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Newsletter 28/2012
+-=================================================================-+ www.tarif4you.de ~ Newsletter 28/2012 ~ 15. Juli 2012 +-=================================================================-+ Willkommen zur heutigen Ausgabe unseres Newsletters! Die Themen in dieser Ausgabe: - Call-by-Call: Aktuelle Preisempfehlungen - Kabel Deutschland: 100.000 kBit/s Internet in Aschaffenburg - solomo: Neuer Tarif ab rechnerisch 4,5 Cent pro Minute - Toshiba stellt 7,7-Zoll-Tablet mit AMOLED-Display vor - LG Heidelberg: Pauschale Einwendungen gegen Telefon-Rechnung genügen nicht - Urteil: Mobilfunkanbieter muss auf Kosten-Risiko bei Prepaidvertrag hinweisen Viel Spaß beim Lesen und eine schöne Woche! tarif4you.de - Ihr persönlicher Tarifberater --------------------------------------------------------------------- >> Call-by-Call: Aktuelle Preisempfehlungen Wer mit Call-by-Call in deutsche Netze telefoniert, kann mit aktuelen Preisgarantien auf stabile Angebote zurückgreifen. Für Anrufe in das gleiche Ortsnetz zwischen 07 und 19 Uhr sind derzeit die Vor-Vorwahlen 01028 und 01088 zu empfehlen. Bei Sparcall (01028) werden montags is freitags bis 19 Uhr nicht mehr als 0,99 Cent pro Minute für Ortsgespräche berechnet. Bei 01088 wird ein Maximalpreis von 1,63 Cent pro Minute garantiert. In den Abendstunden (19-24 Uhr) sind 01013 mit einer Preisgarantie von maximal 0,95 Cent pro Minute 01070 mit maximal 1,49 Cent pro Minute empfehlenswert, wobei bei 01070 teilweise deutlich günstigere Minutenpreise berechnet werden. Bei Gesprächen zu anderen deutschen Festnetzanschlüssen sind die Vor-Vorwahlen 01017 mit maximal 1,65 Cent pro Minute und 01041 mit maximal 1,67 Cent/Minute täglich rund um die Uhr interessant. Alle genannten Preisgarantien gelten bis Ende des Monats. Zum Telefonieren in deutsche Mobilfunknetze werden auch Preisgarantien angeboten: bei 01017 werden bis Ende des Monats nicht mehr als 5,8 Cent pro Minute und bei 01041 nicht mehr als 5,9 Cent/Minute berechnet, wobei 01041 derzeit 3,9 Cent/Minute für diese Anrufe verlangt. Bei Auslandsgesprächen lohnt sich ein blick in die aktuelle Tarifliste vor dem Gespräch - die Preise ändern sich nach wie vor häufig. Zudem empfehlen wir, ausschließlich Anbieter mit einer Tarifansage zu wählen. Welche Anbieter derzeit eine Tarifansage schalten, erfahren Sie ebenfalls in unseren Tariflisten. Die Tarifansage wird erst ab August bei allen Anbietern Pflicht. - Ihre Meinung zu diesem Thema: http://www.tarif4you.de/forum/ +-=================================================================-+ Aktuelle Call-by-Call Tarife für Anrufe ins deutsche Festnetz: Ortsgespräche: http://www.tarif4you.de/tarife/ortsgespraeche.html Ferngespräche: http://www.tarif4you.de/tarife/ferngespraeche.html Preise für Telefonate ins deutsche Festnetz und in deutsche Mobilfunknetze als praktische Tagesübersicht zum Ausdrucken: http://www.tarif4you.de/tarife/inland.html Aktuelle Top-Preise für Gespräche ins Ausland: http://www.tarif4you.de/tarife/ausland.html Aktuelle Preisgarantien für Call-by-Call Gespräche: http://www.tarif4you.de/tarife/preisgarantie.html +-=================================================================-+ >> Kabel Deutschland: 100.000 kBit/s Internet in Aschaffenburg Der Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland bietet seine bis zu 100.000 kBit/s schnelle Internetanschlüsse nun auch für Haushalte