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Newsletter 12/2014

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www.tarif4you.de ~ Newsletter 12/2014 ~ 23. März 2014
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Willkommen zur heutigen Ausgabe unseres Newsletters!

Die Themen in dieser Ausgabe:

 - 01024: Auslandsgespräche mit Tarifgarantie ab 0,70 Cent
 - o2 und Alice DSL-Kunden sollen WLAN-Passwort ändern
 - Statistik: Jeder Einwohner besitzt im Schnitt 1,4 SIM-Karten
 - o2: Vorerst keine bessere Sprachqualität im UMTS-Netz
 - M-net stellt neue Mobilfunkangebote vor
 - Drillisch: Neue EU-Roaming-Tarife ab 7,95 Euro pro Monat
 - Vodafone rüstet Mobilfunknetz in Kiel auf
 - 50.000 Euro Bußgeld wegen unerlaubter Telefonwerbung
 - Bundesnetzagentur will Call-by-Call und Preselection erhalten

Viel Spaß beim Lesen und eine schöne Woche!

tarif4you.de - Ihr persönlicher Tarifberater

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>> 01024: Auslandsgespräche mit Tarifgarantie ab 0,70 Cent pro Minute

Der Call-by-Call Anbieter 01024 startet eine neue Aktion für
Telefongespräche ins Ausland. Ab dem 20. März kosten Telefongespräche
ins Festnetz drei ausgewählter Länder sowie ins Mobilfunknetz der USA
mit der Vor-Vorwahl 01024 0,70 Cent/Minute. Ins Festnetz sieben
weiterer Länder telefonieren die Nutzer für 0,85 Cent/Minute.
Diese Aktionspreise gelten mit Tarifgarantie bis einschließlich
Dienstag, 1. April 2014.

Der Minutenpreis von 0,70 Cent wird für Anrufe in das Festnetz
der folgenden Länder berechnet: Frankreich, Großbritannien, USA
(auch Mobilfunknetze).

Für 0,85 Cent pro Minute telefonieren Nutzer der Call-by-Call Vorwahl
01024 ins Festnetz der folgenden Länder: Australien, Belgien, Italien,
Neuseeland, Niederlande, Schweiz, Ungarn.

Die genannten Preise gelten täglich rund um die Uhr. Es gilt eine
Tarifgarantie bis zum 01.04.2014. Die Abrechnung erfolgt im Minutentakt
(60/60) über die Rechnung der Deutschen Telekom.



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Aktuelle Call-by-Call Tarife für Anrufe ins deutsche Festnetz:
Ortsgespräche: http://www.tarif4you.de/tarife/ortsgespraeche.html
Ferngespräche: http://www.tarif4you.de/tarife/ferngespraeche.html

Preise für Telefongesprächee ins deutsche Festnetz und in deutsche
Mobilfunknetze als praktische Tagesübersicht zum Ausdrucken:
http://www.tarif4you.de/tarife/inland.html

Aktuelle Top-Preise für Gespräche ins Ausland:
http://www.tarif4you.de/tarife/ausland.html

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>> o2 und Alice DSL-Kunden sollen WLAN-Passwort ändern

Telefónica / o2 hat am Dienstag Information zu einer Sicherheitslücke
bei den eigenen DSL-WLAN-Routern veröffentlicht. Die voreingestellten
WLAN-Schlüssel (WPA2-Schlüssel) können sich nach Darstellung des
Unternehmens leicht geknackt werden. Den Nutzern wird empfohlen, den
entsprechenden Schlüssel, auch als WLAN-Passwort bekannt, zu ändern.

Von der neuen Sicherheitslücke sind die Homeboxen 6431, 4421 und 1421
betroffen. Laut Telefónica sei das eingesetzte Verfahren zur
Generierung des WLAN-Schlüssels bei den älteren Homebox-Modellen
unsicher. Der WPA2-Schlüssel kann ohne großen Aufwand rekonstruiert
werden. Damit können potentielle Angreifer den Zugriff auf das lokale
WLAN-Netz der o2-Kunden erhalten. Und auch Alice-Kunden seien
betroffen. Telefónica fordert die betroffenen Kunden auf, das Passwort
der Router so schnell wie möglich zu ändern.

Telefónica hat eine Anleitung bereitgestellt, wie die Nutzer den
WLAN Schlüssel ändern können. Dazu gibt das Unternehmen Tipps, wie
ein sicherer Schlüssel aussehen soll. Bei Fragen soll auch die
Kunden-Hotline helfen; bei Bedarf können die Hotline-Mitarbeiter
mit den Nutzern den Prozess auch Schritt für Schritt durchgehen.

