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Überdurchschnittliche DSL-Versorgung in Deutschland
Studie: Deutsche DSL-Nutzer sind schnellste in Europa
19. Juli 2005
Erst vor knapp einer Woche hat der eco Verband der deutschen Internetwirtschaft gewarnt, Deutschland würde beim breitbandigen Internetzugang im Vergleich der europäischen Länder immer weiter zurück fallen. Grund dafür waren die aktuellen Zahlen der European Competitive Telecommunications Association (ECTA), wonach Deutschland auf dem zehnten Platz bei der Breitband-Penetration in Europa abgerutscht ist. Nun stellt die T-Com eine andere Breitband-Studie vor, die belegt, dass Deutschland im Ranking der fünf größten europäischen Märkte auf zweitem Platz liegt.
Im Ranking der fünf größten europäischen Märkte liegt Deutschland bei der DSL-Versorgung von 97 Prozent auf dem zweiten Platz. Damit liegt Deutschland - gleichauf mit Frankreich - hinter Großbritannien (95 Prozent) und deutlich vor Spanien (87 Prozent) und Italien (85 Prozent). Das belegt die Studie «The World Internet Access and Broadband Market» des französischen Instituts IDATE, in der elf Länder in Europa direkt verglichen wurden. Der durchschnittliche Versorgungsgrad in Europa liege bei 88 Prozent.
Auch beim Tempo haben die deutschen DSL-Nutzer laut Studie die Nase vorn, betonnt die T-Com: Während in Deutschland, den Niederlanden und Schweden vor allem DSL-Verbindungen mit bis zu 1 Megabit pro Sekunde genutzt werden, sind die meisten Anschlüsse in Frankreich, Spanien und Italien laut Erhebung der IDATE nur mit bis zu 512 Kilobit pro Sekunde in Betrieb. Mit den seit 01. Juli angebotenen T-DSL-Anschlüssen mit Übertragungsraten von bis zu 6 Megabit pro Sekunde und den Pilotversuchen zu ADSL2+ und VDSL, die Übertragungsgeschwindigkeiten bis 16 bzw. 25 Megabit pro Sekunde ermöglichen, gehört Deutschland auch bei den maximal verfügbaren Geschwindigkeiten bei der Breitbandversorgung über die Telefonleitung zur Spitzengruppe in Europa.
Die Studie hat auch die Bedeutung alternativer Zugangstechnologien - wie zum Beispiel Breitband via TV-Kabel - untersucht. Während zum Beispiel in Frankreich rund 91 Prozent der Bevölkerung über die Telefonleitung und rund 26 Prozent über das TV-Kabel einen breitbandigen Internetanschluss realisieren können, spielen alternative Zugangstechnologien in Deutschland mit rund zehn Prozent eine untergeordnete Rolle.
Kommentar: Studie hin oder her - Fakt ist, dass noch nicht alle Gebiete in Deutschland mit einer Breitband-Technologie erschlossen sind. Auch DSL via Satellit ist für viele Nutzer keine annehmbare Lösung.Es bleibt also zu hoffen, das die T-Com nicht bei diesen 91 Prozent stehen bleibt und Versogungsgebiete weiter ausbaut. Dabei sollte man auch die Forderungen von eco Verband ebenfalls beachten, die vor allem darauf ausgerichtet sind, mit niedrigeren Preisen für mehr Wettbewerb zu sorgen, was ja auch für die Endkunden gut ist.
Im Ranking der fünf größten europäischen Märkte liegt Deutschland bei der DSL-Versorgung von 97 Prozent auf dem zweiten Platz. Damit liegt Deutschland - gleichauf mit Frankreich - hinter Großbritannien (95 Prozent) und deutlich vor Spanien (87 Prozent) und Italien (85 Prozent). Das belegt die Studie «The World Internet Access and Broadband Market» des französischen Instituts IDATE, in der elf Länder in Europa direkt verglichen wurden. Der durchschnittliche Versorgungsgrad in Europa liege bei 88 Prozent.
Auch beim Tempo haben die deutschen DSL-Nutzer laut Studie die Nase vorn, betonnt die T-Com: Während in Deutschland, den Niederlanden und Schweden vor allem DSL-Verbindungen mit bis zu 1 Megabit pro Sekunde genutzt werden, sind die meisten Anschlüsse in Frankreich, Spanien und Italien laut Erhebung der IDATE nur mit bis zu 512 Kilobit pro Sekunde in Betrieb. Mit den seit 01. Juli angebotenen T-DSL-Anschlüssen mit Übertragungsraten von bis zu 6 Megabit pro Sekunde und den Pilotversuchen zu ADSL2+ und VDSL, die Übertragungsgeschwindigkeiten bis 16 bzw. 25 Megabit pro Sekunde ermöglichen, gehört Deutschland auch bei den maximal verfügbaren Geschwindigkeiten bei der Breitbandversorgung über die Telefonleitung zur Spitzengruppe in Europa.
Die Studie hat auch die Bedeutung alternativer Zugangstechnologien - wie zum Beispiel Breitband via TV-Kabel - untersucht. Während zum Beispiel in Frankreich rund 91 Prozent der Bevölkerung über die Telefonleitung und rund 26 Prozent über das TV-Kabel einen breitbandigen Internetanschluss realisieren können, spielen alternative Zugangstechnologien in Deutschland mit rund zehn Prozent eine untergeordnete Rolle.
Kommentar: Studie hin oder her - Fakt ist, dass noch nicht alle Gebiete in Deutschland mit einer Breitband-Technologie erschlossen sind. Auch DSL via Satellit ist für viele Nutzer keine annehmbare Lösung.Es bleibt also zu hoffen, das die T-Com nicht bei diesen 91 Prozent stehen bleibt und Versogungsgebiete weiter ausbaut. Dabei sollte man auch die Forderungen von eco Verband ebenfalls beachten, die vor allem darauf ausgerichtet sind, mit niedrigeren Preisen für mehr Wettbewerb zu sorgen, was ja auch für die Endkunden gut ist.
Original-URL des Artikels: https://www.tarif4you.de/news/n12734.html