Fritz!Box informiert VoIP-Anbieter über Sprachqualität

AVM und iptelorg bauen Quality of Service von VoIP aus

07. Dezember 2005
AVM und iptelorg wollen das Qualitätssicherungssystem für die Internettelefonie weiter ausbauen. Dazu haben beide Unternehmen heute die Intensivierung ihrer Zusammenarbeit auf diesem Gebiet angekündigt. Vorgesehen ist, dass das VoIP-Endgerät, die FRITZ!Box (AVM), am Ende jedes Internettelefonates qualitätscharakterisierende Werte an den vermittelnden SIP-Server, in diesem Falle den SIP Express Router (SER, iptelorg) übermittelt. Dadurch können Anbieter von Internet-Telefonie (Voice over IP, VoIP) ein besseres Bild über die Qualität ihres Netzes machen.

Der SER bereitet diese Daten vollständig anonymisiert auf und ermöglicht eine detaillierte statistische Auswertung der Sprachgüte des VoIP-Netzwerks. Der Auswertung zugrunde liegen die Anzahl an Paketverlusten in Sende- und Empfangsrichtung sowie Delay und Jitter der Einzelverbindungen. Die Qualitätsmessung ist damit nicht auf Stichproben beschränkt. Dadurch kann auf VoIP-Anbieterseite in Echtzeit ein präzises Bild der Netzqualität gewonnen werden, beispielsweise aufgeschlüsselt nach Anruferort oder nach ins Festnetz vermittelnde Media-Gateways.

Dank der Flexibilität der VoIP/SIP-Architektur ist eine Integration der QoS-Monitoring-Funktionen ohne Infrastrukturänderungen möglich. Die entsprechenden Module sind bereits für die FRITZ!Box und die Monitoring-Erweiterung des SIP Express Routers verfügbar und können von Providern im Rahmen von Feldtests erprobt werden.

Die SIP Express Router (SER) von iptelorg bilden nach Angaben des Herstellers bei vielen großen Providern das VoIP-Rückgrat und vermitteln als so genannter SIP Server die Gespräche zwischen den Teilnehmern. Auf Anwenderseite verfügt AVM mit der FRITZ!Box Fon ebenfalls über einen hohen Marktanteil, so dass neue VoIP-Leistungsmerkmale auf Anhieb für eine Vielzahl von Anwendern einsatzbereit sind.

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