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Sicherheitsupdates für Fritz!Boxen und Speedport-Router der Telekom
Nutzer sollen ihre Geräte dringend aktualisieren
Der Berliner Hersteller AVM hat jetzt weitere Informationen zu den Sicherheitsupdates für seine Fritz!Box Router veröffentlicht und auch auf aktuelle Medienberichte zu weiteren möglichen Sicherheitslücken reagiert. Zudem hat auch die Deutsche Telekom Sicherheitsupdates für verschiedene Speedport-Router bereitgestellt.
AVM stellt Sicherheits-Update für alle potenziell gefährdeten Geräte bereit
AVM hat inzwischen für fast alle seine Router neue Firmware-Versionen mit einem Sicherheitsupdate veröffentlicht. Die neue Firmware steht für über 30 deutsche und internationale Versionen von Fritz!Box Routern. Nutzer von Fritz!Box Routern mit Kabel-Modem erhalten die Updates von ihrem Kabelnetzbetreiber. Weitere meist ältere Modelle sind laut Hersteller vor Angriffen sicher und benötigen daher keinen Update.
»Wir bedauern sehr, dass FRITZ!Box-Nutzer Opfer krimineller Angriffe wurden«, sagt Johannes Nill, Geschäftsführer AVM. «Gegen diese Angriffe sind nur diejenigen Kunden effektiv geschützt, die für ihre FRITZ!Box ein Update durchgeführt haben«.
Die erfolgten Angriffe auf die FRITZ!Box in den vergangenen Wochen waren nur möglich, wenn Kunden aktiv ihren Fernzugriff freigeschaltet hatten, versichert AVM weiterhin. Gleichzeitig räumt AVM ein, dass das von heise online beschriebene Angriff-Szenario möglich ist: «Detaillierte Analysen des Angriffs haben ergeben, dass auch FRITZ!Box-Modelle angegriffen werden könnten, bei denen der Fernzugriff nicht freigeschaltet ist«, schrieb AVM am Mittwoch in einer Mitteilung. Bei diesem Angriff müssten die Nutzer hinter einer Fritz!Box beispielsweise auf speziell präparierte Internetseiten mit Schadcode gelockt werden oder einen entsprechend präparierten Mailanhang öffnen. Ein solcher Angriff sei bis heute nicht bekannt. Trotzdem empfiehlt der Hersteller dringend allen Anwendern, ihre Geräte auf den neuesten Software-Stand zu bringen.
Gleichzeitig hat AVM auch Firmware-Updates für weitere Geräte - alle seine FRITZ!WLAN Repeater und einige FRITZ!Powerline Geräte - veröffentlicht. Eine reale Bedrohung bestehe zurzeit nicht, das Risiko wird von AVM als gering eingeschätzt.
Deutsche Telekom bietet Sicherheits-Updates für Speedport-Router an
Auch die Deutsche Telekom hat Sicherheitsupdates für mehrere ihrer Speedport-Router bereitgestellt. Wie das Bonner Unternehmen erklärte, habe man bei internen Untersuchungen von AVM eine ähnliche, aber nicht so schwerwiegende, Sicherheitsschwachstelle auch bei einigen der von AVM für die Telekom bereitgestellten Speedport Modelle entdeckt.
Das Softwareupdate enthält Sicherheitsverbesserungen zur Beseitigung eines möglichen Angriffsszenarios und betrifft folgende DSL-Router: Speedport W 503V (Typ A), W 721V, W 722V (Typ A) und W 920V. Die Deutsche Telekom empfiehlt allen Nutzern der betroffenen Speedport Modelle, das Softwareupdate umgehend einzuspielen. Nutzer können das Update über die Download-Seiten des jeweiligen Speedport Modells herunterladen. Kunden, die am EasySupport teilnehmen, sollen das Softwareupdate automatisch eingespielt bekommen.