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Telekom beantragt Entgelte für Glasfaserinfrastruktur
Neue Preise für Netz-Nutzung für Mitbewerber
Die Deutsche Telekom hat bei der Bundesnetzagentur die Anordnung der Entgelte für die Nutzung von drei Bausteinen ihrer Glasfaserinfrastruktur beantragt. Den Zugang im Multifunktionsgehäuse bietet der Konzern dabei zu einem monatlichen Einheitspreis an. Telekommunikationsunternehmen, die Einbauplätze im Multifunktionsgehäuse nutzen, zahlen einen entsprechenden Anteil am Einheitspreis.
Für die Überlassung für den Zugang im Multifunktionsgehäuse will die Deutsche Telekom pro Monat insgesamt 173,32 Euro berechnen. Dieser Preis wird durch die Anzahl der Einbauplätze geteilt, die von Telekommunikationsunternehmen genutzt werden (inklusive Deutsche Telekom). Maximal gibt es vier Einbauplätze pro Multifunktionsgehäuse. Für die Überlassung für den Zugang zu Kabelkanalanlagen sollen monatlich 43 Cent pro genutztem Meter für ein Viertelrohr anfallen. Für den Zugang zu unbeschalteten Glasfasern will das Konzern pauschal 353,96 Euro pro Monat für die Nutzung von zwei Fasern für eine Strecke ab dem Hauptverteiler berechnen.
»Wir haben ein einfaches, transparentes und faires Preismodell entwickelt. Das erleichtert unseren Wettbewerbern die Kalkulationen für ihre Breitbandinvestitionen«, so Niek Jan van Damme, Vorstand Deutschland. Gleichzeitig will die Deutsche Telekom den Netzausbau durch andere Unternehmen indirekt voran treiben. »Entscheidend wird am Ende sein, dass die Preisgestaltung der Bundesnetzagentur noch ausreichend Anreize für den weiteren Netzausbau setzt. Kein Unternehmen wird in zusätzliche Infrastruktur investieren, wenn die Nutzung unserer Netze zu billig ist.«