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Newsletter 13/2013

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www.tarif4you.de ~ Newsletter 13/2013 ~ 31. März 2013
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Willkommen zur heutigen Ausgabe unseres Newsletters!

Die Themen in dieser Ausgabe:

- 01024: Auslandsgespräche für 0,75 Cent pro Minute
- 01074: 5 Länder günstiger, 5 Länder teurer
- Internet-by-Call: Zwei neue Schmalband-Tarife mit Preisgarantie
- simquadrat: Prepaid-Tarif nun auch ohne Datenflatrate bestellbar
- Ortel Mobile und blauworld: 400 Minuten Option für Auslandsgespräche
- BASE ab 1. April mit Musik-Streaming und Cloud Diensten
- Edeka mobil: 200 Minuten, 200 SMS und 200 MB Surf-Flat für 9,95 Euro
- Bundesnetzagentur startet Messkampagne zu Netzneutralität
- BGH: Fristlose Kündigung des DSL-Anschlusses bei Portierungsproblemen
- Bundesnetzagentur beschließt höhere Entgelte für die letzte Meile

Viel Spaß beim Lesen und eine schöne Woche!

tarif4you.de - Ihr persönlicher Tarifberater

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## 01024: Auslandsgespräche für 0,75 Cent pro Minute

Der Call-by-Call Anbieter 01024 hat zu Ostern eine Aktion für günstige
Telefongespräche ins Ausland gestartet. Seit Mittwoch, den 27. März,
kosten Gespräche ins Festnetz 10 ausgewählter Länder 0,75 Cent/Minute.
Die Tarifaktion beinhaltet eine Tarifgarantie und gilt bis
einschließlich 7. April 2013.

Während der Tarifaktion telefonieren Nutzer der Vor-Vorwahl 01024 für
0,75 Cent pro Minute in das Festnetz folgender Länder: Australien,
China, Dänemark, Frankreich, Irland, Neuseeland, Polen, Schweden,
Spanien und Ungarn. Die Preise gelten täglich rund um die Uhr und der
Anbieter gibt für die Dauer der Aktion eine Tarifgarantie.

Gleichzeitig mit dem Start der Ostern-Aktion hat 01024 die Preise für
Call-by-Call Gespräche in einige andere Länder wieder erhöht. Die
bisher günstigen Länder werden ab Mittwoch teurer: Belgien - 5,10
Cent/Minute statt 0,86 Cent; Finnland - 7,50 Cent/Minute statt 1,69
Cent; Lettland - 49,90 Cent/Minute statt 1,30 Cent; Russland - 19,90
Cent/Minute statt 1,85 Cent; USA - 5,20 Cent/Minute statt 0,72 Cent.
Die aktuellen Tarife, um billiger in diese Länder zu telefonieren,
finden Sie wie immer in unseren Tarifübersichten für die jeweiligen
Länder: www.tarif4you.de/tarife/

Alle Gespräche über die Vorwahl 01024 werden im Minutentakt (60/60)
über die Rechnung der Deutschen Telekom abgerechnet.



## 01074: 5 Länder günstiger, 5 Länder teurer

Parallel mit der Aktion für Auslandsgespräche bei 01024 (s. vorherige
Meldung) hat auch der Call-by-Call Anbieter 01074 tellfon zu Ostern die
Preise für Telefongespräche ins Ausland geändert. Die neuen Preise
gelten seit Donnerstag, den 28. März 2013. Zu den neuen Top-Angeboten
zählen Anrufe 
ins Festnetz folgender Länder: 

Estland: 1,05 Cent/Minute
Griechenland: 0,89 Cent/Minute
Lettland: 1,30 Cent/Minute
Schweiz: 1,28 Cent/Minute
Türkei: 1,39 Cent/Minute

Zeitgleich wurden die Preise für Anrufe bisher günstige Länder erhöht:

Kroatien (Festnetz) - 9,90 Cent/Minute (bisher 1,19 Cent),
Österreich (Festnetz) - 6,99 Cent/Minute (bisher 1,44 Cent),
Schweden (Festnetz) - 5,90 Cent/Minute (bisher 0,94 Cent),
Polen (Festnetz) - 5,90 Cent/minute (bisher 0,88 Cent),
Slowakei (Festnetz) - 10,9 Cent/Minute (bisher 1,43 Cent).

