E-Plus sperrt Sonderrufnummern und SMS-Kurzwahlen

Deutsche Mobilfunknetzbetreiber setzen immer mehr auf Kostenkontrolle für ihre Kunden. Nach dem sich die großen Anbieter auf den «Verhaltenskodex zum Jugendschutz im Mobilfunk» geeinigt haben, stellen die Netzbetreiber ihre individuellen Lösungen vor. Nach Vodafone hat jetzt auch E-Plus sein Angebot für bessere Kostenkontrolle für Kinde und Jugendliche vorgestellt.

Die Tarif-Option «Kids & Teens» von E-Plus bietet neben günstigen Preisen für Gespräche und SMS eine Sperr-Funktion für Sprach-Sonderrufnummern sowie für SMS-Kurzwahlnummern. Ein weiteres Extra: auch ohne Guthaben können die Nutzer weiterhin die wichtigsten Gesprächspartner - zum Beispiel die Eltern - informieren lassen und um Rückruf bitten. Dafür stehen bis zu drei vorher definierte Rufnummern, die auch ohne Guthaben erreichbar sind. Dabei muss kostenlos die Kurzwahl 1050 angewählt werden - der Empfänger wird dann per automatischer Ansage um einen Rückruf gebeten.

«Kids & Teens» richtet sich an Eltern mit Kindern zwischen sechs und 18 Jahren und kann kostenlos zum Prepaid Tarif Free & Easy Plus hinzu gebucht werden. Bei Free & Easy Plus kostet der Anruf in den ersten beiden Minuten 40 Cent/Minute und ab der dritten Gesprächsminute - 20 Cent pro Minute. Eine SMS kostet 20 Cent. Anrufe bei der eigenen Mailbox sind sogar kostenlos. Zusätzlich sind jetzt 25 SMS pro Monat gratis, sofern die Kunden sich vor dem 31.12.2005 für diese Tarifoption entscheiden. Das Prepaid-Guthaben auf der Karte kann per Dauerauftrag automatisch aufgeladen werden.

Kostenpflichtige Sprachdienste wie 0190er, 0180er, 0900er Rufnummern sowie 118xx und die 0137x-Televoting-Anwahlen sind gesperrt. Ferner können keine Kurzmitteilungen an kostenpflichtige SMS-Premiumdienste verschickt werden.

Änliche Tarif-Angebote für Jugendliche mit der Sperre für kostenpflichtige Mehrwertdienste gibt es bereits auch bei T-Mobile und Vodafone.