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Newsletter 12/2014
+-=================================================================-+ www.tarif4you.de ~ Newsletter 12/2014 ~ 23. März 2014 +-=================================================================-+ Willkommen zur heutigen Ausgabe unseres Newsletters! Die Themen in dieser Ausgabe: - 01024: Auslandsgespräche mit Tarifgarantie ab 0,70 Cent - o2 und Alice DSL-Kunden sollen WLAN-Passwort ändern - Statistik: Jeder Einwohner besitzt im Schnitt 1,4 SIM-Karten - o2: Vorerst keine bessere Sprachqualität im UMTS-Netz - M-net stellt neue Mobilfunkangebote vor - Drillisch: Neue EU-Roaming-Tarife ab 7,95 Euro pro Monat - Vodafone rüstet Mobilfunknetz in Kiel auf - 50.000 Euro Bußgeld wegen unerlaubter Telefonwerbung - Bundesnetzagentur will Call-by-Call und Preselection erhalten Viel Spaß beim Lesen und eine schöne Woche! tarif4you.de - Ihr persönlicher Tarifberater --------------------------------------------------------------------- Folgen Sie tarif4you.de auch bei Twitter und Google+: https://twitter.com/tarif4you und https://google.com/+tarif4you --------------------------------------------------------------------- >> 01024: Auslandsgespräche mit Tarifgarantie ab 0,70 Cent pro Minute Der Call-by-Call Anbieter 01024 startet eine neue Aktion für Telefongespräche ins Ausland. Ab dem 20. März kosten Telefongespräche ins Festnetz drei ausgewählter Länder sowie ins Mobilfunknetz der USA mit der Vor-Vorwahl 01024 0,70 Cent/Minute. Ins Festnetz sieben weiterer Länder telefonieren die Nutzer für 0,85 Cent/Minute. Diese Aktionspreise gelten mit Tarifgarantie bis einschließlich Dienstag, 1. April 2014. Der Minutenpreis von 0,70 Cent wird für Anrufe in das Festnetz der folgenden Länder berechnet: Frankreich, Großbritannien, USA (auch Mobilfunknetze). Für 0,85 Cent pro Minute telefonieren Nutzer der Call-by-Call Vorwahl 01024 ins Festnetz der folgenden Länder: Australien, Belgien, Italien, Neuseeland, Niederlande, Schweiz, Ungarn. Die genannten Preise gelten täglich rund um die Uhr. Es gilt eine Tarifgarantie bis zum 01.04.2014. Die Abrechnung erfolgt im Minutentakt (60/60) über die Rechnung der Deutschen Telekom. +-=================================================================-+ Aktuelle Call-by-Call Tarife für Anrufe ins deutsche Festnetz: Ortsgespräche: http://www.tarif4you.de/tarife/ortsgespraeche.html Ferngespräche: http://www.tarif4you.de/tarife/ferngespraeche.html Preise für Telefongesprächee ins deutsche Festnetz und in deutsche Mobilfunknetze als praktische Tagesübersicht zum Ausdrucken: http://www.tarif4you.de/tarife/inland.html Aktuelle Top-Preise für Gespräche ins Ausland: http://www.tarif4you.de/tarife/ausland.html +-=================================================================-+ >> o2 und Alice DSL-Kunden sollen WLAN-Passwort ändern Telefónica / o2 hat am Dienstag Information zu einer Sicherheitslücke bei den eigenen DSL-WLAN-Routern veröffentlicht. Die voreingestellten WLAN-Schlüssel (WPA2-Schlüssel) können sich nach Darstellung des Unternehmens leicht geknackt werden. Den Nutzern wird empfohlen, den entsprechenden Schlüssel, auch als WLAN-Passwort bekannt, zu ändern. Von der neuen Sicherheitslücke sind die Homeboxen 6431, 4421 und 1421 betroffen. Laut Telefónica sei das eingesetzte Verfahren zur Generierung des WLAN-Schlüssels bei den älteren Homebox-Modellen unsicher. Der WPA2-Schlüssel kann ohne großen Aufwand rekonstruiert werden. Damit können potentielle Angreifer den Zugriff auf das lokale WLAN-Netz der o2-Kunden erhalten. Und auch Alice-Kunden seien betroffen. Telefónica fordert die betroffenen Kunden auf, das Passwort der Router so