdienstleistungen aus Sicht der privaten Haushalte
im November 2003 im Vergleich zum November 2002 um 2,1% höher.
Gegenüber dem Vormonat sank der Gesamtindex um 0,1%.

Der Preisindex für Telefondienstleistungen im Festnetz lag im November
2003 um 2,8% über dem Vorjahresniveau. Anschluss- und Grundgebühren
und die Preise für Gespräche vom Festnetz in die Mobilfunknetze
erhöhten sich um 10,2% bzw. 0,2%. Dagegen verbilligten sich
Ortsgespräche (- 5,5%), Inlandsfernverbindungen (- 1,0%) und Auslands-
gespräche (- 0,6%). Gegenüber dem Vormonat sanken die Preise für das
Telefonieren im Festnetz um 0,2%. Während die Preise für die Anschluss-
und Grundgebühren, für Gespräche vom Festnetz in die Mobilfunknetze und
für Auslandsgespräche unverändert blieben, verbilligten sich
Ortsgespräche und Inlandsferngespräche um 0,2% bzw. 0,9%.

Die Preise für das Mobiltelefonieren lagen im November 2003 um 1,4%
über dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats. Im Vormonats-
vergleich blieben die Preise unverändert. Die Internet-Nutzung
verbilligte sich im November 2003 gegenüber November 2002 um 1,8%.
Gegenüber dem Vormonat blieben die Preise stabil.

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>> Deutsche Telekom unterliegt im Streit um Namensrecht

Die Deutsche Telekom hat nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs
(BGH) nicht das alleinige Recht auf den Namen «Telecom». Der
Wettbewerbssenat des BGH wies die Revision des Ex-Monopolisten
gegen den Call-by-Call-Anbieter 01051 Telecom am Donnerstag ab.
(Az. I ZR 79/01)

Der Ex-Monopolist hatte sich in der Verhandlung vor dem BGH auf
die Verwechslungsgefahr berufen. Ihr Firmenname müsse vor Nachahmern
geschützt werden. Die breite Öffentlichkeit verbinde mit der
Bezeichnung «Telekom» / «Telecom» den Bonner Konzern. Demzufolge
gehöre der Name zum allgemeinen Sprachgebrauch, argumentierte der
Telekom-Anwalt in der mündlichen Verhandlung. Dagegen führte die
Düsseldorfer 01051 Telecom GmbH aus, «Telekom» sei nur eine
Abkürzung für Telekommunikations-Dienstleistungen und beschreibe
damit nur den Tätigkeitsbereich des Unternehmens.

Der BGH begründete sein Urteil zunächst nicht. Hätte sich die Telekom
durchgesetzt, hätten sich alle Telefonanbieter mit dem entsprechenden
Namenszusatz umbenennen müssen. Bereits das Oberlandesgericht
Düsseldorf hatte die Klage des Marktführers mit der Begründung
abgewiesen, die Bezeichnung «Telekom» werde nicht automatisch mit
diesem in Verbindung gebracht.

Die Telekom hatte mit dem Gutachten eines Umfrageinstituts
argumentiert, das ihr einen Bekanntheitsgrad von 75 Prozent
zugesprochen habe. Die Gegenseite zweifelte die Ergebnisse und deren
Interpretation durch die Telekom jedoch an. Die 01051 Telecom selbst
tritt in der Werbung und im Internet lediglich als «01051» oder
«01051.com» auf.

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>> RegTP senkt Interconnection-Entgelte um 9,5 Prozent

Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) hat
am Freitag auf Antrag der Deutschen Telekom AG (DTAG) eine neue
Genehmigung für die Interconnection-Entgelte erteilt. Dabei wurden
die zuletzt genehmigten Entgelte im Schnitt um 9,5 Prozent gesenkt.

In der Hauptzeit liegen die neuen Preise zwischen 0,59 und 1,52 Cent,
in der Nebenzeit zwischen 0,4 und 0,99 Cent je Minute. Diese Gebühren
müssen die Telekom-Konkurrenten an der Marktführer für die Durchleitung
von Telefonaten abführen. Dabei wird bei einem Gespräch immer doppelt
abgerechnet: Für die Leitung des anrufenden Kunden aus dem Telekom-
-Ortsnetz in das Netz des Konkurrenten (Zuführung) und für die Leitung
aus dem Netz des Wettbewerbers in das Ortsnetz des Anrufers
(Terminierung). Der günstigere Tarif gilt dabei für Anbieter, die ihr
eigenes Netz bereits stark ausgebaut haben und über ein Netz mit 475
Zusammenschaltungspunkten verfügen. Für die Telefonkunden ändert sich
zunächst nichts.

Die Entscheidung hat eine Laufzeit von 30 Monaten, also bis zum
31. Mai 2006.

Die Telekom kritisierte die Entscheidung: Die Preisabsenkung gehe
«eindeutig am Markt vorbei», hieß es. Der Ex-Monopolist hatte sich für
eine Beibehaltung der bisherigen Tarife eingesetzt. Auch regionalen
und lokalen Anbieter, die bereits viel in die eigenen Netze investiert
haben, kritisierten die Entscheidung der RegTP. Diese Entscheidung der
Regulierungsbehörde sei eindeutig zugunsten der Verbindungsnetz-
betreiber ausgefallen, kritisiert Rainer Lüddemann, Geschäftsführer
des Bundesverbandes der regionalen und lokalen Telekommunikations-
gesellschaften e.V. (BREKO): «Diese Bevorzugung schadet dem
Infrastrukturwettbewerb in Deutschland». Der Verband der Anbieter
von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) nannte den
Beschluss dagegen einen «Schritt in die richtige Richtung».

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Das war´s für diese Woche. Nächstes Newsletter erscheint am 07.12.2003

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