in der Region Aschaffenburg an. Wie das Unternehmen mitteilte, wurde das Kabelnetz entsprechend ausgebaut, so dass der schnelle Internetzugang ab sofort in Aschaffenburg sowie in den umliegenden Orten Alzenau, Glattbach, Goldbach, Johannesberg, Kahl, Karlstein, Kleinostheim, Haibach, Hösbach, Mainaschaff, Niedernberg, Stockstadt und Sulzbach zur Verfügung stehe. Bislang konnten Kabelkunden in diesen Orten mit maximal 32.000 kBit/s über das TV-Kabel von Kabel Deutschland im Internet surfen. Passende Tarif-Pakete, die Internetzugang mit bis zu 100.000 kBit/s (Download) und 6.000 kBit/s (Upload) sowie eine Telefonie-Flatrate ins deutsche Festnetz beinhalten, bietet Kabel Deutschland für 19,90 Euro/Monat in den ersten 12 Monaten und 39,90 Euro/Monat danach, bei einer Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten. Neukunden können auf Wunsch im zweiten Jahr der Mindestvertragslaufzeit völlig kostenlos zum zehn Euro günstigeren, bis zu 32.000 Kbit/s-schnellen Internet- und Telefonpaket wechseln. Das erforderliche Kabelmodem für einen Internet- und Telefonanschluss erhalten Kunden während der Vertragslaufzeit kostenlos von Kabel Deutschland geliehen. - Kabel Deutschland: http://tarif4you.de/goto/s/KabelDeutschland - Ihre Meinung zu diesem Thema: http://www.tarif4you.de/forum/ >> solomo: Neuer Tarif ab rechnerisch 4,5 Cent pro Minute Der Mobilfunkdiscounter solomo bietet ab sofort im Netz von Telogic (vormals vistream) einen neuen Mobilfunktarif an, bei de Kunden in alle deutschen Fest- und Mobilfunknetze - zumindest rechnerisch - für 4,5 Cent pro Minute telefonieren können. Der Tarif wird über das neue solomo Labor vermarktet, in welchem der Anbieter neue Produkte testet, die »von, mit und für Kunden entwickelt werden«. Bei dem neuen Tarif handelt es sich zunächst um einen normalen 9-Cent Prepaid Mobilfunk-Discounttarif. Das 4,5-Cent-Modell basiert auf dem »Buy one, get one free« Prinzip – eine Minute telefonieren und eine Freiminute kostenfrei bekommen: Zunächst telefonieren Kunden für 9 Cent pro Minute in alle deutsche Netze und versenden Kurznachrichten für 9 Cent pro SMS. Für Anrufe und SMS zu anderen Nutzern des gleichen Tarifs werden jeweils 5 Cent berechnet. Für jede Telefonie-Minute in die deutschen Fest- und Mobilfunknetze wird eine Freiminute gutgeschrieben. Die Freiminuten werden also in den ersten sechs Monaten gesammelt. Ab dem siebten bis zum zwölften Monat werden die gesammelten Freiminuten monatsweise an den Kunden ausgeschüttet und er kann sie vertelefonieren. Wer also den Tarif jetzt schon bucht und in Juli 2012 beispielsweise 70 Minuten telefoniert, bekommt in Januar 2013 entsprechend 70 Freiminuten gutgeschrieben. Werden diese auch komplett verbraucht, beträgt der rechnerische Minutenpreis in den beiden Monaten zusammen 4,5 Cent. Sind die Freiminuten aufgebraucht, telefonieren Kunden für 9 Cent je Minute. Nicht genutzte Freiminuten verfallen am Ende des jeweiligen Monats. Das Startpaket für den neuen Tarif kostet 9,90 Euro inklusive 5 Euro Startguthaben. Das Angebot ist auf 500 Startpakete limitiert und wird nur bis zum 31.07.2012 angeboten. zu diesem Tarif, der nur über das solomo-Labor erhältlich ist, können Kunden auch einige Tarifoptionen buchen. Eine SMS-Flatrate in alle deutschen Fest- und Mobilfunknetze kostet 9,90 Euro für 30 Tage. Weiterhin stehen zwei Internet-Pakete zur Auswahl - mit Drosselung der Geschwindigkeit nach 1 GB Datenvolumen im Monat (9,90 