schnell wie möglich zu ändern. Telefónica hat eine Anleitung bereitgestellt, wie die Nutzer den WLAN Schlüssel ändern können. Dazu gibt das Unternehmen Tipps, wie ein sicherer Schlüssel aussehen soll. Bei Fragen soll auch die Kunden-Hotline helfen; bei Bedarf können die Hotline-Mitarbeiter mit den Nutzern den Prozess auch Schritt für Schritt durchgehen. Genaue Details zu den bisherigen Verfahren, mit denen die WLAN Schlüsseln generiert wurden, gibt Telefónica/o2 nicht bekannt. Neuere Modelle sollen jedoch nicht betroffen sein, da hier der Schlüssel anders erzeugt wird. Bereits im Februar hat die Deutsche Telekom ihre Kunden dazu aufgerufen, Sicherheitsupdates für diverse Router zu installieren. Auch der Berliner Hersteller AVM hat für viele seine Router Sicherheitsupdates bereitgestellt. - o2 Anleitung zum Ändern des WLAN-Schlüssels: http://hilfe.o2online.de/t5/Sicherheit/So-ändern-Sie-Ihren-WLAN-Schlüssel-o2-Box-6431-4421-1421-Unser/ta-p/587512 >> Statistik: Jeder Einwohner besitzt durchschnittlich 1,4 SIM-Karten Die Teilnehmerzahl im Mobilfunk ist im Jahr 2013 auf ca. 115 Millionen gestiegen. Dies ergibt sich aus den aktuellen Daten der Mobilfunknetz- betreiber, wie die Bundesnetzagentur am Dienstag mitteilt. Im Vergleich zum Jahr 2012 mit ca. 113 Millionen Mobilfunknutzern hat sich die Zahl der Teilnehmer um knapp zwei Millionen erhöht. Damit wird ein neuer Höchstwert erreicht. Im Jahresvergleich hat vor allem die Zahl der Nutzer im Telekom-Netz zugenommen - um knapp über 2 Millionen. Auch E-Plus Netz hatte Ende 2013 rund 1,5 Millionen Nutzer mehr, als im Vorjahr. Rund 100.000 neue Teilnehmer haben im Laufe des Jahres 2013 ins o2-Netz gefunden. Vodafone-Netz hat dagegen ca. 1,6 Millionen Teilnehmer verloren. Dieser starker Zuwachs sei unter anderem auf die mobile Nutzung des Internets zurückzuführen, erklärte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Vor allem die Nutzung von Smartphones und Tablets als Zweitgeräte führe zu einer steigenden Teilnehmerzahl. Im Durchschnitt besitzt jeder Einwohner Deutschlands nun rund 1,4 SIM-Karten. Ebenfalls gestiegen ist der Anteil der LTE-Nutzer. Im Jahr 2013 ist hier die Teilnehmerzahl auf 5,6 Millionen angewachsen. Ende 2012 waren es noch eine Million Nutzer. >> o2: Vorerst keine bessere Sprachqualität im UMTS-Netz Mit HD Voice soll der Ton bei Telefongesprächen über Mobilfunk klarer und natürlicher werden. Vor einigen Tagen hat E-Plus HD Voice gestartet. Vodafone hat sein Netz bereits 2013 für das bessere Sprachqualität aufgerüstet. Und auch die Telekom bietet HD Voice seit längerem an. Bleibt die Frage, was der vierte Netzbetreiber - Telefónica / o2 - macht. Diese Frage bzw. einen Vorschlag hat auch ein Nutzer im Telefónica Forum geschrieben, bereits im vergangenen Jahr. Nun hat sich der Mobilfunkanbieter zu diesem Thema gemeldet. Ein Moderator beantwortet die Forum-Frage mit einem klaren Satz: »HD Voice im UMTS Netz ist kurz- bis mittelfristig nicht angedacht«. Damit verzichtet o2 als einziger deutscher Mobilfunknetzbetreiber auf HD Voice in seinem Netz. Oder anders ausgedrückt: Kunden im o2 Netz müssen weiter mit der bisherigen Sprachqualität telefonieren, während die Nutzer in anderen deutschen (UMTS-)Netzen mit entsprechenden Smartphones bereits mit besserer Tonqualität telefonieren können. Hintergrund zu HD Voice Bei HD Voice wird Adaptive Multirate Codec / Wide-Band (kurz: AMR-WB) eingesetzt. Dieser nutzt einen erweiterten Frequenzbereich für die Übertragung von Sprache. Dadurch wird der Klang klarer und die Sprache verständlicher. Weiterhin wird der Übertragungsstandard G.722 verwendet, welcher auch bei Internet-Telefonie (Voice over IP) genutzt