Alle genannten Preise gelten täglich rund um die Uhr für Anrufe ins
Festnetz des jeweiligen Landes. Die vorgeschriebene Tarifansage soll
vor jedem Anruf über den aktuellen Preis informieren. Die Abrechnung
erfolgt im Minutentakt (60/60-Takt) über die Rechnung der Deutschen
Telekom.



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 Aktuelle Call-by-Call Tarife für Anrufe ins deutsche Festnetz:
 Ortsgespräche: http://www.tarif4you.de/tarife/ortsgespraeche.html
 Ferngespräche: http://www.tarif4you.de/tarife/ferngespraeche.html

 Preise für Telefonate ins deutsche Festnetz und in deutsche
 Mobilfunknetze als praktische Tagesübersicht zum Ausdrucken:
 http://www.tarif4you.de/tarife/inland.html

 Aktuelle Top-Preise für Gespräche ins Ausland:
 http://www.tarif4you.de/tarife/ausland.html

 Preisgarantien für Call-by-Call Gespräche:
 http://www.tarif4you.de/tarife/preisgarantie.html

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## Internet-by-Call: Zwei neue Schmalband-Tarife mit Preisgarantie

Der Internetprovider KlaTro Online Dienste startet zum 1. April zwei
neue Schmalband-Tarife für den Internetzugang mit einem analogen Modem
oder via ISDN. Außerdem werden zwei bisherige Tarife aus dem Angebot
genommen und zugehörige Einwahlnummern mit höheren Preisen belegt. Die
Änderungen betreffen die Internet-by-Call Marken 24Internet, Callavista
und Empornet.

Die beiden neuen Tarife kommen mit Rund-um-die-Uhr Preisen und einer
Tarifgarantie. Mit dem neuen Tarif »Libelle« surfen Nutzer für 0,64
Cent/Minute im Internet, mit einer Preisgarantie bis zum 01.10.2013.
Der Tarif wird über die Einwahlnummern 019164327, 019164328 und
019164326 angeboten. Bei dem zweiten neuen Tarif »Koi« werden 0,75
Cent/Minute rund um die Uhr berechnet, mit einer Tarifgarantie bis zum
01.04.2014. Dieser Tarif kann über die Einwahlnummern 019164345,
019164346, 019164347 genutzt werden. Bei beiden neuen Tarifen wird
keine zusätzliche Einwahlgebühr berechnet.

Gleichzeitig nimmt der Internetanbieter zwei bisherige Tarife »Raupe«
und »Bison« aus der aktiven Vermarktung. Damit werden ab dem 01. April
2013 4,99 Cent/Minute rund um die Uhr bei folgenden Einwahlnummern
berechnet: 019164335, 019164336, 019164337, 019164324, 019164325,
019164323.

- 24Internet: http://tarif4you.de/goto/a/24Internet
- Callavista: http://tarif4you.de/goto/p/Callavista
- empornet: http://tarif4you.de/goto/p/empornet



## simquadrat: Prepaid-Tarif nun auch ohne Datenflatrate bestellbar

Das Mobilfunkangebot simquadrat ist ab sofort auch ohne Datenflatrate
bestellbar. Damit erhalten Kunden eine Prepaid SIM-Karte mit einer
Ortsnetzrufnummer komplett ohne Grundgebühr und ohne Vertragsbindung.
Der Kommunikationsanbieter sipgate bietet das Starterpaket derzeit für
einmalig 4,95 Euro an. Dieser beinhaltet eine SIM-Karte mit einer
Festnetz-Rufnummer, die als bundesweite Homezone genutzt werden kann,
5 Euro Startguthaben sowie 60 Freiminuten in alle deutsche Netze als
Start-Bonus. Der Datentarif kann nun optional zu den bisherigen
Konditionen gebucht werden: Für 1.000 MB Highspeed-Datenvolumen werden
9,95 Euro pro Monat angeboten.

Beim Telefonieren zahlen simquadrat-Kunden 9 Cent pro Minute und 9 Cent
pro SMS in alle deutschen Netze. Dabei wird die zur SIM-Karte gehörige
Ortsrufnummer als Absender-Rufnummer gesetzt. Der Anbieter arbeitet
derzeit nach eigenen Angaben an weiteren Tarif-Optionen, wie
verschiedenen Flatrates zum Telefonieren ins Festnetz, zu anderen
simquadrat-Anschlüssen und einer Allnet-Flatrate.

