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Newsletter 46/2012
+-=================================================================-+ www.tarif4you.de ~ Newsletter 46/2012 ~ 18. November 2012 +-=================================================================-+ Willkommen zur heutigen Ausgabe unseres Newsletters! Die Themen in dieser Ausgabe: - Call-by-Call Preisänderungen für Anrufe zu Handys - Tele Columbus senkt Preise für Internet per TV-Kabel - Kaufland startet mit eigenem Mobilfunkangebot im o2 Netz - Doro stellt Senioren-orientierte Bedienoberfläche vor - o2 Nxt: Neue Allnet-Flat inklusive SMS-Flat für 24,99 Euro - BASE X: Drei neue 3-Monate-Pakete zu Weihnachten - ja! mobil und Panny Mobil bieten auch Prepaid-Surfstick an - Bundesnetzagentur startet Vergabe neuer 0180er Rufnummern - Bundesnetzagentur will Entgelt für Mobilfunkterminierung senken Viel Spaß beim Lesen und eine schöne Woche! tarif4you.de - Ihr persönlicher Tarifberater --------------------------------------------------------------------- tarif4you.de News und Tipps gibt es auch auch auf Google+: http://tarif4you.de/+ --------------------------------------------------------------------- >> Call-by-Call Preisänderungen für Anrufe zu Handys In den vergangenen Tagen haben einige Call-by-Call Anbieter ihre Preise für Anrufe in deutsche mobilfunknetze geändert. Neben den täglichen Schwankungen gab es auch einige grundlegende Veränderungen, die wir hier für Sie zusammengefasst haben. easybell hat die Preisgarantie für Anrufe zu Handys über die Vor-Vorwahl 010010 angepasst. So sollen diese Gespräche bis zum Jahresende maximal 3,9 Cent/Minut rund um die Uhr kosten. Im November (bis 30.11.2012) gilt zusätzlich: Am Wochenenden kosten Anrufe in alle deutsche Mobilfunknetze 2,9 Cent/Minute. Callax Telecom Holding hat neue Preise bei seinem Call-by-Call Dienst VoipGo über die 010057 eingeführt. Gespräche über die 010057 in die nationalen Mobilfunknetze werden seit dem 15.11.2012 im 5-Minuten-Takt (300/300) abgerechnet. Die Minutenpreise liegen bei 6,8 Cent (montags bis freitags) bzw. 2,8 Cent (samstags und sonntags), was einem Mindestpreis pro Gespräch von 34,0 Cent bzw. 14,0 Cent entspricht. Alle aktuellen Call-by-Call Tarife +-=================================================================-+ Aktuelle Call-by-Call Tarife für Anrufe ins deutsche Festnetz: Ortsgespräche: http://www.tarif4you.de/tarife/ortsgespraeche.html Ferngespräche: http://www.tarif4you.de/tarife/ferngespraeche.html Preise für Telefonate ins deutsche Festnetz und in deutsche Mobilfunknetze als praktische Tagesübersicht zum Ausdrucken: http://www.tarif4you.de/tarife/inland.html Aktuelle Top-Preise für Gespräche ins Ausland: http://www.tarif4you.de/tarife/ausland.html +-=================================================================-+ >> Tele Columbus senkt Preise für Internet per TV-Kabel Der Kabelnetzbetreiber Tele Columbus senkt seine Tarife für den Internetzugang über TV-Kabel. Kunden erhalten jetzt höhere Bandbreiten für weniger Geld, so das Versprechen des Unternehmens. Gleichzeitig soll der monatliche Grundpreis sich im zweiten Vertragsjahr erhöhen. Das Einsteiger-Paket mit bis zu 16.000 kBit/s Internet-Flatrate und Telefonie-Flatrate ins deutsche Festnetz kostet monatlich 19,99 Euro. Wer mit bis zu 32.000 kBit/s im Internet surfen will, zahlt im ersten Jahr ebenfalls 19,99 Euro im Monat. Im zweiten Jahr steigt der Grundpreis allerdings auf 29,99 Euro. Weiterhin werden Doppel-Flatrate Pakete mit Internet- und Telefon-Flatrates mit bis zu 64.000 kBit/s für 29,99 Euro/Monat im ersten Jahr und 39,99 Euro danach sowie mit bis zu 128.000 kBit/s für 39,99 Euro im ersten