wird. Voraussetzung für HD Voice ist, dass beide Geräte, in diesem Fall beide Handys oder Smartphones, HD Voice also die entsprechenden Codecs unterstützen. Das erste Gerät mit HD Voice war Apple iPhone 5 im Jahr 2012; inzwischen gibt es über 250 Geräte, die HD-Voice unterstützen. Auch im Festnetz ist HD-Telefonie möglich. Die entsprechende Erweiterung des DECT-Standards ist unter Bezeichnung CAT-iq bekannt. >> M-net stellt neue Mobilfunkangebote vor Das Münchner Telekommunikationsunternehmen M-net hat sein Mobilfunkangebot überarbeitet. Insbesondere Nutzer von M-net Festnetz- und Internet-Anschlüssen sollen damit günstige Mobilfunktarife erhalten. Der kleinste Tarif »M-net Flat« hat keine monatliche Grundgebühr und keine Mindestvertragslaufzeit und bietet eine Sprach-Flatrate ins gesamte M-net Fest- und Mobilfunknetz. Für Telefongespräche in andere deutschen Fest- und Mobilfunknetze werden 15 Cent pro Minute berechnet. Eine SMS in deutsche Netze kostet ebenfalls 15 Cent. Bisher hat M-net für diesen Tarif eine Grundgebühr von 0,99 Euro/Monat berechnet, die nun wegfällt. Der Smartphone-Tarif »Surf&M-net-Flat« beinhaltet neben der Telefonie-Flatrate zu allen M-net Festnetz- und Mobilfunk-Anschlüssen auch einen mobilen Internetzugang mit 300 MB ungedrosseltes Datenvolumen im Monat. Auch in diesem Tarif kosten Anrufe ins übrige deutsche Festnetz und zu deutschen Handy-Anschlüssen 15 Cent pro Minute. Der Tarif ohne Mindestvertragslaufzeit kostet regulär 9,90 Euro pro Monat. M-net Festnetz-Kunden erhalten diesen Tarif günstiger - für 4,90 Euro pro Monat. Weiterhin bietet M-net mit dem »Allnet-Flat« Tarif eine Telefonie-Flatrate ins gesamte deutsche Festnetz und zu allen deutschen Mobilfunk-Anschlüssen. Ebenfalls sind in diesem Tarif 300 MB ungedrosseltes Datenvolumen (maximal 7,2 MBit/s) für de mobilen Internetzugang enthalten. Der Flatrate-Tarif kostet regulär 24,90 Euro monatlich mit 24 Monaten Mindestvertragslaufzeit. M-net Festnetz-Kunden sparen wieder 5 Euro pro Monat und zahlen damit 19,90 Euro/Monat. Bei den beiden Smartphone-Tarifen stehen zudem verschiedene Tarifoption zur Auswahl. Kunden können zum Beispiel ein SMS-Paket mit 1.000 Inklusiv-SMS für 4,90 Euro/Monat oder ein Datenvolumen-Upgrade auf insgesamt 1 GB (4,90 Euro/Monat) oder 5 GB (19,90 Euro/Monat) buchen. Beim »Surf&M-net-Flat« Tarif ist optional auch eine Festnetz-Flatrate zum Telefonieren in das gesamte deutsche Festnetz für 9,90 Euro/Monat zu haben. Bei allen drei Tarifen wird ein einmaliger Einrichtungspreis von 9,90 Euro berechnet. Dieser entfällt bei »Surf&M-net-Flat« und »Allnet-Flat«, wenn die Kunden den Vertrag online abschließen. Das Mobilfunkangebot von M-net wird im o2-Netz realisiert. - M-net: http://tarif4you.de/goto/a/Mnet >> Drillisch: Neue EU-Roaming-Tarife ab 7,95 Euro pro Monat Während in der EU über die Abschaffung von Romaing-Preisen für Mobilfunkkunden noch gesprochen wird, bereiten immer mehr Mobilfunkanbieter bereits jetzt neue Tarife. So hat Drillisch jetzt neue Tarife angekündigt, bei denen Kunden Kontingente für Telefonie, SMS und Internetnutzung erhalten, welches sowohl im Inland als auch im EU-Ausland genutzt werden können. Drillisch startet zum 1. April 2014 vier neue EU-Tarife, bei denen die enthaltenen Inklusiv-Einheiten gleichermaßen im Inland und allen EU-Ländern gelten. Für Bestandskunden werden neue Tarifoptionen angeboten, mit denen die Mobilfunk-Kosten innerhalb der Europäischen Union kalkulierbar werden. All-in-Tarife mit Inklusivleistungen für In- und Ausland Die neuen Drillisch EU-Tarife richten sich, wie üblich, an unterschiedliche Nutzergruppen. Für Wenig-Telefonierer gibt es künftig den EU Tarif S für 7,95 