Mit Mobile@home zu Hause günstig mobil telefonieren

T-Mobile will bald ein Angebot für das günstige und flexible Telefonieren mit Mobiltelefonen zu Hause anbieten. Ähnlich wie mit «o2 Genion» und «Vodafone Zuhause» sollen T-Mobile Kunden mit Mobile@home in ihrem Haus und einem Umkreis von bis zu zwei Kilometern komfortabel auf dem Handy unter einer Festnetzrufnummer von T-Mobile erreichbar sein und mit dem Handy zum günstigen Paketpreis ins Festnetz anrufen. Das neue Produkt will T-Mobile voraussichtlich im ersten Quartal 2006 anbieten.

Zusätzlich wird T-Mobile über eine so genannte Internet-Box den mobilen Zugang zum Netz für zu Hause und fürs Büro anbieten. Der UMTS-W-LAN-Router ermöglicht eine breitbandige Internetanbindung ? einfach und ohne Kabel. Bereits ab Oktober 2005 profitieren Geschäftskunden von diesem Produkt. Die Box für den privaten Kunden soll es rechtzeitig zum Marktstart der neuen Mobilfunklösung für zu Hause geben.

Profitieren können Kunden außerdem von einem Paket, dass gleich zwei Flatrates beinhaltet: die Option Call XXL Local für das Festnetz von T-Com und die Option Relax Local für das mobile Telefonieren. Das neue Doppel-Flat-Angebot bekommt der Kunde ab Oktober für den Preis von 9,95 Euro. Das heißt: Nutzer können mit dem Handy im Inland in zwei Vorwahlbereiche und übers Festnetz ins eigene Ortsnetz unbegrenzt und ohne weitere Kosten telefonieren.

Auch mobile Datenübertragungen sollen schneller werden. T-Mobile hat sein HSDPA-Testnetz in vier deutschen Großstädten in Betrieb genommen. In Berlin, Bonn, Düsseldorf und Stuttgart sind bereits erfolgreich mobile Datentransfers über Highspeed-UMTS erfolgt. Das deutsche Testnetz soll in Kürze um Standorte in Hamburg, Hannover und Nürnberg erweitert werden.

Ab Herbst 2005 vermarktet T-Mobile die erste HSDPA-updatefähige Laptop-Datenkarte, die auch schon im bisherigen UMTS-Netz nutzbar ist. Ein automatisches Firmware-Update zum kommerziellen Start von HSDPA lädt dann den Highspeed-Turbo auf diese Datenkarte. Der Startschuss für die kommerzielle Nutzung von Highspeed-UMTS soll zur CeBIT 2006 fallen. Ab dann wird Highspeed-UMTS überall dort verfügbar sein, wo T-Mobile bereits UMTS-Versorgung bietet. Entscheidender Vorteil der HSDPA-Technologie: Sie steigert die verfügbare Bandbreite bei der Datenübertragung im UMTS-Netz im ersten Schritt von derzeit 384 Kilobit auf bis zu 1,8 Megabit pro Sekunde. So erreichen der Internetzugriff und die Datenübertragung per Mobilfunk ein vergleichbares Tempo wie im Festnetz über DSL-Anschlüsse. Künftig sollen auch bis zu 7,2 Megabit pro Sekunde möglich sein.