und 49,99 Euro im Monat im zweiten Jahr angeboten. Die Tarife werden mit 24 Monaten Vertragslaufzeit angeboten. Die neuen Preise im ersten Vertragsjahr entsprechen einer Preissenkung von 10 bis 15 Euro im Vergleich zum bisherigen Angebot. Kunden, die von anderen Anbietern zu Tele Columbus wechseln, erhalten ihren gewählten Tarif bis zu sechs Monate lang kostenfrei: 3 Monate gratis gibt es im Einsteiger-Paket und 6 Monate in den drei anderen Paketen. Bei reinen Internet-Paketen gelten die monatlichen Grundpreise dauerhaft: Die bis zu 32.000 kBit/s schnelle Internet-Flatrate kostet 24,99 Euro/Monat, der bis zu 64.000 kBit/s Paket - 29,99 Euro und die 128.000 kBit/s schnelle Internet-Flatrate kostet dauerhaft 39,99 Euro pro Monat. Auch hier erhalten Wechsler eine Grundgebührbefreiung für 6 Monate. Weitere Angebotsverbesserungen gibt es bei Tele Columbus auch bei der Upload-Geschwindigkeit: Diese wurde für die 2er Kombi 32 auf 2 MBit/s verdoppelt und bei der 2er Kombi 64 auf 3 MBit/s erhöht. Bei einer Online-Bestellung erhalten alle Internet-Neukunden zudem einen kostenlosen WLAN-Router und die Befreiung vom einmaligen Einrichtungspreis. - Tele Columbus: http://tarif4you.de/goto/a/TeleColumbus - Ihre Meinung zu diesem Thema: http://www.tarif4you.de/forum/ >> Kaufland startet mit eigenem Mobilfunkangebot im o2 Netz Telefónica Deutschland startet zusammen mit Kaufland ein weiteres Prepaid-Tarif für Mobilfunknutzer. Mit dem Tarif K-Classic Mobil telefonieren Nutzer für 9 Cent pro Minute rund um die Uhr in alle deutschen Netze sowie ins europäische Festnetz und ins Festnetz der USA und Kanada. Eine SMS in alle deutschen Mobilfunknetze und ins deutsche Festnetz kostet ebenfalls 9 Cent. Der mobile Internetzugang kostet 24 Cent pro Megabyte (MB) bei Abrechnung in 100-kB-Schritten. Zum Basistarif lassen sich weitere Flatrates flexibel dazu buchen. Mit der Family- & Friends Flatrate telefonieren K-Classic Mobil Kunden untereinander für 2,99 Euro im Monat soviel sie wollen. Für ebenfalls 2,99 Euro im Monat ist auch eine anbieter-interne SMS-Flatrate zu haben. Wer viel ins deutsche Festnetz telefoniert, kann eine Festnetz-Flat für 9,99 Euro im Monat buchen. Eine Surf-Flatrate mit Drosselung der Geschwindigkeit ab 500 MB Datenvolumen kostet 6,95 Euro im Monat. die Tarifoptionen können monatlich gekündigt werden; sonst verlängern sie sich automatisch, sofern ausreichend Guthaben verfügbar ist. Das Starter-Set für K-Classic Mobil, welches ab sofort in allen deutschen Kaufland Filialen erhältlich sein soll, kostet einmalig 9,95 Euro und beinhaltet bereits ein Guthaben von 10 Euro. Als Willkommensbonus erhalten Kunden, die sich bis zum 31.12.2012 registriert und mindesten 10 Euro Guthaben aufladen, zusätzlich 111 Gratis-Minuten. Bei Rufnummernmitnahme erhalten Kunden weitere 25 Euro auf ihr Prepaid-Guthabenkonto. - Kaufland K-Classic Mobil: http://tarif4you.de/goto/p/KClassicMobil - Ihre Meinung zu diesem Thema: http://www.tarif4you.de/forum/ >> Doro stellt Senioren-orientierte Bedienoberfläche vor Der schwedische Hersteller Doro bringt seine Benutzeroberfläche Doro Experience für Smartphones und Tablets jetzt in den Handel. Diese soll insbesondere den Senioren die Nutzung eines Android basierten Gerätes erleichtern. Doro hat die neue Oberfläche Ende Februar 2012 vorgestellt. Ursprünglich war Experience als exklusive Ausstattung für die Doro Smartphone- und Tablet-Modelle mit Betriebssystem Android vorgesehen, nun ist es frei erhältlich. Die Bedienung der modernen Smartphones und Tablets kann insbesondere für ältere Nutzer unübersichtlich und kompliziert erscheinen. Einfache Symbole und Piktogramme und eine Beschränkung auf