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Telekom will Smartphones von Apps befreien
Konzept mit digitalem KI-Assistenten und ohne Apps
Das Smartphone ist ein echter Alltagshelfer. Bei nahezu allen Themen hilft eine App. Doch diese Vielfalt führt auch dazu, dass sehr viele Apps auf einem Smartphone installiert werden. Die Telekom will auf dem MWC 2024 ein Smartphone vorstellen, das ganz ohne Apps auskommen soll. Wir fassen zusammen, was hinter der Idee steckt.
Digitaler Assistent als Showcase für App-freie KI-Smartphones (Bild: Deutsche Telekom AG, Bildmontage: Evelyn Ebert Meneses)
Laut einer Umfrage aus dem letzten Jahr seien im Schnitt 31 Apps auf jedem Smartphone installiert, je nach Altersgruppe sogar bis zu 42 Apps. Und diese kann auch Nerven kosten. Ein Beispiel: Beim Reisen wollen Anreise, Unterkunft und Programm organisiert sein. Bisher bedeutete das den Besuch vieler unterschiedlicher Apps von Bahn- oder Flugportalen, Hotelbuchungsseiten oder auch Empfehlungs-Apps. Nun soll ein digitaler Assistent helfen.
Auf dem Mobile World Congress 2024 will die Telekom gemeinsam mit Qualcomm Technologies, Inc. und Brain.ai ein KI-Telefonkonzept präsentieren. Ein auf künstlicher Intelligenz (KI) basierender Assistent soll hier die zahllosen Apps auf dem Smartphone ersetzen. Dieser soll die Wünsche der Benutzer verstehen und sich um die Details kümmern.
Um bei dem Reise-Beispiel zu bleiben: Laut Telekom soll eine Aufgabe wie »Buche mir einen Flug zum Viertelfinale« per Sprachbefehl ausreichen. In beispielhaften Anwendungsfällen will die Telekom auf der MWC zeigen, wie ein KI-Smartphone bei Reiseplanung, Einkauf, Videoerstellung oder Fotobearbeitung das Leben erleichtern kann.
Für den Showcase wurden laut Telekom reale Anwendungsfälle in das bereits erhältliche T Phone der Telekom integriert. Das App-freie Interface, entwickelt gemeinsam mit Brain.ai, soll die KI steuern. Je nach Kontext soll das Smartphone eigenständig die passenden Anwendungen auswählen. Dabei befindet sich die KI in der Cloud, was unter anderem die Kosten für die Smartphones niedrig halten soll.
Darüber hinaus will die Telekom in Kooperation mit Qualcomm eine weitere Variante eines KI-Smartphones zeigen, das auf dem Snapdragon 8 Gen 3 Reference Design basiert. Bei dem High-Performance-Gerät findet der Großteil der KI-Verarbeitung auf dem Gerät selbst statt.
Quelle und Bild: Mitteilung der Telekom