Die Guthaben-Aufladung erfolgt per Lastschrift oder Kreditkarte. Der
Anbieter nutzt dabei die automatische Aufladung, so dass bei weniger
als 2 Euro Guthaben automatisch 14,95 Euro abgebucht und auf das
Prepaid-Konto aufgeladen werden. Der aktuelle Tarif hat keine
Vertragslaufzeit und kann monatlich gekündigt werden.

- simquadrat: http://tarif4you.de/goto/a/simquadrat



## Ortel Mobile und blauworld: 400 Minuten Option für Auslandsgespräche

Die Mobilfunkanbieter blauworld und Ortel Mobile wollen ab dem 1. April
2013 zwei neue Tarifoptionen anbieten. Die Unternehmen, die sich auf
Auslandsgespräche mit dem Handy spezialisiert haben, bieten künftig 400
Minuten-Paket für Anrufe in alle Netze von 19 ausgewählten Ländern an.
Außerdem sollen Smartphone-Nutzer eine neue Surf-Option mit 100 MB
Datenvolumen erhalten.

Allnet 400 Option für Auslandsgespräche

Die neue Allnet 400 Tarifoption richtet sich an Kunden, die viel mit
ihrem Handy ins Ausland telefonieren. Für 14,90 Euro für 30 Tage
erhalten Nutzer 400 Gesprächsminuten für Anrufe in alle deutsche Netze
sowie in alle Netze der 19 ausgewählten Ländern: Belgien, Dänemark,
Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Kanada,
Niederlande, Österreich, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden,
Spanien, Tschechien, Ungarn und die USA. Nach Verbrauch von
Inklusiv-Minuten, worüber der Kunde per SMS informiert werden soll,
werden wieder Standard-Preise für Anrufe in diese Länder berechnet.

Neue Handy-Surf-Flat 100 MB

Der neue Datentarif, der als Handy-Surf-Flat 100 MB bzw. Internet Flat
100 MB bezeichnet wird, bietet für 5 Euro bis 100 MB ungedrosselten
Datenvolumen im Monat, welches mit bis zu 7,2 MBit/s genutzt werden
kann. Nach Erreichen der 100 MB können Nutzer weitere Kosten mit
GPRS-Geschwindigkeit (maximal 56 kBit/s) weiter surfen.

Beide Tarifoptionen haben eine Mindestlaufzeit von 30 Tagen und
verlängern sich automatisch, wenn sie nicht gekündigt werden. Die neuen
Optionen können wahlweise telefonisch per Kurzwahl 1155, per SMS oder
online gebucht werden.

- Ortel Mobile: http://tarif4you.de/goto/p/OrtelMobile
- blauworld: http://tarif4you.de/goto/p/blauworld



## BASE ab 1. April mit Musik-Streaming und Cloud Diensten

Der Mobilfunkanbieter BASE will seine Tarife ab April um neue Angebote
von Partnern erweitern. So sollen Kunden Zugang zu Musik,
Cloud-Speicherplatz und eine Sicherheits-Software erhalten. Außerdem
sollen Kunden bei den Surf-Optionen wieder höhere Geschwindigkeiten
nutzen können.

Die Zusatzdienste

Beim Musik-Angebot kooperiert BASE mit MTV und will künftig ihren
Kunden ein Streaming-Dienst anbieten. Mit MTV Music powered by Rhapsody
sollen BASE-Kunden unterwegs mit ihrem Smartphone oder Tablet auf die
Musik-Sammlung zugreifen können. Entsprechende Apps sind für Android
und iOS verfügbar.

Mit der BASE Cloud erhalten Kunden einen Online-Speicherplatz für ihre
Daten, auf die sie von verschiedenen Endgeräten zugreifen können. Je
nach Tarif sollen BASE-Kunden zwischen 3 und 10 GB Speicherplatz
erhalten.

Als Sicherheitslösung wird BASE künftig die Kaspersky ONE Universal
Security Suite vertreiben. Die Software soll mit einer Lizenz PCs Macs
und auch Android Smartphones und Tablets schützen.