das Wesentliche sollen hier Erleichterung bringen. »Doro Experience« besteht aus den drei Komponenten - Bedienoberfläche, webbasiertem Fern-Management des Mobil-Geräts und ausgewählten Applikationen. Die Bedienoberfläche kann auf einem Smartphone oder Tablet installiert werden und überlagert die ursprüngliche Bildschirmdarstellung. Die Darstellung wird dabei in Bereiche wie zum Beispiel Home, Freizeit, Gesundheit und Services aufgeteilt. In diesen Bereichen werden dann große Buttons angelegt, bei Home unter anderem für Telefonbuch, Kalender, Nachrichten/SMS und Anrufe, die direkt zur jeweiligen Anwendung führen. Außerdem werden Datum und Uhrzeit sowie das Wetter werden gemäß vorgegebenem Standort angezeigt. Mit dem Doro Experience Manager soll eine web-basierte Fern-Verwaltung des mobilen Gerätes möglich sein, auf dem die neue Benutzeroberfläche installiert ist. Das Smartphone oder das Tablet kann dann von jedem Computer aus – gleich ob Windows, Apple OS oder Chrome Betriebssystem – eingerichtet und den individuellen Wünschen angepasst werden. So können zum Beispiel Applikationen installiert oder gelöscht werden und Inhalte wie Fotos, Kontakte oder Informationen übertragen werden. Außerdem bietet Doro mit Doro Selection einen eigenen Marktplatz für Apps, wo sowohl von Doro selbst als auch von anderen Anbietern entwickelte Apps angeboten werden. Hier erhältliche Apps sollen speziel für Senioren angepasst werden. So wird zum Beispiel mit »Friends« eine spezielle Version von Facebook-App angeboten. Doro Experience wird als Box-Lösung für Android Tablets und für Windows PC angeboten. Letztere soll die Windows-Oberfläche, welche für die ältere Nutzer auch verwirrend sein kann, einfacher gestalten. Beide Software-Pakete kosten jeweils 49,99 Euro und sollen ab sofort im Handel erhältlich sein. - Ihre Meinung zu diesem Thema: http://www.tarif4you.de/forum/ >> o2 Nxt: Neue Allnet-Flat inklusive SMS-Flat für 24,99 Euro Telefónica Deutschland bietet ab sofort eine neue Allnet-Flat für ihre Mobilfunkkunden an. Der Tarif o2 Nxt bietet eine komplette Flatrate für mobiles Telefonieren in alle deutsche Netze, Internet-Surfen (bis 300 MB bei voller Geschwindigkeit) und SMS Versand für 24,99 Euro im Monat an und ist nur für junge Leute bis 25 Jahren erhältlich. Der Tarif hat eine Vertragslaufzeit von 24 Monaten. Alternativ kann o2 Nxt für 4,99 Euro mehr, also insgesamt 29,98 Euro im Monat, ohne feste Laufzeit (Flex-Option) gebucht werden. Weiterhin können junge Nutzer ein Upgrade des ungedrosselten Datenvolumens auf 1 GB für 9,99 Euro monatlich dazu buchen. Die einmalige Anschlussgebühr für den neuen Tarif beträgt 29,99 Euro. - o2 Nxt: http://tarif4you.de/goto/s/o2Nxt - Ihre Meinung zu diesem Thema: http://www.tarif4you.de/forum/ >> BASE X: Drei neue 3-Monate-Pakete zu Weihnachten In August hat E-Plus das Produkt-Konzept BASE X vorgestellt. Kunden können im Handel eine Box mit einer SIM-Karte und einem Tarif kaufen und die Nutzung der enthaltenen Flatrates oder Inklusivminuten mit dem Kaufpreis im Voraus bezahlen. zu Weihnachten bringt der Mobilfunknetzbetreiber nun neue BASE X Pakete in den Handel. Die drei Weihnachts-Bundles werden ab dem 16. November 2012 in einer silbernen Weihnachtsbox angeboten und sollen sich somit gut als Weihnachtsgeschenk eignen. In jedem Paket befindet sich die BASE X SIM Karte in einem hochwertigen Etui sowie wahlweise ein Surf Stick, ein Handy oder ein Smartphone. Die drei verschiedenen Weihnachtspakete werden jeweils mit einer Laufzeit von 3 Monaten angeboten. Das BASE X Internet Bundle1 richtet sich an Notebook-Nutzer, die mit dem enthaltenen Surfstick auch eine Internet-Flatrate mit 500 MB