o2: Schutz für Smartphones vor Viren und Phishing

Firewall und Antivirus direkt im Mobilfunknetz

05. März 2012

Telefónica Germany will ihre Geschäftskunden mit einem o2 Mobilfunkvertrag besser vor Angriffen aus dem (mobilen) Internet schützen. Dazu will das Unternehmen eine Lösung anbieten, die bereits im Mobilfunknetz die gefährlichen Inhalte filtert, bevor sie die Endgeräte erreichen. Neben Smartphones mit verschiedenen Betriebssystemen sichert die Lösung auch Notebooks und Surf-Sticks beim Websurfen im Mobilfunknetz ab.

Alle Schutzfunktionen wie Virenscanner und Anti-Phishing-Filter sind im Mobilfunknetz implementiert, so Telefónica in ihrer Mitteilung. Für die Kunden soll diese Lösung den Vorteil haben, dass sie niemals Updates installieren müssen und auch die Leistung ihrer Smartphones nicht beeinträchtigt wird. gleichzeitig bedeutet es, dass die Daten des Nutzers über einen speziellen Server bei Telefónica geschickt und dort entsprechend gefiltert werden. Dabei weist Telefónica Germany auf eigenen Webseiten darauf hin, dass verschlüsselter Datentraffik wird nicht entschlüsselt und dementsprechend nicht gescannt wird. Bei Phishing soll nur der Aufruf von Phishing-Seiten gesperrt werden.

o2 Mobile Security

Die Mobile Security genannte Tarifoption soll zunächst nur für Selbstständige und Unternehmen voraussichtlich ab dem 12.03.2012 zur Verfügung stehen. Für Selbstständige und Freiberufler kostet die auf Wunsch buchbare Tarifoption »Mobile Security Professional« 3,35 Euro netto im Monat (3,99 Euro inkl. MwSt). Unternehmen können für 3,00 Euro netto (3,57 Euro inkl. MwSt) zu der Variante »Mobile Security Business« greifen.

Die Deutsche Telekom hat mit ClearPath Cloud Security einen ähnlichen Netz-basierten Dienst allerdings für Festnetz-Internetverbindungen, angekündigt.