Euro monatlich. Dieser Tarif beinhaltet 50 Telefonie-Minuten, 50 SMS und 100 MB Datenvolumen für mobiles Internet. Jede weitere Telefonie-Minute und SMS kosten jeweils 6 Cent. Für jede weitere Megabyte (MB) Datenvolumen im EU-Ausland werden 15 Cent berechnet, wobei maximal 4,50 Euro für weitere 100 MB anfallen sollen. In den höheren Tarifen sind zusätzliches Datenvolumen und weitere Inklsuiv-Minuten und Inklusiv-SMS enthalten. Ein Highlight soll der neue EU-Tarif Flat S Tarif sein. Für 19,95 Euro pro Monat umfasst diese Allnet-Flat eine Sprach-, SMS- und 500 MB Internet-Flat für Inlandsverbindungen. Zur europaweiten Nutzung sind zusätzlich 100 Freiminuten, 100 Frei-SMS und 100 MB Datenvolumen enthalten. Sind die EU Inklusiv-Einheiten aufgebraucht, werden auch in diesem Tarif für jede weitere Minute oder SMS 6 Cent berechnet. Eine Übersicht der neuen EU-Tarife finden Sie auf unserer Website unter: http://www.tarif4you.de/news/n18103.html Neue EU-Optionen für Bestandskunden Für Bestandskunden, die nicht in die neue EU-Tarife wechseln wollen oder können, bietet Drillisch ab dem 01.04.2014 neue Tarifoptionen an. Außerdem werden die Roaming-Preise in der EU gesenkt. Mit EU Light wird künftig eine Tarif-Option angeboten, mit der Kunden für 6 Cent pro Minute, 6 Cent pro SMS und 6 Cent pro MB im EU-ausland telefonieren, simsen und mobil im Internet surfen können. Der monatliche Grundpreis für diese Option liegt bei 1,20 Euro. Mit der EU 100 Option für 4,50 Euro/Monat erhalten Kunden 100 Inklusiv-Einheiten für Telefonie und SMS, welche sowohl in Deutschland als auch im EU-Ausland gelten. Jede weitere Telefonie-Minute kostet mit dieser Option 9 Cent und jede weitere SMS 7 Cent. Für den mobilen Internetzugang werden 15 Cent/MB berechnet. Diese Tarifoption ist damit eher für Telefonierer im EU-Ausland gedacht. Für mobiles Internet im EU-Ausland will Drillisch zudem zwei weitere Optionen anbieten. Mit EU Internet für 4,50 Euro/Monat erhalten Kunden 100 MB Datenvolumen. Jede weitere Megabyte (MB) kostet 15 Cent; die ersten weiteren 100 MB sollen maximal 4,50 Euro kosten. Die EU 100 + Internet Option kombiniert die beiden Tarifoptionen. Für 7,95 Euro pro Monat gibt es 100 Inklusiv-Einheiten und 100 MB Detenvolumen. Roaming-Gebühren ab 1. April gesenkt Wer keine der Optionen bucht, kann ab dem 1. April bei Drillisch zu gesenkten Preisen im EU-Ausland telefonieren, simsen und surfen. Für abgehende Gespräche werden 15 Cent pro Minute und für ankommende Gespräche - 5 Cent pro Minute berechnet. Eine SMS im EU-Ausland kostet ab April 7 Cent. Für die mobile Internetnutzung werden 15 Cent pro MB verlangt. Die EU schreibt die nächste Preissenkung der Roaming-Kosten erst ab dem 01.07.2014; die neuen Preisobergrenzen liegen teilweise deutlich über den neuen Drillisch-Preisen. Erst kürzlich hat Aldi Talk Romaing-Kosten in Europa gestrichen. Weitere Marken im E-Plus Netz sollen mit ähnlichen Angeboten folgen. >> Vodafone rüstet Mobilfunknetz in Kiel auf Vodafone hatte auf der CeBIT eine Modernisierung des Mobilfunknetzes angekündigt. So sollte unter anderem das Netz in Berlin ausgebaut und die Technik erneuert werden. Nun gab das Unternehmen bekannt, dass Kiel »ein neues Mobilfunknetz« habe. Damit profitiert auch die Landeshauptstadt in Schleswig-Holstein von Vodafones Netzmodernisierungs- und Ausbauprogramm. An rund 40 Standorten in Kiel haben Techniker die Hard- und Software ausgetauscht, so Vodafone. Damit soll Telefonie und auch der mobile Datenaustausch verbessert werden. Wie auch für Berlin angekündigt, wurde auch in Kiel die Technik der Baisstationen erneuert. Wo früher drei unterschiedliche Systeme für die jeweiligen Mobilfunkdienste