ungedrosselten Datenvolumen bekommen. Dieser Paket soll 69 Euro kosten. Für 75 Euro wird das BASE X Feature Phone Bundle2 mit dem Nokia C2 Handy und 100 Minuten monatlich für Telefonie in alle deutsche Netze angeboten. Das dritte BASE X Weihnachtspaket beinhaltet das Samsung Galaxy Y sowie monatlich 500 Gesprächsminuten in alle deutsche Netze und kostenlose Gespräche zu BASE und ins gesamte E-Plus Netz. Zusätzlich enthalten ist eine Internet Flat mit 500 MB ungedrosselten Datenvolumen. Das Smartphone Bundle3 kostet 149 Euro. Der Paketpreis deckt die Grundgebühr für drei Monate ab. Nach Ablauf des Nutzungszeitraums kann das Paket auch verlängert werden. Außerhalb der Inklusivleistungen des jeweiligen Paketes kosten Telefonate in deutsche Fest- und Mobilfunknetze sowie SMS 15 Cent pro Minute bzw. Nachricht; für mobiles Surfen werden 49 Cent/MB im 10-kB-Takt berechnet. - BASE: http://tarif4you.de/goto/p/base - BASE X Konzept: http://www.tarif4you.de/news/n17200.html - Ihre Meinung zu diesem Thema: http://www.tarif4you.de/forum/ >> ja! mobil und Panny Mobil bieten auch Prepaid-Surfstick an Die Mobilfunkmarken ja! mobil und Penny Mobil bieten jetzt auch einen Internet-Stick für den mobilen Internetzugang an. Der USB-Surfstick soll Geschwindigkeiten von bis zu 7,2 MBit/s über das Mobilfunknetz ermöglichen und einmalig 29,99 Euro kosten. In diesem Preis sind auch 5 Euro Startguthaben inklusive. Der Surfstick wird zusammen mit einer Prepaid-SIM-Karte angeboten, welche auf den Tarif »data« sowie die Tages-Daten-Flatrate voreingestellt ist. Dabei werden 1,99 Euro pro Kalendertag berechnet, an denen der Internetzugang benutzt wird. Eine zusätzliche Grundgebühr wird nicht berechnet. Die maximale Geschwindigkeit von bis zu 7,2 MBit/s steht für bis zu 500 MB Datenvolumen zur Verfügung, danach wird auf maximal 64 kBit/s gedrosselt. Die Abrechnung erfolgt in 10-kB-Datenblöcken. Flexible Tarifoption für Viel-Surfer Vielnutzer können auch eine Surf-Flatrate buchen: Für 9,99 Euro pro 30 Tage können die Nutzer bis 500 MB Datenvolumen mit bis zu 7,2 MBit/s übertragen. Wer mehr Datenvolumen benötigt, kann für 14,99 Euro bis zu 3 GB Daten innerhalb von 30 Tagen mit dem Notebook übertragen. Mit der Prepaid-Karte im Internet-Stick können Kunden bei Bedarf auch für 9 Cent pro Minute in deutsche Netze telefonieren und SMS verschicken. Zusätzlich kann auch eine SMS-Option mit 3.000 Inklusiv-SMS für 9,95 Euro pro 30 Tage gebucht werden. Zu beachten ist, dass Internet-Telefonie (Voice over IP, VoIP), BlackBerry-Nutzung, Peer-to-Peer und Instant Messaging nicht erlaubt sind. Verfügbarkeit ja! mobil soll den Surf-Stick ab dem 17.11.2012 anbieten. Der Penny Mobil Internet-Stick soll ab 26.11.2012 im Regal stehen. Das ja! mobil und Penny Mobil Angebot gibt es in rund 3.000 REWE-Supermärkten und toom Verbrauchermärkten, 2.300 PENNY-Filialen und in ProMarkt Filialen in ganz Deutschland. Die Dienste werden von congstar im Mobilfunknetz der Telekom realisiert. - ja! Mobil: http://tarif4you.de/goto/p/jaMobil - Penny Mobil: http://tarif4you.de/goto/p/PennyMobil - Ihre Meinung zu diesem Thema: http://www.tarif4you.de/forum/ >> Bundesnetzagentur startet Vergabe neuer 0180er Rufnummern Die Bundesnetzagentur hat am heutigen Montag, wie angekündigt, die Vergabe von neuen Rufnummern in den Bereichen 0180-6 und 0180-7 für Service-Dienste gestartet. Durch die neuen Rufnummern sollen die Voraussetzungen zur Einführung kostenloser Warteschleifen bei Service-Diensten geschaffen werden. Der Präsident der Bundesnetzagentur Jochen Homann betonte: »Ab dem 1. Juni 2013 sind Warteschleifen bei Sonderrufnummern nur noch dann erlaubt, wenn sie für den Anrufer kostenlos sind oder ein Festpreis gilt. Die neuen Rufnummernbereiche für Service-Dienste erfüllen diese verbraucherfreundliche Vorgabe.