Euro/30Tage) und nach 5 GB Datenvolumen (24,90 Euro/30 Tage). Regulär kostet das mobile Internet im solomo 4,5-Cent-Tarif 24,9 Cent/MB. - solomo: http://tarif4you.de/goto/p/solomo - Ihre Meinung zu diesem Thema: http://www.tarif4you.de/forum/ >> Toshiba stellt 7,7-Zoll-Tablet mit AMOLED-Display vor Toshiba hat auf einer Preview-Veranstaltung zur IFA 2012 ihr neues Android Tablet AT270 vorgestellt. Das Gerät bringt ein 7,7-Zoll (19,6cm) großes AMOLED-Display mit einer Auflösung von 1.280x800 Pixeln mit, welches laut Hersteller eine besonders hohe Helligkeit und einen großen Kontrast erreichen soll. Von Außen ist das Tablet von einem silberfarbenen Aluminiumgehäuse und Corning Gorilla Glass über dem Display geschützt. Im Inneren des AT270 arbeitet ein NVIDIA Tegra 3 Quad-Core Prozessor. Als Speicher stehen 1 GB DDR2 RAM und 32 GB internen Speicher zur Verfügung, welche durch microSD-Speicherkarten erweitert werden können. Zur weiteren Ausstattung des 332 Gramm leichten Tablets gehören eine 2-Megapixel Frontkamera sowie eine 5-Megapixel-Kamera mir LED-Blitz auf der Rückseite und Stereo-Lautsprecher. Als Betriebssystem läuft im AT270 Tablet das Android 4.0 Ice Cream Sandwich. Für den Internetzugang bietet das neue Tablet nur WLAN (802.11 b/g/n), so dass das AT270 sich gut zum Beispiel als E-Book-Reader und Internet-Tablet eignet, mit dem Nutzer auch ihre E-Mails und Nachrichten in sozialen Netzwerken im Auge behalten können. Der 3.940 mAh starke Akku soll zudem bis zu 11 Stunden Video-Wiedergabe ermöglichen. Als weitere Schnittstellen stehen Bluetooth 3.0, microUSB, Docking-Port und eine Kombischnittstelle für Kopfhörer und Mikrofon zur Verfügung. Der Toshiba AT270 soll im dritten Quartal 2012 in Deutschland erhältlich sein. Als unverbindliche Preisempfehlung nennt der Hersteller 549,- Euro. - Ihre Meinung zu diesem Thema: http://www.tarif4you.de/forum/ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Alle aktuellen Angebote für mobiles Telefonieren und Surfen zum Pauschalpreis finden Sie in unserem All-Net-Flatrate Vergleich: http://www.tarif4you.de/allnetflat/ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ >> LG Heidelberg: Pauschale Einwendungen gegen Telefon-Rechnung genügen nicht Wer die Richtigkeit seiner Telefonrechnung anzweifelt und diese beanstandet, muss die strittigen Rechnungspositionen genau benennen. Pauschale Einwendungen gegen einer Telefon-Rechnung genügen nicht, entschied das LG Heidelberg in seinem jüngsten Urteil (Az.: 1 S 54/11, Urteil vom 27.06.2012). In diesem Fall ging es um Rechnungen eines Mobilfunkanbieters, die eine Kundin beanstandet hat. So habe der Mobilfunkanbieter Beträge und Tarife in Rechnung gestellt, die nicht gerechtfertigt oder nie von der Kundin gebucht worden seien. Weiterhin hat sich die Kundin auf das § 45 i des Telekommunikationsgesetzes (TKG) berufen. Danach habe sie das Recht, innerhalb von acht Wochen nach Zugang der Rechnungen diese zu beanstanden. Der Telekommunikationsanbieter müsse dann die Rechnungen nach den einzelnen Verbindungsdaten aufschlüsseln und eine technische Prüfung durchführen. Erfolgt diese Prüfung nicht innerhalb von acht Wochen nach der Beanstandung, erlöschen die Verzugsansprüche. Nach Ansicht des LG Heidelberg trifft dies nur dann zu, wenn die Beanstandungen der Rechnung schlüssig begründet sind; pauschale Einwendungen seien dagegen nicht ausreichend. In diesem Fall habe die Kunden die Rechnungen »sowohl dem Grunde als