Die erweiterten Tarife

Um die neuen Zusatzdienste anzubieten, wird BASE auch die aktuellen
Tarife erweitern. So beinhaltet der Tarif BASE Smart künftig 3 GB
Speicherplatz in der BASE Cloud. Weitere Leistungen, wie 100
Inklusiv-Minuten und 100 Inklusiv-SMS in alle deutsche Netze sowie 200
MB ungedrosselten Datenvolumen bleiben erhalten, ebenso wie der
monatliche Grundpreis von 15 Euro. Beim Tarif BASE all-in mit Flatrates
für Telefonie und SMS sowie 500 MB Datenvolumen bekommen Kunden 5 GB
Cloud-Speicher dazu.

Außerdem startet BASE einen neuen Tarif all-in plus. Für 40 Euro
monatlich erhalten Kunden hier eine Telefon Flatrate in alle Netze, SMS
Allnet Flat und 2 GB Datenvolumen. Ebenfalls im Grundpreis enthalten
sind 10 GB in der BASE Cloud, der Zugang zu der Musik Flat MTV Music
powered by Rhapsody und die Kaspersky ONE Universal Security.

Neuen Daten-Optionen

Weiterhin führt BASE neue Datenoptionen ein. Zu allen Tarifen lassen
sich künftig Internet Flat L plus und Internet Flat XL plus Optionen
buchen. Damit erhalten Kunden 750 MB bzw. 2 GB ungedrosseltes
Datenvolumen sowie den Zugang zum Musik-Streaming Dienst. Eine weitere
neue Tarifoption Internet Flat XXL plus soll 5 GB ungedrosselten
Datenvolumen und 10 GB Cloud Speicher sowie die Security Suite Software
beinhalten.

Schnelleres Internet-Surfen

Neukunden von BASE können ab Montag schneller mobil im Internet surfen.
Die maximale Geschwindigkeit steigt in allen Tarifen auf 7,2 MBit/s im
Download und 1,4 MBit/s im Upload. In den aktuellen BASE Tarifen sind
maximal 3,6 MBit/s im Download möglich. Bestandskunden werden wohl
nicht in die neuen Tarife wechseln können. Allerdings könnten sie sich
noch bis zum 31. März auf einer Aktionsseite von BASE registrieren und
erhalten dann bis Ende des Jahres Geschwindigkeiten von bis zu 21,6
MBit/s im Download und bis zu 1,8 MBit/s im Upload ohne Aufpreis.

- BASE: http://tarif4you.de/goto/p/base



## Edeka mobil: 200 Minuten, 200 SMS und 200 MB Surf-Flat für 9,95 Euro

Die Mobilfunk-Marke Edeka Mobil hat zwei neue Tarifoptionen gestartet,
die sich an Smartphone-Nutzer richten. Die neue Smart Option ist ein
Paket aus Inklusiv-Minuten, Inklusiv-SMS und einer
Handy-Internet-Flatrate. Die zweite neue Tarifoption Mobile
Internet-Paket 150 MB bietet einen mobilen Internetzugang für
Smartphone-Nutzer, die wenig online sein möchten.

Smart Option mit 200 Inklusiv-Minuten und SMS

Die Smart Option beinhaltet 200 Minuten Telefonie und 200 SMS in alle
deutschen Netze sowie eine Handy-Internet-Flatrate mit 200 MB
ungedrosselten Datenvolumen. Nach Verbrauch des Inklusiv-volumens
werden 9 Cent pro Telefonie-Minute und SMS berechnet. Bei der
Internet-Flatrate wird die Geschwindigkeit nach Erreichen von 200 MB
Datenvolumen auf maximal 64 kBit/s begrenzt, weitere Kosten fallen
jedoch nicht an. Die Tarifoption soll zur Einführung zwischen 01. April
und 30. Juni 2013 vergünstigt für 9,95 Euro monatlich angeboten werden.
Dabei soll zunächst der reguläre Preis von 14,95 Euro berechnet und mit
einem Guthaben von 5 Euro ausgeglichen werden. Die 5 Euro guthaben
sollen laut Anbieter innerhalb von 48 Stunden nach Buchung bzw. Beginn
des Nutzungszeitraums gutgeschrieben werden.

Mobile Internet Paket mit 150 MB Datenvolumen

Mit dem Mobile Internet-Paket können Nutzer für 4,99 Euro 30 Tage lang
bis zu einem Datenvolumen von 150 MB mit Ihrem Handy mobil surfen.
Hierbei handelt es sich um ein klassisches Volumen-Paket: Nach
Erreichen von 150 MB innerhalb von 30 Tagen wird die Datenübertragung
bis zum Ende des gebuchten Zeitraums mit 24 Cent pro Megabyte (MB)
berechnet.