GSM, UMTS und LTE im Einsatz waren, ist die Technik jetzt in einem Modul gebündelt. Für das Datennetz hat Vodafone zudem 40 Basisstationen mit dem HSPA+-Standard ausgebaut, der Bandbreiten bis zu 42,2 Megabit pro Sekunde ermöglicht. >> Bundesnetzagentur: 50.000 Euro Bußgeld wegen unerlaubter Telefonwerbung Die Bundesnetzagentur hat gegen ein Unternehmen in Nordrhein-Westfalen ein Bußgeld in Höhe von 50.000 Euro verhangen. Das teilte die Behörde am Montag mit. Das Unternehmen habe wiederholt gegen das Verbot der unerlaubten Telefonwerbung verstoßen, so die Bundesnetzagentur. Der Bußgeldbescheid ist allerdings noch nicht rechtskräftig. Das betroffene Unternehmen kann gegen den Bescheid Einspruch einlegen; dann muss das Amtsgericht Bonn darüber entscheiden. Ende November letzten Jahres hat die Bundesnetzagentur in Wohn- und Geschäftsräumen verschiedener Gesellschaften Durchsuchungen durchgeführt, in denen Unterlagen und Dokumente über die erfolgten Anrufe vermutet werden. Damals haben sich viele Verbraucher bei der Bundesnetzagentur gemeldet und Werbeanrufe angezeigt. Dabei wurde eine - nach Ermittlungen der Bundesnetzagentur - nicht zugeteilte Rufnummer übermittelt. In dem konkreten Fall wurde für Hausalarmanlagen mit der dazugehörigen Technik sowie deren Installation geworben, erklärte die Behörde. Dem Unternehmen konnte aufgrund des sichergestellten Materials und den Aussagen von Zeugen nachgewiesen werden, dass unerlaubt gegenüber Verbrauchern telefonisch geworben wurde und dabei die Rufnummer des Anrufers unterdrückt wurde. Die Bundesnetzagentur stellte auch fest, dass das Unternehmen die Rufnummern der Verbraucher aus öffentlichen Telefonverzeichnissen erlangte und über keine Einwilligungserklärungen verfügte. Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, appellierte erneut an werbende Unternehmen und Call-Center, sich an die gesetzlichen Vorgaben zu halten und aus Werbemaßnahmen keine Belästigung von Verbrauchern entstehen zu lassen. »Dies schadet dem Ansehen einer ganzen Branche«, so Homann. Erfolgt ein Werbeanruf ohne das Einverständnis der Nutzer, sollten sie dies der Bundesnetzagentur mitteilen. Die Behörde stellt auf eigener Internetseite ein entsprechendes Formblatt zur Verfügung. Mit detaillierten Informationen, darunter Datum des Anrufes, Name des Anrufers und des Unternehmens sowie wenn möglich der Rufnummer, kann die Bundesnetzagentur Fälle unerlaubter Telefonwerbung aufdecken und Bußgeldverfahren einleiten sowie bei nachgewiesenen Verstößen gegen diese vorgehen und Bußgelder verhängen. - Bundesnetzagentur: http://tarif4you.de/goto/a/Bundesnetzagentur >> Bundesnetzagentur will Call-by-Call und Preselection erhalten Mehrere Telefonanbieter haben in den vergangenen Monaten vor einem möglichen Aus für Call-by-Call und Preselection gewarnt und sich dafür eingesetzt, den Dienst auch künftig zu erhalten. Nun hat sich auch die Bundesnetzagentur zu diesem Thema geäußert. Die Bundesnetzagentur beabsichtigt, die Telekom Deutschland GmbH auch zukünftig zu verpflichten, Call-by-Call und Preselection an ihren Anschlüssen zuzulassen. Dies sieht ein jetzt veröffentlichter Entscheidungsentwurf vor, in dem die Rahmenbedingungen für die Regulierung der Festnetz-Endkundenanschlüsse festgelegt werden sollen. Eine turnusmäßig vorgenommenen Marktuntersuchung durch die Bundesnetzagentur habe ergeben, dass die Telekom auf diesem Markt nach wie vor über eine beträchtliche Marktmacht verfügt. »Trotz verbreiteter Flatrate- und Bündelangebote stellen Call-by-Call und Preselection für bestimmte Kundengruppen noch immer eine wichtige Option dar. Die Interessen der Verbraucherinnen und Verbraucher und die tatsächliche