03.-08. März 2009
Garmin-Asus präsentiert nuee nüviphone-Modelle G60 und M20
Bereits zur CeBIT 2008 hat der Navigationshersteller Garmin ein Navigationsgerät mit integriertem Mobiltelefon angekündigt. In diesem Jahr sollen nun sogar mehrere nüvifone-Modelle auf den Markt kommen. Dazu hat Garmin mit ASUSTeK Computer eine strategische Allianz geschlossen. Zwei neue Modlele wurden bereits auf dem Mobile World Congress in Barcelona (16.-19. Februar 2009) vorgestellt und werden nun auch auf der CeBIT 2009 in Hannover bei Garmin (Halle 15, Stand D08) und ASUS (Halle 26, Stand D39) gezeigt.
nüvifone G60
Das nüvifone G60 besitzt ein großes 3,55-Zoll-Display und drei übersichtliche Haupticons »Anrufen«, »Suchen« und »Karte anzeigen«. Weitere Icons werden auf dem Hauptbildschirm angezeigt und können beliebig angeordnet werden. Der Nutzer kann die verschiedenen Icons scrollen, indem er mit dem Finger über das große Touchscreen-Display fährt. Mit Hilfe des eingebauten Sensors lässt sich der jeweilige Bildschirm im Hoch- oder Querformat anzeigen. Als Mobiltelefon funkt das G60 in vier GSM-Frequenzbändern (Quadband-GSM) und unterstützt auch HSDPA-Netzwerke (bis 3,6 MBit/s) und WLAN für schnelle mobile Datenverbindungen. Auch E-Mail Nutzung über POP3/IMAP4 Dienste ist möglich. zum Schreiben kann das Touchscreen Softkeyboard wahlweise mit der QUERTZ-Tastaturbelegung oder alphabetisch von A bis Z angezeigt werden. Zusätzlich hat das nüvifone G60 die Funktion zur automatischen Worterkennung.
Das Gerät ist laut Hersteller für Nutzer gedacht, die viel unterwegs sind und deshalb großen Wert auf eine schnelle Beantwortung der Fragen »Wo bin ich?«, »Wie komme ich am besten an mein Ziel« und »Wie komme ich nach Hause?« legen. Das nüvifone G60 zeigt bereits beim Telefonieren die GPS-Position an. Mit einer Berührung des Bildschirms während eines Anrufs wird dem Nutzer mit Hilfe der »Wo bin ich«-Funktion der Aufenthaltsort mit Längen- und Breitengrad sowie die nächstgelegene Adresse, Kreuzung, Krankenhaus, Polizeirevier und Tankstelle angezeigt. Praktisch für Autofahrer: Damit das Fahrzeug auf dem Parkplatz leichter zu finden ist, markiert das Gerät automatisch die Position, an der es zuletzt aus der Windschutzscheibenhalterung genommen wurde.
Zu weiteren Funktionen des nüvifone G60 zählt eine 3-Megapixel-Kamera mit Geo-Tagging-Funktion: Bilder werden von der Kamera automatisch mit Informationen versehen, die genaue Breiten- und Längengradangaben zum Aufnahmeort des jeweiligen Fotos machen.
Garmin-Asus will Preis und Verfügbarkeit des nüvifone G60 voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2009 bekannt geben.
nüvifone M20
Beim M20 handelt es sich um ein All-In-One-Telefon mit mobilem Internetbrowser, Navigationssystem und dem Betriebssystem Windows Mobile 6.1 Professional. Dank des berührungsempfindlichen 2,8-Zoll-TFT-Displays mit 640 x 480 Pixel Auflösung, des Softkeyboards und vollständiger QUERTZ-Tastaturbelegung soll das Versenden und Empfangen von SMS, MMS und E-Mails mit dem nüvifone M20 leichter sein. Zudem kann das Gerät Daten wie zum Beispiel Kontakte und E-Mails mit einem Computer synchronisieren. Das nüvifone M20 kombiniert ein UMTS- und Triband-GSM-Telefon mit WLAN (802.11 b/g) und Bluetooth-Übertragungsmöglichkeit. Zudem wird HSDPA für bis zu 7,2 MBit/s schnelle mobile Datenverbindungen unterstützt.
Die Navigationsfunktionen entsprechen laut Hersteller denen der Garmin nüvi Modellreihe. Damit können die Nutzer Adressen, Sehenswürdigkeiten und Einrichtungen finden oder nach Kategorien sortiert nach einem Ziel suchen. Zusätzlich können über das Internet weitere lokale POIs auf das Gerät geladen und ständig aktualisierte Informationen und Sehenswürdigkeiten abgerufen werden. Mit Hilfe von durch den Hersteller betriebene Connected Services können die Nutzer die vorhandenen Points of Interest (POIs) um standortbezogene Anwendungen ergänzen, z.B. dynamischen Online-Daten wie Verkehrsinformationen, Wetterberichte, Start- und Landeinformationen zu Flügen oder lokale Veranstaltungen.
Garmin-Asus will Preis und Verfügbarkeit des nüvifone M20 voraussichtlich im ersten Halbjahr 2009 bekannt geben.
Ilja Gordons