Prepaid-Karte von Edeka Mobil als Voraussetzung

Die neuen Tarifoptionen können zu einer Edeka Mobil Prepaid-Karte
gebucht werden, welche im Vodafone-Mobilfunknetz angeboten wird. Das
Starter-Paket ist in allen Edeka-Filialen erhältlich und kostet 9,99
Euro inklusive 10 Euro Startguthaben. Für Telefonie und SMS in alle
deutschen Netze werden einheitlich 9 Cent pro Minute oder SMS
berechnet. Außerdem werden 9 Cent pro Minute für Anrufe ins Festnetz
von 54 Ländern berechnet. Optional können Kunden verschiedene Flatrates
zu dem Tarif buchen, zum Beispiel eine Festnetz-Flatrate oder eine
Handy-Surf-Flatrate mit 500 MB ungedrosselten Datenvolumen, jeweils für
9,99 Euro je 30 Tage.

- Edeka Mobil: http://tarif4you.de/goto/p/EDEKAmobil



## Bundesnetzagentur startet Messkampagne zu Netzneutralität

Die Bundesnetzagentur hat ihre Messkampagne ausgeweitet und geht jetzt
der Frage nach, ob bei Internetanschlüssen der Datenverkehr bei
bestimmten Anwendungen mit unterschiedlichen Datenraten transportiert
wird. Die Nutzer können auf der Internetseite
www.initiative-netzqualitaet.de einen entsprechenden Test ausführen und
damit die Netzneutralität überprüfen.

Die Messungen sollen einen Überblick über den Status quo von wichtigen
Teilaspekten der Netzneutralität in Deutschland geben. Insbesondere
will die Bundesnetzagentur untersuchen, ob es zum Beispiel Unterschiede
zwischen Anbietern, verschiedenen Technologien oder geographische
Unterschiede gibt.

Der Test funktioniert nur bei stationären Breitband-Internetanschlüssen
und setzt voraus, dass der Computer, auf dem der Test aufgerufen wird,
über einen (LAN)-Kabel und nicht über drahtlose (W-LAN)-Verbindung mit
dem Internet verbunden ist. Mobile Internetzugänge werden so nicht
getestet, obwohl gerade hier große Unterschiede bei der Netzneutralität
bestehen. Weiterhin läuft der Test im Web-Browser ab und setzt ein
aktiviertes Java-Plugin voraus.

Seit vergangenem Jahr können Nutzer bereits auf der gleichen Webseite
die Geschwindigkeit ihres Breitbandanschlusses testen. Nach Angaben der
Bundesnetzagentur wurde der Breitband-Test im vergangenen Jahr rund
eine halbe Million mal genutzt. Jochen Homann, Präsident der
Bundesnetzagentur, hofft, dass auch die Messungen zu Aspekten der
Netzneutralität eine solche Resonanz hervorrufen: »Unser Ziel ist es,
die Transparenz für die Kunden zu erhöhen. Transparenz ist neben
Wettbewerb und effizienten Wechselprozessen ein wichtiger Baustein zur
Sicherung der Netzneutralität.«



## BGH: Fristlose Kündigung des DSL-Anschlusses bei Portierungsproblemen

Ein Telefonkunde kann seinen Vertrag über einen DSL-Anschluss
außerordentlich kündigen, wenn bei einem Anbieterwechsel die bisherige
Rufnummer nicht mehr aus allen Netzen erreichbar ist und der neue
Anbieter die Rufnummernmitnahme versprochen hat. Das hat der
Bundesgerichtshof (BGH) entschieden mit einem Urteil vom 07.03.2013
entschieden (Az.: III ZR 231/12).

Details zu diesem Urteil - der Sachverhalt udn die Begründung - finden
Sie in unserer News-Meldung: http://www.tarif4you.de/news/n17524.html



## Bundesnetzagentur beschließt höhere Entgelte für die letzte Meile

Die Bundesnetzagentur hat am Donnerstag ihren Entgeltvorschlag für die
Teilnehmeranschlussleitung (TAL), die so genannte »letzte Meile«,
veröffentlicht. Danach darf die Telekom Deutschland GmbH (Telekom) ab
dem 1. Juli 2013 monatlich 10,19 Euro (netto) von ihren Wettbewerbern
für die Anmietung der TAL am Hauptverteiler (HVt) verlangen. Derzeit
werden dafür 10,08 Euro im Monat fällig.