Genaue Details zu den bisherigen Verfahren, mit denen die WLAN
Schlüsseln generiert wurden, gibt Telefónica/o2 nicht bekannt. Neuere
Modelle sollen jedoch nicht betroffen sein, da hier der Schlüssel
anders erzeugt wird.

Bereits im Februar hat die Deutsche Telekom ihre Kunden dazu
aufgerufen, Sicherheitsupdates für diverse Router zu installieren.
Auch der Berliner Hersteller AVM hat für viele seine Router
Sicherheitsupdates bereitgestellt.

- o2 Anleitung zum Ändern des WLAN-Schlüssels:
http://hilfe.o2online.de/t5/Sicherheit/So-ändern-Sie-Ihren-WLAN-Schlüssel-o2-Box-6431-4421-1421-Unser/ta-p/587512



>> Statistik: Jeder Einwohner besitzt durchschnittlich 1,4 SIM-Karten

Die Teilnehmerzahl im Mobilfunk ist im Jahr 2013 auf ca. 115 Millionen
gestiegen. Dies ergibt sich aus den aktuellen Daten der Mobilfunknetz-
betreiber, wie die Bundesnetzagentur am Dienstag mitteilt. Im Vergleich
zum Jahr 2012 mit ca. 113 Millionen Mobilfunknutzern hat sich die Zahl
der Teilnehmer um knapp zwei Millionen erhöht. Damit wird ein neuer
Höchstwert erreicht. 

Im Jahresvergleich hat vor allem die Zahl der Nutzer im Telekom-Netz
zugenommen - um knapp über 2 Millionen. Auch E-Plus Netz hatte Ende
2013 rund 1,5 Millionen Nutzer mehr, als im Vorjahr. Rund 100.000 neue
Teilnehmer haben im Laufe des Jahres 2013 ins o2-Netz gefunden.
Vodafone-Netz hat dagegen ca. 1,6 Millionen Teilnehmer verloren.

Dieser starker Zuwachs sei unter anderem auf die mobile Nutzung
des Internets zurückzuführen, erklärte Jochen Homann, Präsident
der Bundesnetzagentur. Vor allem die Nutzung von Smartphones und
Tablets als Zweitgeräte führe zu einer steigenden Teilnehmerzahl.
Im Durchschnitt besitzt jeder Einwohner Deutschlands nun rund
1,4 SIM-Karten.

Ebenfalls gestiegen ist der Anteil der LTE-Nutzer. Im Jahr 2013
ist hier die Teilnehmerzahl auf 5,6 Millionen angewachsen.
Ende 2012 waren es noch eine Million Nutzer.




>> o2: Vorerst keine bessere Sprachqualität im UMTS-Netz

Mit HD Voice soll der Ton bei Telefongesprächen über Mobilfunk klarer
und natürlicher werden. Vor einigen Tagen hat E-Plus HD Voice
gestartet. Vodafone hat sein Netz bereits 2013 für das bessere
Sprachqualität aufgerüstet. Und auch die Telekom bietet HD Voice
seit längerem an. Bleibt die Frage, was der vierte Netzbetreiber -
Telefónica / o2 - macht.

Diese Frage bzw. einen Vorschlag hat auch ein Nutzer im Telefónica
Forum geschrieben, bereits im vergangenen Jahr. Nun hat sich der
Mobilfunkanbieter zu diesem Thema gemeldet. Ein Moderator beantwortet
die Forum-Frage mit einem klaren Satz:

»HD Voice im UMTS Netz ist kurz- bis mittelfristig nicht angedacht«.

Damit verzichtet o2 als einziger deutscher Mobilfunknetzbetreiber auf
HD Voice in seinem Netz. Oder anders ausgedrückt: Kunden im o2 Netz
müssen weiter mit der bisherigen Sprachqualität telefonieren, während
die Nutzer in anderen deutschen (UMTS-)Netzen mit entsprechenden
Smartphones bereits mit besserer Tonqualität telefonieren können.

