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o2 bietet Femtozellen für Geschäftskunden an
Eigene Mobilfunkzelle gegen Indoor-Funklöcher ab 178,50 Euro zum Kauf
Telefónica bietet ihren Geschäftskunden in Deutschland ab sofort eigene Mobilfunkzellen für ihre Büros an. Nachdem Vodafone bereits seit einiger Zeit so genannte Femtozellen unter dem Namen SuperSignal bietet, sollen nun auch o2-Kunden mit der Signal Box den UMTS-Empfang in Gebäuden optimieren können.
So funktioniert es
Die Signal Box von o2 ist eine sogenannte Femtozelle. Das Gerät ist ungefähr so groß wie ein DSL-Router und baut eine kleine UMTS-Mobilfunkzelle auf. Mobilfunkgeräte können sich mit dieser Zelle verbinden, wenn sie keine Verbindung zu einer Mobilfunkzelle außerhalb des Gebäudes haben. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn etwa in Tiefgaragen, Kellerräumen oder in Gebäuden aus Stahlbeton, das Signal von dicken Wänden oder metallbeschichteten Thermofenstern gestört wird.
Während die Verbindung zwischen mobilen Geräten wie zum Beispiel Handys, Smartphones oder Tablets, und der »Signal Box« über das UMTS-Mobilfunknetz hergestellt wird, muss die Box selbst über das Internet mit dem Netzbetreiber verbunden werden. Dazu muss die Signal Box von o2 über ein LAN-Kabel mit einem beliebigen DSL-Anschluss verbunden und über ein Netzkabel mit Strom versorgt werden.
Nach der Installation und Registrierung baut die Signal Box eine eigene lokale UMTS-Versorgung für Telefonate und Internetnutzung auf. Die Anbindung der von Alcatel Lucent produzierten Box an das o2-Mobilfunknetz stellt sicher, dass Verbindungen auch zwischen der lokalen Mobilfunkzelle und dem übrigen Mobilfunknetz übergeben werden können (Handover). So sollen Telefongespräche beim Verlassen des Gebäudes auch nicht abreißen.
Geräte und Preise
Die Signal Box von o2 wird in zwei Varianten über den o2-Geschäftskundenvertrieb angeboten. Die kleinere Signal Box S (Alcatel-Lucent 9361 Home Cell V2.0) hat eine Reichweite von ca. 30 Metern und ermöglicht bis zu vier parallel geführte Telefonate und mobile Datenverbindungen mit bis zu 14,4 MBit/s. Mit der größeren Signal Box M (Alcatel-Lucent 9362 V2.2 2.100-MHz-Modell) können bis zu 16 Telefongespräche gleichzeitig geführt werden; Datenverbindungen sind mit bis zu 21 MBit/s möglich. Die Reichweite der größeren Box soll ca. 50 Metern betragen. Als Voraussetzung nennt o2 einen vorhandenen DSL-Anschluss mit mindestens 4 MBit/s (Signal Box S) bzw. mindestens 8 MBit/s (Signal Box M).
Für die Nutzer ändert sich nichts - sie telefonieren auch im Bereich der Signal Box mit ihrem bestehenden o2-Tarif und können das die in ihrem Vertrag enthaltene Minutenpakete oder Inklusivvolumen auch in der Femtozelle nutzen. Gesonderte Preise fallen nicht an.
Die Signal Box S kostet 149,99 Euro netto (178,49 Euro inkl. MwSt) und die Signal Box M 599,99 Euro netto (713,99 Euro inkl. MwSt). Monatliche Gebühren oder Mindestumsätze werden nicht berechnet. Zum Vergleich: Vodafone bietet seine Femtozellen-Lösung gegen einen monatlichen Grundpreis an, der allerdings auch Privatkunden zur Verfügung steht.
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