Telekom will 120.000 Glasfaseranschlüsse in Saarland ermöglichen

FTTH-Ausbauoffensive bis Ende 2028 geplant

09. September 2021

Die Deutsche Telekom will Glasfasernetz in Saarland ausbauen. Das Bonner Unternehmen will bis Ende 2028 über 120.000 Haushalte und Unternehmensstandorte mit direkten Glasfaseranschlüssen bis in Haus (FTTH, Fiber to the home) versorgen. Dies gaben Srini Gopalan, im Vorstand der Telekom für das deutsche Festnetz- und Mobilfunkgeschäft zuständig, am Donnerstag zusammen mit Ministerpräsident Tobias Hans und Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt bei einem gemeinsamen Pressetermin in der Staatskanzlei bekannt.

Telekom Breitbandausbau
Telekom will 120.000 Glasfaseranschlüsse in Saarland ermöglichen (Bild: Deutsche Telekom)

Die Telekom hatte zuletzt den Bau von über zwei Millionen FTTH-Anschlüssen in Berlin, Hamburg, München, Frankfurt am Main und Düsseldorf bekannt gegeben. Zugleich sollen parallel über drei Millionen FTTH-Anschlüsse im ländlichen Raum entstehen. Bis Ende 2024 will die Telekom, dass zehn Millionen Haushalte und Unternehmen im Bundesgebiet FTTH-Anschlüsse im Netz der Telekom buchen können.

Die Ausbaugebiete im Saarland liegen vorwiegend in den Städten Saarbrücken, Homburg und Neunkirchen sowie in deren Umland. In der Landeshauptstadt Saarbrücken soll der Ausbau spätestens im kommenden Jahr beginnen. Die ersten direkten Glasfaseranschlüsse will die Telekom in den Saarbrücker Stadtteilen St. Johann, Malstatt und Eschberg verlegen. Die Telekom plant, allein 2022 im Saarland bis zu 15.000 Haushalten und Unternehmensstandorten direkte Glasfaser anzubieten. Laut Telekom seien inzwischen über 97 Prozent der saarländischen Haushalte mit mindestens 50 MBit/s versorgt. Rund neun von zehn Haushalten können sogar 100 MBit/s buchen.

Aktive Beauftragung des Glasfaseranschlusses nötig

Unter www.telekom.de/glasfaser-Saarbruecken können sich Interessierte ab sofort über den Glasfaserausbau in Saarbrücken informieren. Die Telekom will die Bevölkerung in den Glasfaser-Ausbaugebieten zudem frühzeitig per Postwurfsendung über ihre Möglichkeiten beim Netzzugang informieren. Ein wichtiger Punkt beim FTTH-Ausbau: Der Glasfaseranschluss kommt nicht von allein in die Häuser und Wohnungen. Die Telekom legt die Glasfaser an die Straße bzw. an die Wohngebäude, für die letzten Meter in die Häuser oder Wohnungen ist jedoch eine Beauftragung notwendig.

Sobald der Auftrag aufgenommen wurde, kontaktiert die Telekom den Eigentümer oder die Eigentümerin des Wohnobjekts, erklärt der Anbieter den Ablauf. Ist die Zustimmung zum Ausbau erfolgt, kommt der Telekom Service persönlich zur sogenannten Auskundung vor Ort. Dort beraten alle Beteiligten darüber, wo und wie die Leitungen im Objekt verlegt werden können. Im Anschluss kann die Telekom mit dem Ausbau des Objektes beginnen.

Quelle: Mitteilung der Telekom

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