Hintergrund zu HD Voice

Bei HD Voice wird Adaptive Multirate Codec / Wide-Band (kurz: AMR-WB)
eingesetzt. Dieser nutzt einen erweiterten Frequenzbereich für die
Übertragung von Sprache. Dadurch wird der Klang klarer und die Sprache
verständlicher. Weiterhin wird der Übertragungsstandard G.722
verwendet, welcher auch bei Internet-Telefonie (Voice over IP) genutzt
wird. Voraussetzung für HD Voice ist, dass beide Geräte, in diesem Fall
beide Handys oder Smartphones, HD Voice also die entsprechenden Codecs
unterstützen. Das erste Gerät mit HD Voice war Apple iPhone 5 im Jahr
2012; inzwischen gibt es über 250 Geräte, die HD-Voice unterstützen.
Auch im Festnetz ist HD-Telefonie möglich. Die entsprechende
Erweiterung des DECT-Standards ist unter Bezeichnung CAT-iq bekannt.



>> M-net stellt neue Mobilfunkangebote vor

Das Münchner Telekommunikationsunternehmen M-net hat sein
Mobilfunkangebot überarbeitet. Insbesondere Nutzer von M-net Festnetz-
und Internet-Anschlüssen sollen damit günstige Mobilfunktarife
erhalten.

Der kleinste Tarif »M-net Flat« hat keine monatliche Grundgebühr und
keine Mindestvertragslaufzeit und bietet eine Sprach-Flatrate ins
gesamte M-net Fest- und Mobilfunknetz. Für Telefongespräche in andere
deutschen Fest- und Mobilfunknetze werden 15 Cent pro Minute berechnet.
Eine SMS in deutsche Netze kostet ebenfalls 15 Cent. Bisher hat M-net
für diesen Tarif eine Grundgebühr von 0,99 Euro/Monat berechnet, die
nun wegfällt.

Der Smartphone-Tarif »Surf&M-net-Flat« beinhaltet neben der
Telefonie-Flatrate zu allen M-net Festnetz- und Mobilfunk-Anschlüssen
auch einen mobilen Internetzugang mit 300 MB ungedrosseltes
Datenvolumen im Monat. Auch in diesem Tarif kosten Anrufe ins übrige
deutsche Festnetz und zu deutschen Handy-Anschlüssen 15 Cent pro
Minute. Der Tarif ohne Mindestvertragslaufzeit kostet regulär 9,90 Euro
pro Monat. M-net Festnetz-Kunden erhalten diesen Tarif günstiger - für
4,90 Euro pro Monat.

Weiterhin bietet M-net mit dem »Allnet-Flat« Tarif eine
Telefonie-Flatrate ins gesamte deutsche Festnetz und zu allen deutschen
Mobilfunk-Anschlüssen. Ebenfalls sind in diesem Tarif 300 MB
ungedrosseltes Datenvolumen (maximal 7,2 MBit/s) für de mobilen
Internetzugang enthalten. Der Flatrate-Tarif kostet regulär 24,90 Euro
monatlich mit 24 Monaten Mindestvertragslaufzeit. M-net Festnetz-Kunden
sparen wieder 5 Euro pro Monat und zahlen damit 19,90 Euro/Monat.

Bei den beiden Smartphone-Tarifen stehen zudem verschiedene Tarifoption
zur Auswahl. Kunden können zum Beispiel ein SMS-Paket mit 1.000
Inklusiv-SMS für 4,90 Euro/Monat oder ein Datenvolumen-Upgrade auf
insgesamt 1 GB (4,90 Euro/Monat) oder 5 GB (19,90 Euro/Monat) buchen.
Beim »Surf&M-net-Flat« Tarif ist optional auch eine Festnetz-Flatrate
zum Telefonieren in das gesamte deutsche Festnetz für 9,90 Euro/Monat
zu haben.

Bei allen drei Tarifen wird ein einmaliger Einrichtungspreis von
9,90 Euro berechnet. Dieser entfällt bei »Surf&M-net-Flat« und
»Allnet-Flat«, wenn die Kunden den Vertrag online abschließen.

Das Mobilfunkangebot von M-net wird im o2-Netz realisiert.

- M-net: http://tarif4you.de/goto/a/Mnet



>> Drillisch: Neue EU-Roaming-Tarife ab 7,95 Euro pro Monat

Während in der EU über die Abschaffung von Romaing-Preisen für
Mobilfunkkunden noch gesprochen wird, bereiten immer mehr
Mobilfunkanbieter bereits jetzt neue Tarife. So hat Drillisch jetzt
neue Tarife angekündigt, bei denen Kunden Kontingente für Telefonie,
SMS und Internetnutzung erhalten, welches sowohl im Inland als auch im
EU-Ausland genutzt werden können.