« Vom 12. bis zum 26. November 2012 können nur Unternehmen, denen bereits Rufnummern aus den Teilbereichen 0180-1 bis -5 zugeteilt wurden, Nummern aus den neuen Teilbereichen beantragen. Homann hofft, dass die Unternehmen die Chance nutzen und die Umstellung rechtzeitig in die Wege leiten. Ab dem 03.01.2013 können alle Interessenten neue Nummern in den neuen Rufnummerngassen beantragen. Zurzeit sind nach Angaben der Bundesnetzagentur ca. 150.000 Rufnummern für Service-Dienste vergeben. Die beiden neuen Teilbereiche sehen verschiedene Abrechnungsmodelle vor und unterscheiden sich in ihren Tarifen von den bereits zugeteilten Rufnummern. Der Teilbereich 0180-6 wird zeitunabhängig abgerechnet. Der Anrufer zahlt 20 Cent pro Anruf aus dem Fest- und maximal 60 Cent pro Anruf aus dem Mobilfunknetz. Im Teilbereich 0180-7 erfolgt eine zeitabhängige Abrechnung, wobei die ersten 30 Sekunden für den Anrufer immer kostenfrei sind – unabhängig davon, ob eine Warteschleife eingesetzt wird oder nicht. Darüber hinaus kosten Anrufe aus dem Festnetz 14 Cent/Minute, aus dem Mobilfunknetz fallen dann maximal 42 Cent/Minute an. Falls Warteschleifen eingesetzt werden, dürfen sie nicht länger als 30 Sekunden sein. Der Deutsche Verband für Telekommunikation und Medien (DVTM) hat bereits im Oktober die Einführung neuer Rufnummern für die Umsetzung der kostenlosen Warteschleifen kritisiert, insbesondere weil dadurch hohe Kosten anfallen: »Jede Visitenkarte, Kundenkarten, Broschüren und Prospekte sowie alle Kommunikationsmittel eines Unternehmens: alles, worauf die bisherigen Servicerufnummern abgedruckt sind, muss neu erstellt werden. Diese Kosten werden höher ausfallen als die Euro-Einführung in vielen Unternehmen«, erklärte Renatus Zilles, Vorstandsvorsitzender des DVTM. Mit dem von einigen Unternehmen vorgeschlagenen so genannten BoVa-Modell könnten zwar bisherige Rufnummern erhalten bleiben, die Umsetzung der Abrechnungsmethode könnte jedoch auch nicht rechtzeitig abgeschlossen werden. - Bundesnetzagentur: http://tarif4you.de/goto/a/Bundesnetzagentur - Ihre Meinung zu diesem Thema: http://www.tarif4you.de/forum/ >> Bundesnetzagentur will Entgelt für Mobilfunkterminierung senken Die Bundesnetzagentur hat am Freitag ihren Entgeltvorschlag für ein neues Mobilfunkterminierungsentgelt veröffentlicht. Danach ist vorgesehen, dass die vier deutschen Mobilfunknetzbetreiber Telekom Deutschland, Vodafone, E-Plus und Telefónica Germany für die Zustellung von Anrufen in ihren jeweiligen Mobilfunknetzen, die so genannte Mobilfunkterminierung, ab dem 1. Dezember 2012 ein einheitliches Entgelt in Höhe von 1,85 Cent/Minute berechnen dürfen. In einem zweiten Schritt soll das Entgelt ab dem 1. Dezember 2013 noch einmal auf 1,79 Cent/Minute sinken. Bislang konnten die vier Mobilfunk- netzbetreiber jeweils leicht unterschiedliche Mobilfunkterminierungs- entgelte zwischen 3,36 Cent/Minute und 3,39 Cent/Minute berechnen. Der veröffentlichte Entgeltvorschlag sei das Ergebnis sehr intensiver Prüfungen während der vergangenen Wochen, so die Bundesnetzagentur. Dabei wurde festgestellt, dass das Verhältnis zwischen Daten- und Sprachverkehr sich weiter verschieben würde. »Immer weniger Kosten werden durch den Sprachverkehr verursacht, sodass dieser einen entsprechend geringeren Anteil an den Gesamtkosten eines Mobilfunknetzes tragen muss. Dies ist im Wesentlichen der Grund dafür, dass der Minutenpreis für Terminierungsleistungen weiter sinkt«, erklärt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, die Entscheidung. Die