Java-Handy-Tool vergleicht Roamingpreise

Tarif-Vergleich-Software kommt ohne Online-Verbindung aus

18. Juli 2005
Wer aus dem Ausland per Handy zuhause oder innerhalb des Urlaubslandes anruft, muss sich in der Regel auf eine satte Rechnung gefasst machen. Die Roamingpreise können sich um bis zu 190% unterscheiden, je nach Uhrzeit, Roamingpartner und Tarifmodell. Auch die Wahl des Anbieters kann je nach Anrufziel unterschiedlich ausfallen.

Nun hat m.volution GmbH das Handyprogramm GoRoam vorgestellt, dass die Roamingkosten im Ausland ohne Onlineverbindung vergleicht. GoRoam zeigt dem Reisenden die Verfügbarkeit und die gültigen Roamingpreise für das Telefonieren aus dem Ausland nach Deutschland und innerhalb des Urlaubslandes, die Preise für SMS, MMS sowie für GPRS- bzw. WAP-Verbindungen. Tarif-Daten stehen derzeit für Albanien, Andorra, Belgien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Mazedonien, die Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, die Schweiz, die Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, die Türkei, Ungarn und Zypern zur Verfügung. Weitere Länder sollen in Kürze dazu kommen.

GoRoam ist ein Java-Programm, welches auf den meisten Handys funktioniert. Der Vorteil des Programms liegt darin, dass es offline funktioniert, d.h. der Nutzer benötigt hierzu keine oft teure Verbindung ins mobile Internet und kann somit jederzeit an jedem Ort die Preise im Handy vergleichen.

Der Reisende muss sich das Programm jedoch bereits in Deutschland über www.golocal.de herunterladen. Der Preis beträgt 4,99 Euro. Als Gegenleistung kann der Nutzer den Update-Service für alle Länder bis 31.12.2005 nutzen. Danach hat er die Möglichkeit, den Dienst zu verlängern.

Zurzeit gibt es das Programm für Kunden der Netzbetreiber T-Mobile (TM), Vodafone (VF), o2 (O2) sowie der Serviceprovider Debitel (DE), Mobilcom (MC), Talkline (TL). Für E-Plus Kunden wird das Programm zurzeit nicht angeboten, soll jedoch in naher Zukunft hinzukommen.

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