auch der Höhe nach« bestritten. Dies sei laut Gerich geradezu das Paradebeispiel einer pauschalen Beanstandung. Welche Rechnungspositionen aus welchem Grund angegriffen werden, bleibt gerade offen. Die Mobilfunkrechnung listete die abgerechneten Tarife auf und war unterteilt in Grundpreise, SMS ins eigene und SMS in andere Netze. Daher hätte die Kundin konkret benennen müssen, welche Tarife oder Positionen sie nicht für gerechtfertigt hält. Sonst liege keine schlüssig begründete Beanstandung vor, die nach Auffassung des Gerichts im § 45 i TKG verlangt wird. - Ihre Meinung zu diesem Thema: http://www.tarif4you.de/forum/ >> Urteil: Mobilfunkanbieter muss auf Kosten-Risiko bei Prepaidvertrag hinweisen Mobilfunkanbieter müssen ihre Prepaid-Kunden auf ein besonderes Kostenrisiko bei automatischer Gutaben-Aufladung hinweisen. Weiterhin müssen sie die Kunden über automatische Aufladungen - entweder per SMS oder E-Mail - informieren. Das geht aus einem Urteil des Kammergerichts Berlin hervor (Urteil vom 28. Juni 2012, Az: 22 U 207/11). Der Kunde hatte einen Prepaid-Tarif mit automatischer Guthaben-Aufladung bei dem Mobilfunkanbieter bestellt. Bei der gebuchten Option »Webshop-Wiederaufladung 10« würden, sofern das vorausbezahlte Guthaben unter 2,00 Euro sinkt, automatisch 10 Euro vom Konto des Kunden auf die Mobilfunkkarte geladen. Im August 2009 stellte der Mobilfunkanbieter dem Kunden fast 15.000 Euro für mobile Datenverbindungen via GPRS in Rechnung. Der Kunde verweigerte jedoch die Zahlung. Das Kammergericht Berlin bestätigte nun in zweiter Instanz ein Urteil des Landgerichts Berlin (Urteil vom 18. Juli 2011, Az: 38 O 350/10), mit dem dieses die Klage eines Mobilfunkanbieters auf Zahlung von Telefongebühren in Höhe von 14.698,00 EUR mit Ausnahme von 10,00 EUR abgewiesen hatte. Ein Mobilfunkanbieter muss seine Kunden bei einem Prepaid-Vertrag mit der Tarifoption einer automatischen Aufladung »bei Abschluss des Vertrages vor Wahl der Tarifoption und auch während des laufenden Vertragsverhältnisses « deutlich darauf hinweisen, dass mit dieser Option das deutlich erhöhte und kaum kontrollierbare Risiko außerordentlich hoher Kosten verbunden sei, so das Gericht. Durch die Wahl eines Prepaid-Tarifes habe der Kunde zum Ausdruck gebracht, dass ihm an einer Kostenkontrolle gelegen ist, führt das Kammergericht in seinem Urteil aus. Auch werden Prepaid-Verträge im Allgemeinen gerade dazu abgeschlossen, die entstehenden Mobiltelefon- kosten im Voraus planen zu können und zu begrenzen. Ferner konnte der Kunde aufgrund der Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Mobilfunk- anbieters und der Hinweise bei der Wahl der Aufladeoption erwarten, dass bei jeder Aufladung nur jeweils ein Betrag von 10,00 Euro aufgeladen und von seinem Konto abgebucht werde und er nach jeder Aufladung per SMS und per E-Mail informiert werden würde. Damit hätte der Kunde die erwartete Kostenkontrolle behalten. Das Gericht hat die Fragen, ob die in Rechnung gestellten Internetverbindungen tatsächlich hergestellt worden sind und ob durch die Nutzung einer Datenverbindung tatsächlich Kosten in Höhe der Klageforderung entstanden seien, ungeachtet gelassen. - Ihre Meinung zu diesem Thema: http://www.tarif4you.de/forum/ ---------- Das war es für diese Woche. Nächtes Newsletter erscheint am 22. Juli 2012. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Dies ist kein SPAM! 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