Nachfrage rechtfertigen es daher nicht, diese Wahlmöglichkeiten schon jetzt aufzuheben«, erläuterte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Die Entgelte für Telefonanschlüsse bei der Telekom sollen ebenfalls wie bisher einer nachträglichen Regulierung unterliegen. Danach überprüft die Bundesnetzagentur die Entgelte, wenn Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass sie missbräuchlich sind und daher nicht den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Künftig nicht mehr reguliert werden Telefonanschlüsse, die die Telekom Großkunden im Rahmen von Gesamtverträgen mit einem Jahresnettoumsatz von mehr als 500.000 Euro bereitstellt. In diesem Marktsegment konnte keine beträchtliche Marktmacht der Telekom mehr festgestellt werden, so die Bundesnetzagentur. Die jetzt vorgeschlagenen Regulierungsmaßnahmen betreffen daher nicht solche Anschlüsse. Die Bundesnetzagentur stellt den Verfügungsentwurf auf ihrer Website auch als Download bereit. Alle interessierten Marktteilnehmer können bis zum 16. April 2014 Stellung dazu nehmen. - Bundesnetzagentur: http://tarif4you.de/goto/a/Bundesnetzagentur Der Konsultationsentwurf zu Call-by-Call und Preselection der Bundesnetzagentur (BNetzA) wurde in der Branche positiv aufgenommen. Damit habe die Bundesnetzagentur eine wichtige und richtige Entscheidungsgrundlage im Interesse der Verbraucher vorgelegt, so das Fazit des VATM. »Die Analyse der Bundesnetznetzagentur hat ergeben, dass noch immer eine millionenfache Nachfrage im Markt besteht«, erläutert VATM- Geschäftsführer Jürgen Grützner. Vor allem die ältere Generation entscheide sich bewusst für Call-by-Call Angebote und nutze diesen Service besonders intensiv. So telefonierten die Verbraucher täglich 25 Millionen Minuten über Call-by-Call oder Preselection. Darüberhinaus nutzen vor allem Geschäftskunden Preselection-Angebote. Zudem würden nach Ansicht des Verbandes sogar die Kunden, die Flatrates nutzen, indirekt von Call-by-Call, weil hierdurch Preisstrukturen transparent würden und diese bei der Gestaltung und Bepreisung von Flatrates berücksichtigt werden müssten. »Jetzt kommt es darauf an, dass auch die EU-Kommission ihren Blick bewusster als bislang auf die Interessen der Verbraucher und Geschäftskunden richtet. Brüssel plant aktuell, die für Call-by-Call und Preselection definierten Märkte zukünftig in ganz Europa komplett aus der Regulierung zu entlassen, weil ausreichend Wettbewerb herrsche. Genau dies würde aber den Interessen der Verbraucher diametral entgegen laufen«, so Grützner. »Der Verfügungsentwurf der BNetzA ist ein enorm wichtiges Signal an Brüssel, verbraucherfreundliche Angebote nicht zu Gunsten der Ex-Monopolisten aus dem Markt verdrängen zu lassen«. ---------- Das war es für diese Woche. Nächtes Newsletter erscheint am 30. März 2014. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Dies ist kein SPAM! Sie erhalten diesen Newsletter, da Sie oder jemand, der Sie kennt, diesen auf Ihre E-Mail-Adresse abonniert hat. Sie können tarif4you.de Newsletter auf unserer Homepage im Bereich »Service« abonnieren bzw. abbestellen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Aktuelle Call-by-Call Tarife und weitere News unter: http://www.tarif4you.de/ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Copyright (C) 1998-2014, tarif4you.de , Düsseldorf Nachdruck, Veröffentlichung und Weitergabe dieses Newsletters ist hiermit nur unter Angabe der Quelle (www.tarif4you.de) erlaubt. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Alle Angaben ohne Gewähr. Alle Informationen in diesem Newsletter wurden sorgfältig recherchiert. 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