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Zentraler deutscher VoIP-Knoten nimmt Betrieb auf
toplink startet VoIP-Reseller-Plattform
26. Oktober 2004
Das zentrale Vermittlungssystem für Internet-Telefonie in Deutschland ist im Frankfurter Datenzentrum der Interxion Telecom GmbH, in dem der Verband der deutschen Internetwirtschaft den zentralen Internet-Austauschknoten DE-CIX unterhält, in Betrieb gegangen. Die neue sogenannte toplink-Plattform fungiert als Schnittstelle zwischen dem öffentlichen Telefonnetz einerseits und Internettelefondiensten (Voice-over-IP, VoIP) andererseits.
Die laut Anbieter erste deutsche Reseller-Plattform für VoIP ist direkt mit dem Frankfurter Peering-Knoten Xchange Point Europe (XPE) verbunden, die ebenfalls bei Interxion betrieben wird. Wie die toplink GmbH als Betreiber mitteilt, ist die neue Zentrale so ausgelegt, dass sie künftig den gesamten deutschen Internettelefonverkehr abwickeln kann. In der ersten Ausbaustufe ist eine Kapazität für 180.000 Telefonteilnehmer geschaffen.
Technische Basis für den VoIP-Knoten bildet die Plattform toplink SIP Connect Plus. Die Gateway-Hardware stammt aus dem Carrier-Bereich (NEBS Level-zertifiziert) und verfügt über «dynamic jitter buffer». Das bedeutet, dass der Telefonteilnehmer erst ab 100 msec Delayzeit in Drittnetzen eine Störung der Sprachqualität wahrnimmt (Walkie-Talkie-Effekt). toplink garantiert, dass ab dem Übergabepunkt am DE-CIX die Gateways innerhalb von 10 msec und mit einem Paketverlust von weniger als 0,01 Prozent erreicht werden.
Der neue toplink-Knoten unterstützt unter anderem folgende Codecs: G.711 mit A-Law (Europa-Norm), G.711 mit µ-Law (US-Norm), G.723, G.726 und G. 729. Die benötigte Bandbreite für ein Gespräch reicht je nach Qualitätsanspruch von 16 kbps (G.723) bis 80 kbps (G.711) pro Verbindung.
Die neue toplink-Plattform richtet sich an Telefongesellschaften, Netzbetreiber, Internet Service Provider (ISP), Konzerne und Organisationen, die in das VoIP-Geschäft einsteigen wollen, ohne eine eigene Plattform zu betreiben. Für ihr VoIP-Angebot schließen sie einfach ihr Netz an das toplink-Vermittlungssystem im Interxion-Datenzentrum mit dem DE-CIX oder XPE-Knoten in Frankfurt am Main an. Der VoIP-Anbieter erhält die Verbindungskosten als Telefonminuten ausgewiesen und kann darauf basierend eigene Tarife festlegen. Bestehende VoIP-Infrastrukturen etwa zwischen Firmenniederlassungen lassen sich über den toplink-Knoten mit dem öffentlichen Telefonnetz verbinden.
Der toplink-Knoten sorgt für die Rufnummernportierung, so dass der Nutzer auch über das Internet unter seiner gewohnten Telefonnummer erreichbar ist.
Die laut Anbieter erste deutsche Reseller-Plattform für VoIP ist direkt mit dem Frankfurter Peering-Knoten Xchange Point Europe (XPE) verbunden, die ebenfalls bei Interxion betrieben wird. Wie die toplink GmbH als Betreiber mitteilt, ist die neue Zentrale so ausgelegt, dass sie künftig den gesamten deutschen Internettelefonverkehr abwickeln kann. In der ersten Ausbaustufe ist eine Kapazität für 180.000 Telefonteilnehmer geschaffen.
Technische Basis für den VoIP-Knoten bildet die Plattform toplink SIP Connect Plus. Die Gateway-Hardware stammt aus dem Carrier-Bereich (NEBS Level-zertifiziert) und verfügt über «dynamic jitter buffer». Das bedeutet, dass der Telefonteilnehmer erst ab 100 msec Delayzeit in Drittnetzen eine Störung der Sprachqualität wahrnimmt (Walkie-Talkie-Effekt). toplink garantiert, dass ab dem Übergabepunkt am DE-CIX die Gateways innerhalb von 10 msec und mit einem Paketverlust von weniger als 0,01 Prozent erreicht werden.
Der neue toplink-Knoten unterstützt unter anderem folgende Codecs: G.711 mit A-Law (Europa-Norm), G.711 mit µ-Law (US-Norm), G.723, G.726 und G. 729. Die benötigte Bandbreite für ein Gespräch reicht je nach Qualitätsanspruch von 16 kbps (G.723) bis 80 kbps (G.711) pro Verbindung.
Die neue toplink-Plattform richtet sich an Telefongesellschaften, Netzbetreiber, Internet Service Provider (ISP), Konzerne und Organisationen, die in das VoIP-Geschäft einsteigen wollen, ohne eine eigene Plattform zu betreiben. Für ihr VoIP-Angebot schließen sie einfach ihr Netz an das toplink-Vermittlungssystem im Interxion-Datenzentrum mit dem DE-CIX oder XPE-Knoten in Frankfurt am Main an. Der VoIP-Anbieter erhält die Verbindungskosten als Telefonminuten ausgewiesen und kann darauf basierend eigene Tarife festlegen. Bestehende VoIP-Infrastrukturen etwa zwischen Firmenniederlassungen lassen sich über den toplink-Knoten mit dem öffentlichen Telefonnetz verbinden.
Der toplink-Knoten sorgt für die Rufnummernportierung, so dass der Nutzer auch über das Internet unter seiner gewohnten Telefonnummer erreichbar ist.
Original-URL des Artikels: https://www.tarif4you.de/news/n11915.html