Telekom: Keine Handvermittlung bei Inlandsgesprächen

«Fräulein vom Amt» hilft nur bei Auslandsgesprächen weiter

29. Juli 2003
Am 1. August endet für innerdeutsche Telefonverbindungen die Ära des «Fräuleins vom Amt»: Die Deutsche Telekom stellt ihren Dienst zur Herstellung handvermittelter Telefonverbindungen im Inland ein. Der Service zur Handvermittlung von Auslandsgesprächen bleibt jedoch bestehen, so das Unternehmen.

Bislang vermittelte der Operatorservice der Deutschen Telekom täglich noch etwa 100 Telefongespräche, darunter vor allem Verbindungen ins Ausland. Da seit vielen Jahren jeder Anschluss in Deutschland per Selbstwählferndienst erreichbar ist und damit über die Telefontastatur direkt angewählt werden kann, ging die Zahl der im Inland per Hand vermittelten Telefonate sehr stark zurück.

Im Ausland gibt es jedoch nach wie vor verschiedene Länder, die nicht per Selbstwählferndienst erreichbar sind und nur mit Hilfe der Handvermittlung angerufen werden können, so die Telekom weiter. Wer beispielsweise einen öffentlichen Fernsprecher in Kuba, abgelegene Farmen in Kanada oder eine Missionsstelle in Kenia anrufen will, muss sich vom Telekom-Operator verbinden lassen. Die Handvermittlung bleibt daher auch künftig unter der Service-Rufnummer 01802 001 033 erreichbar und ermöglicht die Herstellung von handvermittelten Telefonverbindungen im Ausland. Die Kosten für eine Vermittlung setzen sich aus einem Operator-Preis und einem zeitabhängigen Tarif zusammen. Bei Zusatzleistungen wird ein entsprechender Zuschlag berechnet.

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