Drillisch startet zum 1. April 2014 vier neue EU-Tarife, bei denen die
enthaltenen Inklusiv-Einheiten gleichermaßen im Inland und allen
EU-Ländern gelten. Für Bestandskunden werden neue Tarifoptionen
angeboten, mit denen die Mobilfunk-Kosten innerhalb der Europäischen
Union kalkulierbar werden.

All-in-Tarife mit Inklusivleistungen für In- und Ausland

Die neuen Drillisch EU-Tarife richten sich, wie üblich, an
unterschiedliche Nutzergruppen. Für Wenig-Telefonierer gibt es künftig
den EU Tarif S für 7,95 Euro monatlich. Dieser Tarif beinhaltet 50
Telefonie-Minuten, 50 SMS und 100 MB Datenvolumen für mobiles Internet.
Jede weitere Telefonie-Minute und SMS kosten jeweils 6 Cent. Für jede
weitere Megabyte (MB) Datenvolumen im EU-Ausland werden 15 Cent
berechnet, wobei maximal 4,50 Euro für weitere 100 MB anfallen sollen.
In den höheren Tarifen sind zusätzliches Datenvolumen und weitere
Inklsuiv-Minuten und Inklusiv-SMS enthalten.

Ein Highlight soll der neue EU-Tarif Flat S Tarif sein. Für 19,95 Euro
pro Monat umfasst diese Allnet-Flat eine Sprach-, SMS- und 500 MB
Internet-Flat für Inlandsverbindungen. Zur europaweiten Nutzung sind
zusätzlich 100 Freiminuten, 100 Frei-SMS und 100 MB Datenvolumen
enthalten. Sind die EU Inklusiv-Einheiten aufgebraucht, werden auch in
diesem Tarif für jede weitere Minute oder SMS 6 Cent berechnet.

Eine Übersicht der neuen EU-Tarife finden Sie auf unserer Website unter:
http://www.tarif4you.de/news/n18103.html


Neue EU-Optionen für Bestandskunden

Für Bestandskunden, die nicht in die neue EU-Tarife wechseln wollen
oder können, bietet Drillisch ab dem 01.04.2014 neue Tarifoptionen an.
Außerdem werden die Roaming-Preise in der EU gesenkt.

Mit EU Light wird künftig eine Tarif-Option angeboten, mit der Kunden
für 6 Cent pro Minute, 6 Cent pro SMS und 6 Cent pro MB im EU-ausland
telefonieren, simsen und mobil im Internet surfen können. Der
monatliche Grundpreis für diese Option liegt bei 1,20 Euro.

Mit der EU 100 Option für 4,50 Euro/Monat erhalten Kunden 100
Inklusiv-Einheiten für Telefonie und SMS, welche sowohl in Deutschland
als auch im EU-Ausland gelten. Jede weitere Telefonie-Minute kostet mit
dieser Option 9 Cent und jede weitere SMS 7 Cent. Für den mobilen
Internetzugang werden 15 Cent/MB berechnet. Diese Tarifoption ist damit
eher für Telefonierer im EU-Ausland gedacht.

Für mobiles Internet im EU-Ausland will Drillisch zudem zwei weitere
Optionen anbieten. Mit EU Internet für 4,50 Euro/Monat erhalten Kunden
100 MB Datenvolumen. Jede weitere Megabyte (MB) kostet 15 Cent; die
ersten weiteren 100 MB sollen maximal 4,50 Euro kosten.

Die EU 100 + Internet Option kombiniert die beiden Tarifoptionen.
Für 7,95 Euro pro Monat gibt es 100 Inklusiv-Einheiten und 100 MB
Detenvolumen.

Roaming-Gebühren ab 1. April gesenkt

Wer keine der Optionen bucht, kann ab dem 1. April bei Drillisch zu
gesenkten Preisen im EU-Ausland telefonieren, simsen und surfen. Für
abgehende Gespräche werden 15 Cent pro Minute und für ankommende
Gespräche - 5 Cent pro Minute berechnet. Eine SMS im EU-Ausland kostet
ab April 7 Cent. Für die mobile Internetnutzung werden 15 Cent pro MB
verlangt. Die EU schreibt die nächste Preissenkung der Roaming-Kosten
erst ab dem 01.07.2014; die neuen Preisobergrenzen liegen teilweise
deutlich über den neuen Drillisch-Preisen.

Erst kürzlich hat Aldi Talk Romaing-Kosten in Europa gestrichen.
Weitere Marken im E-Plus Netz sollen mit ähnlichen Angeboten folgen.




