Newsticker
- smartmobil.de Allnet-Flatrate mit 24 GB für 9,99 Euro an
- Neue O2 Prepaid Tarife ab 07 Mai
- Telekom: 8,2 Millionen Haushalte können einen Glasfaser-Tarif buchen
- sim.de bietet Allnet-Flatrate mit 25 GB für 9,99 Euro an
- MTEL Germany: Neuer Mobilfunkanbieter auf dem deutschen Markt
- Bitkom stellt neues Digital-Ranking aller 16 Bundesländer vor
- SIMon mobile verschenkt 100 GB an neue Kunden
- Telekom Travel & Surf: Weltweit mehr Datenvolumen ohne Mehrkosten
- Düsseldorf: Neue Glasfaseranschlüsse in 6 östlichen Stadtteilen
- Bundesnetzagentur: Zwischenbericht der Monitoringstelle für Glasfaser-Doppelausbau
Studie: MMS-Nachrichten id Deutschland viel zu teuer
Mummert Consulting rät Anbietern zu deutlichen Preissenkung
03. August 2004
Die deutschen Telekommunikationsunternehmen verderben sich das Geschäft mit dem SMS-Nachfolger MMS. Überhöhte Preise von durchschnittlich 81 Cent pro MMS-Nachricht schrecken die Verbraucher ab. Zudem sind noch zu wenige MMS-fähige Endgeräte in Kundenhänden, so dass Netzwerkeffekte ausbleiben. Die Folge: Statt der erwarteten großen Umsätze rangiert der Dienst beim Nutzer unter «ferner Liefen».
So verschickten die 26 Millionen deutschen Kunden von T-Mobile in 2003 mehr als 11 Milliarden SMS. Die MMS brachte es nur auf einen Bruchteil: 10,8 Millionen Multimedia Messages wurden im letzten Jahr versendet. Eine deutliche Senkung der Tarife ist notwendig, wenn sich ein ähnlicher Erfolg wie bei der SMS wiederholen soll, so eine aktuelle Markteinschätzung der Mummert Consulting AG.
Zwar hat Mummert Consulting noch nicht mit den aktuell gültigen MMS-Preisen von 39 Cent für alle Netze und Größen von T-Mobile, Vodafone und o2 gerechnet. Trotzdem steht fest: Die Multimedia Message ist einer der teuersten Datendienste in Deutschland. So reicht ein Übertragungsvolumen von einem Megabyte für etwa 30 MMS bis 30 Kilobyte Größe. Für jede dieser kleinen MMS stellen die deutschen Mobilfunkbetreiber beim netzinternen Versand im Schnitt 39 Cent in Rechnung. Für den Kunden bedeutet das: Bei MMS zahlt er im eigenen Netz für das Megabyte knapp 12 Euro. Bei der Übertragung der gleichen Menge an Daten per GPRS zahlt er deutlich weniger. So berechnet beispielsweise E-Plus seinen Kunden dafür nur etwa drei Euro.
Auch im Europavergleich müssen deutsche Mobilfunkkunden beim MMS-Versand besonders tief in die Tasche greifen. Nimmt man den von Mummert Consulting betrachteten Preis von durchschnittlich 81 Cent pro MMS, so zahlen Mobilfunkkunden in Frankreich im Schnitt weniger als die Hälfte für eine MMS-Nachricht.
Dabei könte die MMS das Bindeglied zwischen der aktuellen Mobilfunkgeneration und UMTS werden. Mit ihr kann der Verbraucher langsam an die Multimedia-Fähigkeiten des neuen Mobilfunkstandards herangeführt werden. Vor allem mit Blick auf dessen Einführung sollten die deutschen Telekommunikationsunternehmen daher die Marktsituation der MMS durch Preisnachlässe stärken, so die Empfehlung der Telco-Experten von Mummert Consulting.
So verschickten die 26 Millionen deutschen Kunden von T-Mobile in 2003 mehr als 11 Milliarden SMS. Die MMS brachte es nur auf einen Bruchteil: 10,8 Millionen Multimedia Messages wurden im letzten Jahr versendet. Eine deutliche Senkung der Tarife ist notwendig, wenn sich ein ähnlicher Erfolg wie bei der SMS wiederholen soll, so eine aktuelle Markteinschätzung der Mummert Consulting AG.
Zwar hat Mummert Consulting noch nicht mit den aktuell gültigen MMS-Preisen von 39 Cent für alle Netze und Größen von T-Mobile, Vodafone und o2 gerechnet. Trotzdem steht fest: Die Multimedia Message ist einer der teuersten Datendienste in Deutschland. So reicht ein Übertragungsvolumen von einem Megabyte für etwa 30 MMS bis 30 Kilobyte Größe. Für jede dieser kleinen MMS stellen die deutschen Mobilfunkbetreiber beim netzinternen Versand im Schnitt 39 Cent in Rechnung. Für den Kunden bedeutet das: Bei MMS zahlt er im eigenen Netz für das Megabyte knapp 12 Euro. Bei der Übertragung der gleichen Menge an Daten per GPRS zahlt er deutlich weniger. So berechnet beispielsweise E-Plus seinen Kunden dafür nur etwa drei Euro.
Auch im Europavergleich müssen deutsche Mobilfunkkunden beim MMS-Versand besonders tief in die Tasche greifen. Nimmt man den von Mummert Consulting betrachteten Preis von durchschnittlich 81 Cent pro MMS, so zahlen Mobilfunkkunden in Frankreich im Schnitt weniger als die Hälfte für eine MMS-Nachricht.
Dabei könte die MMS das Bindeglied zwischen der aktuellen Mobilfunkgeneration und UMTS werden. Mit ihr kann der Verbraucher langsam an die Multimedia-Fähigkeiten des neuen Mobilfunkstandards herangeführt werden. Vor allem mit Blick auf dessen Einführung sollten die deutschen Telekommunikationsunternehmen daher die Marktsituation der MMS durch Preisnachlässe stärken, so die Empfehlung der Telco-Experten von Mummert Consulting.
Original-URL des Artikels: https://www.tarif4you.de/news/n11647.html