Gleichzeitig soll der Zugang zur TAL an einem Kabelverzweiger (KVz) für
die Wettbewerber günstiger werden. Nach dem Vorschlag der
Bundesnetzagentur sollen Wettbewerber an die Telekom künftig nur noch
6,79 Euro monatlich statt bisher 7,17 Euro (netto) für den Zugang zu
den grauen Verteilerkästen am Straßenrand zahlen. Die neuen Preise
sollen für drei statt bisher für zwei Jahre gelten.

Der Hauptverteiler ist der zentrale Punkt im Netz der Telekom, ab dem
die einzelnen Kupferleitungen zu den Endkunden führen. Die Wettbewerber
können hier ihre Technik aufbauen und dann die Leitung zu den Kunden
bei der Telekom mieten. Laut Bundesnetzagentur geht der Trend in die
Richtung, dass Wettbewerber die eigene Technik mit Glasfaserleitungen
direkt an Kabelverzweiger anschließen. Dadurch ließen sich auch höhere
Bandbreiten realisieren. So ist diese Anschlussart besonders für
VDSL-Anschlüsse in Deutschland wichtig.

Preiskalkulation auf Basis von Wiederbeschaffungskosten

Der aktuelle Preisvorschlag für die TAL-Miete sei das Ergebnis eines
sehr sorgfältig und transparent durchgeführten Genehmigungsverfahrens:
»Wie in den letzten Genehmigungsrunden wurden die Entgelte wieder auf
der Basis aktueller Wiederbeschaffungskosten ermittelt. Dadurch lassen
sich nach wie vor am besten Anreize für Investitionen in moderne
Telekommunikationsnetze setzen. Zu niedrige Preise würden bereits
getätigte Investitionen entwerten sowie neue beeinträchtigen und damit
den Regulierungszielen zuwider laufen«, erklärte Jochen Homann,
Präsident der Bundesnetzagentur.

Die Behörde begründet die Erhöhung des Preises für den Zugang zur
letzten Meile am Hauptverteiler damit, dass seit der letzten
Entscheidung vor zwei Jahren die Tiefbau- und Kupferpreise, die
maßgeblich in die Kalkulation des Investitionswertes für die TAL
eingehen, gestiegen seien. Darüber hinaus sei die Zahl der
kupferbasierten Festnetzanschlüsse weiter zurückgegangen, sodass sich
auch die Stückkosten erhöht haben. Demgegenüber sei der aktuelle Trend,
mit der Technik von den Hauptverteilern in die Kabelverzweiger
vorzurücken und diese anstelle von Kupferkabeln mit Glasfaserleitungen
anzubinden, berücksichtigt worden, was zur Absenkung des
Überlassungsentgelts für die kürzere Kabelverzweiger-Variante geführt
hat.

Die Bundesnetzagentur rechnet damit, dass die kupferbasierten Kabel vom
Hauptverteiler bis zum Kabelverzweiger (Hauptkabel) kürzer und die
Kupferkabel vom Kabelverzweiger bis zum Endkunden (Verzweigerkabel)
zeitlich länger genutzt werden. Infolgedessen wurde die
Abschreibungsdauer für das Hauptkabel gesenkt und für das
Verzweigerkabel erhöht. Dieser Effekt führe bei der Kabelverzweiger-TAL
im Gegensatz zur Hauptverteiler-TAL trotz insgesamt höherer
Investitionskosten zu einer Absenkung sowie einem größeren Preisabstand
zwischen diesen beiden Varianten als bisher.

Neue Preise für Einbauplätze in einem Multifunktionsgehäuse

Neben den Vorschlägen für die TAL-Entgelte hat die Bundesnetzagentur
auch neue Entgelte ab dem 1. Juli 2013 für den Zugang von Wettbewerbern
zur Anschlussinfrastruktur der Telekom bekannt gegeben. Das monatliche
Überlassungsentgelt für einen Einbauplatz in einem
Multifunktionsgehäuse – das sind spezielle Kabelverzweiger, in die auch
aktive Technik eingebaut werden kann – soll künftig 107,23 Euro
betragen statt bisher 132,42 Euro. Dieser Preis bildet die
Ausgangsgröße für die Aufteilung unter sämtlichen Nutzern eines
Multifunktionsgehäuses einschließlich der Telekom, so dass ein
Wettbewerber alleine maximal die Hälfte des Betrags zu entrichten hat.
Bei der Nutzung eines Multifunktionsgehäuses durch drei Unternehmen
muss dann beispielsweise lediglich ein Drittel usw. bezahlt werden.
Sofern Wettbewerber für die Anbindung eines Kabelverzweigers auf ein
Kabelleerrohr der Telekom zurückgreifen, sollen sie dafür wie bisher
monatlich 9 Cent (netto) pro Meter zahlen. Die Anbindung eines
Kabelverzweigers mit unbeschalteter Glasfaser soll künftig 66,75 Euro
im Monat kosten statt bisher 69,22 Euro.