>> Vodafone rüstet Mobilfunknetz in Kiel auf

Vodafone hatte auf der CeBIT eine Modernisierung des Mobilfunknetzes
angekündigt. So sollte unter anderem das Netz in Berlin ausgebaut und
die Technik erneuert werden. Nun gab das Unternehmen bekannt, dass Kiel
»ein neues Mobilfunknetz« habe. Damit profitiert auch die
Landeshauptstadt in Schleswig-Holstein von Vodafones
Netzmodernisierungs- und Ausbauprogramm.

An rund 40 Standorten in Kiel haben Techniker die Hard- und Software
ausgetauscht, so Vodafone. Damit soll Telefonie und auch der mobile
Datenaustausch verbessert werden. Wie auch für Berlin angekündigt,
wurde auch in Kiel die Technik der Baisstationen erneuert. Wo früher
drei unterschiedliche Systeme für die jeweiligen Mobilfunkdienste GSM,
UMTS und LTE im Einsatz waren, ist die Technik jetzt in einem Modul
gebündelt. Für das Datennetz hat Vodafone zudem 40 Basisstationen mit
dem HSPA+-Standard ausgebaut, der Bandbreiten bis zu 42,2 Megabit pro
Sekunde ermöglicht.



>> Bundesnetzagentur: 50.000 Euro Bußgeld wegen unerlaubter Telefonwerbung

Die Bundesnetzagentur hat gegen ein Unternehmen in Nordrhein-Westfalen
ein Bußgeld in Höhe von 50.000 Euro verhangen. Das teilte die Behörde
am Montag mit. Das Unternehmen habe wiederholt gegen das Verbot der
unerlaubten Telefonwerbung verstoßen, so die Bundesnetzagentur. Der
Bußgeldbescheid ist allerdings noch nicht rechtskräftig. Das betroffene
Unternehmen kann gegen den Bescheid Einspruch einlegen; dann muss das
Amtsgericht Bonn darüber entscheiden.

Ende November letzten Jahres hat die Bundesnetzagentur in Wohn- und
Geschäftsräumen verschiedener Gesellschaften Durchsuchungen
durchgeführt, in denen Unterlagen und Dokumente über die erfolgten
Anrufe vermutet werden. Damals haben sich viele Verbraucher bei der
Bundesnetzagentur gemeldet und Werbeanrufe angezeigt. Dabei wurde eine
- nach Ermittlungen der Bundesnetzagentur - nicht zugeteilte Rufnummer
übermittelt. In dem konkreten Fall wurde für Hausalarmanlagen mit der
dazugehörigen Technik sowie deren Installation geworben, erklärte die
Behörde.

Dem Unternehmen konnte aufgrund des sichergestellten Materials und den
Aussagen von Zeugen nachgewiesen werden, dass unerlaubt gegenüber
Verbrauchern telefonisch geworben wurde und dabei die Rufnummer des
Anrufers unterdrückt wurde. Die Bundesnetzagentur stellte auch fest,
dass das Unternehmen die Rufnummern der Verbraucher aus öffentlichen
Telefonverzeichnissen erlangte und über keine Einwilligungserklärungen
verfügte.

Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, appellierte erneut an
werbende Unternehmen und Call-Center, sich an die gesetzlichen Vorgaben
zu halten und aus Werbemaßnahmen keine Belästigung von Verbrauchern
entstehen zu lassen. »Dies schadet dem Ansehen einer ganzen Branche«,
so Homann.

Erfolgt ein Werbeanruf ohne das Einverständnis der Nutzer, sollten sie
dies der Bundesnetzagentur mitteilen. Die Behörde stellt auf eigener
Internetseite ein entsprechendes Formblatt zur Verfügung. Mit
detaillierten Informationen, darunter Datum des Anrufes, Name des
Anrufers und des Unternehmens sowie wenn möglich der Rufnummer, kann
die Bundesnetzagentur Fälle unerlaubter Telefonwerbung aufdecken und
Bußgeldverfahren einleiten sowie bei nachgewiesenen Verstößen gegen
diese vorgehen und Bußgelder verhängen.

- Bundesnetzagentur: http://tarif4you.de/goto/a/Bundesnetzagentur



>> Bundesnetzagentur will Call-by-Call und Preselection erhalten

Mehrere Telefonanbieter haben in den vergangenen Monaten vor einem
möglichen Aus für Call-by-Call und Preselection gewarnt und sich dafür
eingesetzt, den Dienst auch künftig zu erhalten. Nun hat sich auch die
Bundesnetzagentur zu diesem Thema geäußert.