Bundesnetzagentur hat für die Ermittlung des Entgeltes das Modell eines effizienten Referenznetzbetreibers als Grundlage genommen, der 25 Prozent der Gesamtnachfrage nach Sprach-, SMS- und Datenverbindungsleistungen in Deutschland abdeckt. Die Berechnung auf der Grundlage der Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung entspricht jedoch nicht der Empfehlung der Europäischen Kommission, wie die Bundesnetzagentur selbst eingeräumt hat. »Nach umfangreichen Ermittlungen und sehr intensiver Abwägung aller relevanten Gesichtspunkte sind wir zu dem Ergebnis gelangt, dass der Kostenansatz der Kommissionsempfehlung in Deutschland nicht besser geeignet ist, die Regulierungsziele des Telekommunikationsgesetzes zu erreichen. Wir werden der Kommission unsere Entscheidung erläutern und hoffen, dass wir diese von unseren guten Argumenten überzeugen können«, betonte Homann. Das Entgelt kann nicht sofort verbindlich in Kraft treten, weil zunächst noch ein vierwöchiges nationales Konsultationsverfahren zu den Entscheidungsentwürfen durchgeführt wird. Anschließend wird die Bundesnetzagentur den Entgeltvorschlag mitsamt der Begründung der Europäischen Kommission und den nationalen Regulierungsbehörden der übrigen EU-Mitgliedstaaten übermitteln, damit diese dazu Stellung nehmen können. Vodafone kritisiert Senkung der Terminierungsentgelte Der Mobilfunknetzbetreiber Vodafone hält Absenkung der Terminierungs- entgelte für ein völlig falsches Signal. Die Bundesnetzagentur schlägt vor, die Mobilfunkterminierungsentgelte fast zu halbieren. »Das ist eine dramatische Absenkung, mit der erneut Geld aus dem Markt gezogen wird. Geld, das für den Ausbau neuer digitaler Infrastrukturen und für die Erreichung der Breitbandziele des Bundes wie der EU dringend benötigt wird. Wir sehen dies als völlig falsches Signal, insbesondere weil die deutsche Telekommunikationsindustrie derzeit Milliarden Euro in den LTE-Ausbau investiert«, so Thomas Ellerbeck, Mitglied der Geschäftsleitung von Vodafone Deutschland. »Eine weniger harte Absenkung wäre im Interesse des Wirtschaftsstandortes Deutschland, seiner Bürger und der investierenden Unternehmen gewesen.« Buglas fordert Anpassung der Festnetz-Terminierungsentgelte Der Bundesverband Glasfaseranschluss (BUGLAS) hält die bekanntgegebene Absenkung der Mobilfunk-Terminierungsentgelte dagegen vom Grundsatz her für richtig, betrachtet diese allerdings von einer anderen Perspektive: Bislang übersteigen die Entgelte, die Mobilfunkbetreiber anderen Carriern für die Zustellung von Gesprächen zu ihren Kunden in Rechnung stellen dürfen, die Entgelte für die Terminierung im Festnetz um das Achtfache. Hier bestehe nach Ansicht der Verbandes eine massive Schieflage im Wettbewerb zwischen Mobilfunk und Festnetz. »Durch die Absenkung der Mobilfunk-Terminierungsentgelte wird die bisher bestehende Wettbewerbsverzerrung abgemildert«, wertet BUGLAS-Geschäftsführer Wolfgang Heer. »Im nächsten Schritt müssen nun unserer Auffassung nach aber zwingend die Terminierungsentgelte im Festnetz, die heute ein kaum wahrnehmbares Niveau haben, nach oben angepasst werden.« dies sei nötig, um die hohen Investitionen in den Netzausbau im Festnetz-Bereich finanzieren zu können, so Heer weiter. Die Bundesnetzagentur will in zwei Wochen dazu ihre diesbezügliche Entgeltentscheidung veröffentlichen. - Bundesnetzagentur: http://tarif4you.de/goto/a/Bundesnetzagentur - Ihre Meinung zu diesem Thema: http://www.tarif4you.de/forum/ ---------- Das war es für diese Woche. Nächtes Newsletter erscheint am 25. November 2012. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Dies ist kein SPAM! 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