Telefonieren und Surfen im Ausland ab 1. Juli billiger

Neue Preis-Obergrenzen im EU-Roamingtarif

30. Juni 2013
Roaming: Telefonieren und Surfen im Ausland ab 1. Juli billiger

Pünktlich zur Urlaubszeit wird das mobile Telefonieren und Surfen im Ausland günstiger. zum 1. Juli 2013 sinken die Preise für Reisende innerhalb der Europäische Union. Wer aus einem EU-Land nach Deutschland oder innerhalb der EU telefoniert, zahlt maximal 24 Cent pro Minute zzgl. MwSt. Für einen eingehenden Anruf dürfen laut der EU-Roaming-Verordnung künftig nur noch 7 Cent pro Minute (netto) verlangt werden. Für deutsche Nutzer bedeutet dies, dass in den entsprechenden Tarifen nicht mehr als 28,56 Cent bzw. 8,33 Cent pro Minute inkl. MwSt berechnet werden dürfen.

Auch Versand von SMS und das Surfen im Internet mit einem Mobiltelefon wird im Urlaub günstiger. Für Textnachrichten werden maximal 8 Cent netto bzw. 9,52 Cent inkl. MwSt berechnet. Wer am Strand seine E-Mails mit dem Smartphone lesen oder Fotos über soziale Netzwerke teilen möchte, zahlt ab 01.07.2013 für die Datenübertragung maximal 45 Cent netto bzw. 53,55 Cent inkl. MwSt für jede Megabyte (MB). Bisher wurden für mobiles Internet im EU-Ausland bis zu 70 Cent netto bzw. 83,3 Cent inkl. MwSt berechnet.

Das Europäische Parlament hat im vergangenen Jahr die entsprechenden Preisobergrenzen beschlossen. Und im kommenden Jahr sollen die Preise erneut fallen. Übrigens, gelten die EU-Roaming-Preise künftig auch in Kroatien, da das Land ab 1. Juli der EU beitritt.

Parallel zur EU-Regulierung haben die Mobilfunkanbieter auch eigene Reisetarife geschaffen. Je nach eigener Nutzung können diese auch günstiger ausfallen, als die von der EU regulierten Preise. hier lohnt sich vor der Auslandsreise ein Vergleich der Preise und ggf. die Buchung eines anderen Auslandstarifes bzw. eine Tarifoption.

Bild: iStockphoto.com/MaleWitch

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