Die Bundesnetzagentur beabsichtigt, die Telekom Deutschland GmbH auch
zukünftig zu verpflichten, Call-by-Call und Preselection an ihren
Anschlüssen zuzulassen. Dies sieht ein jetzt veröffentlichter
Entscheidungsentwurf vor, in dem die Rahmenbedingungen für die
Regulierung der Festnetz-Endkundenanschlüsse festgelegt werden sollen.
Eine turnusmäßig vorgenommenen Marktuntersuchung durch die
Bundesnetzagentur habe ergeben, dass die Telekom auf diesem Markt nach
wie vor über eine beträchtliche Marktmacht verfügt.

»Trotz verbreiteter Flatrate- und Bündelangebote stellen Call-by-Call
und Preselection für bestimmte Kundengruppen noch immer eine wichtige
Option dar. Die Interessen der Verbraucherinnen und Verbraucher und
die tatsächliche Nachfrage rechtfertigen es daher nicht, diese
Wahlmöglichkeiten schon jetzt aufzuheben«, erläuterte Jochen Homann,
Präsident der Bundesnetzagentur.

Die Entgelte für Telefonanschlüsse bei der Telekom sollen ebenfalls wie
bisher einer nachträglichen Regulierung unterliegen. Danach überprüft
die Bundesnetzagentur die Entgelte, wenn Anhaltspunkte dafür vorliegen,
dass sie missbräuchlich sind und daher nicht den gesetzlichen
Anforderungen entsprechen.

Künftig nicht mehr reguliert werden Telefonanschlüsse, die die Telekom
Großkunden im Rahmen von Gesamtverträgen mit einem Jahresnettoumsatz
von mehr als 500.000 Euro bereitstellt. In diesem Marktsegment konnte
keine beträchtliche Marktmacht der Telekom mehr festgestellt werden, so
die Bundesnetzagentur. Die jetzt vorgeschlagenen Regulierungsmaßnahmen
betreffen daher nicht solche Anschlüsse.

Die Bundesnetzagentur stellt den Verfügungsentwurf auf ihrer Website
auch als Download bereit. Alle interessierten Marktteilnehmer können
bis zum 16. April 2014 Stellung dazu nehmen.

- Bundesnetzagentur: http://tarif4you.de/goto/a/Bundesnetzagentur



Der Konsultationsentwurf zu Call-by-Call und Preselection der
Bundesnetzagentur (BNetzA) wurde in der Branche positiv aufgenommen.
Damit habe die Bundesnetzagentur eine wichtige und richtige
Entscheidungsgrundlage im Interesse der Verbraucher vorgelegt, so das
Fazit des VATM.

»Die Analyse der Bundesnetznetzagentur hat ergeben, dass noch immer
eine millionenfache Nachfrage im Markt besteht«, erläutert VATM-
Geschäftsführer Jürgen Grützner. Vor allem die ältere Generation
entscheide sich bewusst für Call-by-Call Angebote und nutze diesen
Service besonders intensiv. So telefonierten die Verbraucher täglich
25 Millionen Minuten über Call-by-Call oder Preselection.

Darüberhinaus nutzen vor allem Geschäftskunden Preselection-Angebote.
Zudem würden nach Ansicht des Verbandes sogar die Kunden, die Flatrates
nutzen, indirekt von Call-by-Call, weil hierdurch Preisstrukturen
transparent würden und diese bei der Gestaltung und Bepreisung von
Flatrates berücksichtigt werden müssten.

»Jetzt kommt es darauf an, dass auch die EU-Kommission ihren Blick
bewusster als bislang auf die Interessen der Verbraucher und
Geschäftskunden richtet. Brüssel plant aktuell, die für Call-by-Call
und Preselection definierten Märkte zukünftig in ganz Europa komplett
aus der Regulierung zu entlassen, weil ausreichend Wettbewerb herrsche.
Genau dies würde aber den Interessen der Verbraucher diametral entgegen
laufen«, so Grützner. »Der Verfügungsentwurf der BNetzA ist ein enorm
wichtiges Signal an Brüssel, verbraucherfreundliche Angebote nicht zu
Gunsten der Ex-Monopolisten aus dem Markt verdrängen zu lassen«.




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Das war es für diese Woche.
Nächtes Newsletter erscheint am 30. März 2014.

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