ISIS: Citycarrier schützt seine Kunden vor Inverssuche

Keine Freigabe von Kundendaten für Auskunftsdienste

06. August 2004
Der Düsseldorfer Regionalanbieter ISIS will seine Kunden vor der mit dem neuen Telekommunikationsgesetz (TKG) erlaubten Inverssuche schützen. Invers, also umgekehrt zur sonstigen Auskunft, bei der zu einem bekannten Namen die dazu gehörige Telefonnummer heraus gegeben wird, dürfen dem Auskunft Suchenden nun zu einer bereits bekannten Nummer Name, Anschrift und Beruf genannt werden, wenn dafür bereits ein Telefonbucheintrag besteht.

Während die Deutsche Telekom mit ihrem Auskunftsdienst von dieser Möglichkeit generell Gebrauch machen will und nur dann die Auskunft verweigert, wenn der Kunde dies ausdrücklich untersagt, geht ISIS den - wie das Unternehmen meint - kundenfreundlicheren Weg und gibt nur dann weiterführende Daten für Auskunftsdienste frei, wenn der Kunde dies gestattet. Hierzu wurde der aktuellen Telefonrechnung ein Flyer beigelegt, auf dem der Wunsch zur Datenweitergabe geäußert werden kann.

Nach Ansicht des Citycarriers sollten die Kunden - wenn nicht anders gewünscht - vorsorglich davor geschützt werden, dass die Anschrift bekannt wird, wenn sie beispielsweise in einer Kleinanzeige arglos die Telefonnummer abdrucken lassen. In solchen Fällen will der Annoncierende in aller Regel keine Adresse preisgeben, so ISIS.

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