Free-SMS – worauf kommt es an

Online-Dienste für Privat- und Geschäftskunden

27. Februar 2015

Der Handy-Kurznachrichtendienst SMS ist sehr beliebt. Auch wenn die Zahl der verschickten SMS sinkt, werden noch beachtlich viele Kurznachrichten verschickt. Und dies nicht nur über das Handy oder Smartphone, sondern auch kostenfrei über das Internet. Wer solche Dienste nutzt, sollte allerdings bei der Auswahl des Anbieters genau hinschauen. Denn hier gibt es große Unterschiede - sowohl bei der Anzahl der verfügbaren Zeichen und Frei-SMS als auch in puncto Datenschutz.

SMS versenden

Die Free-SMS heute – darauf muss man achten

Bei den meisten Anbietern von Free-SMS gibt es heute eine Anmeldepflicht. Um den Dienst nutzen zu können, müssen die Nutzer verschiedene persönliche Daten eingeben. Hier sollte man sich vorab genau überlegen, welche Informationen man preisgibt. Das gilt besonders bei der Handynummer. Mitunter werden die Daten weitergeleitet und zum Verschicken von Werbung genutzt. Vorsicht ist auch geboten, wenn es sich um ein sogenanntes Plus-Paket handelt. Diese Services bieten einen erweiterten Funktionsumfang, sind aber kostenpflichtig.

Auch bei den Anbietern, die keine Anmeldung fordern, sind einige Dinge zu beachten. So ist es teilweise erst dann möglich, eine SMS zu versenden, wenn man sich durch eine Vielzahl von Werbebannern geklickt hat. Darüber hinaus ist das SMS-Kontingent nicht in jedem Fall frei verfügbar. Bei manchen Anbietern wird es erst zu einer bestimmten Tageszeit oder an einem bestimmten Tag freigeschaltet. Wenn man nur einmal schnell eine SMS versenden will, ist das eher unpraktisch.

Beispiele für Free-SMS-Anbieter

Heute kann man sich zwischen einer Vielzahl von Anbietern entscheiden. Unterschiede gibt es vor allem bei den folgenden Punkten:

  • Anzahl der verfügbaren Zeichen
  • Anzahl der verfügbaren SMS pro Tag
  • Werbeanhang in der SMS
  • Versand ins Ausland
  • Rufnummernübertragung

Üblicherweise stehen dem Nutzer zwischen 120 und 160 Zeichen zur Verfügung. Bei manchen Anbietern sind es aber wesentlich mehr. So kann man hier teilweise bis zu 1.600 Zeichen eingeben. Die Anzahl der pro Tag verfügbaren SMS beläuft sich in der Regel auf 5 bis 10. Die Rufnummernübertragung ist ein besonderer Service, der nur von wenigen Firmen geboten wird. Hier ein kurzer Überblick über die wichtigsten Anbieter:

Free-SMS mit Anmeldung

  • gmx.de
  • sms.de
  • uni.de
  • nienburg-online.de

Free SMS ohne Anmeldung

  • 5vor12.de
  • mufa.de
  • smsbar.de
  • smsbilliger.de
  • world-sms.org

Paid SMS

  • ventengo.de
  • sloono.de
  • smskaufen.com
  • skype.com
  • cherry-sms.com

Zu den wichtigsten Zusatzfunktionen gehören die Rufnummernübertragung und der Versand ins Ausland. Damit ist es möglich, seine eigene Handynummer unter der versandten SMS anzeigen zu lassen. Der Empfänger weiß dann direkt, von wem die Nachricht kommt.

Welche Probleme können bei der Nutzung von Free SMS auftreten?

Ein Hauptproblem besteht bei manchen Anbietern darin, dass die kostenfreien SMS nur einmal täglich freigeschaltet werden. Wer eine dringende Nachricht versenden will, sollte deshalb einen Anbieter wählen, der einen SMS-Versand rund um die Uhr gewährt. Weiterhin gibt es häufig das Problem, das mit den Nachrichten auch Werbung mit versendet wird. Viele Free-SMS-Lösungen wirken in der alltäglichen Geschäftskommunikation deshalb eher unseriös. In diesem Fall sollte man zu speziellen Business-SMS-Lösungen greifen.

Business-SMS-Lösungen

Anforderungen an flexible Business-SMS-Lösungen

Unternehmen nutzen SMS-Dienste als Kommunikations- und Marketing-Instrument, etwa zum Versand von Informationen an ihre Mitarbeiter oder an ihre Kunden. Auch Datenaustausch zwischen den Geräten (M2M) wird zunehmend genutzt. Hochwertige Business-SMS-Lösungen findet man sowohl bei den Mobilfunknetzbetreibern wie Telekom oder Vodafone als auch bei unabhängigen Anbietern wie beispielsweise Materna oder WebSMS. Hier weiß man, dass es in der alltäglichen Geschäftskommunikation vor allem auf die ganzheitliche Vernetzung ankommt. Die gesamte SMS-Korrespondenz lässt sich meistens über ein zentrales Web-Interface abwickeln. Neben Versand ist hier auch der Empfang von SMS möglich.

Bilder: iStockphoto.com/ponsulak, iStockphoto.com/psphotograph

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