Termine und Inkrafttreten

Die beiden Entscheidungsentwürfe sollen am 10. April 2013 im Amtsblatt
der Bundesnetzagentur zur nationalen Konsultation veröffentlicht
werden. Für interessierte Parteien besteht dann Gelegenheit, bis zum
24. April 2013 schriftlich Stellung zu nehmen. Anschließend werden die
Entscheidungsentwürfe der EU-Kommission und den nationalen
Regulierungsbehörden der übrigen EU-Mitgliedstaaten übermittelt, die
dann innerhalb eines Monats Stellungnahmen abgeben können. Sofern die
EU Kommission keine ernsthaften Bedenken gegen die Entscheidungen
äußert, sollen die neuen Preise rechtzeitig ab dem 1. Juli 2013
endgültig in Kraft treten.

Reaktionen auf Entgelt-Vorschläge

Die Deutsche Telekom hat Anfang des Jahres höhere TAL-Entgelte
beantragt. Nun folgt die Bundesnetzagentur zumindest teilweise diesem
Antrag. Während die Telekom die neuen Entgelte vorsichtig begrüßt, wird
die Entscheidung der Behörde von den Wettbewerbern scharf kritisiert.

»Der Preiserhöhung für mehr als neun Millionen angemietete
TAL-Anschlüsse am Hauptverteiler steht eine marginale Senkung für nur
rund 140.000 gemieteter TALs am KVz gegenüber. Das bedeutet eine
drastische Belastung des Wettbewerbs und der Infrastrukturinvestoren in
Höhe von rund 37 Millionen Euro im Genehmigungszeitraum und eine
Entwertung der Investitionen der Unternehmen, die Glasfaser bis zum
Hauptverteiler gebaut haben«, so der Verband der Anbieter von
Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e. V. (VATM). Auch der
Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) sieht die
Investitionen der Wettbewerber in Gefahr: »Mit der Anhebung [der
Hauptverteiler-TAL] gehen wichtige Investitionsmittel für die
kostenintensive Glasfaserverlegung verloren – vor allem im ländlichen
Raum«, so der Verband.

Die im Gegenzug vorgenommen Absenkung der KVz-TAL soll diesen Nachteil
auch nicht aufwiegen können, so die beiden Verbände. »Die
Investitionsmittel, um Glasfaser zum KVz zu verlegen und von der
Absenkung der KVz-TAL zu profitieren, müssen am HVt verdient werden«,
erklärt BREKO. Und der VATM rechnet vor, dass durch die Preissenkung
eine Entlastung von lediglich rund 1,9 Millionen Euro in drei Jahren
entstehe. »Bei einem erforderlichen Investitionsvolumen im
zweistelligen Milliardenbereich in den weiteren Breitbandausbau wird
eine Senkung um 38 Cent pro Teilnehmeranschlussleitung keinerlei neue
Impulse auslösen und eine Riesenchance vertan«, kritisiert
VATM-Präsident Peer Knauer.

Thomas Ellerbeck, Geschäftsführer bei Vodafone Deutschland, kritisiert
die Entscheidung der Aufsichtsbehörde: »Die Bundesnetzagentur
zementiert das Telekom Monopol im Festnetzbereich statt es mutig und im
Sinne der Verbraucher abzubauen. Sie bremst damit Investitionen und
Wettbewerb im deutschen Festnetzmarkt weiter aus.« Dabei müssen die
Wettbewerber in Deutschland schon heute teilweise viel höhere Entgelte
zahlen, als die Anbieter in anderen EU Ländern.

- Bundesnetzagentur: http://tarif4you.de/goto/a/Bundesnetzagentur



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Das war es für diese Woche.
Nächtes Newsletter erscheint am 07. April 2013.

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