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Telekom übernimmt überzählige Netzstandorte von Telefónica
Schnellerer LTE-Ausbau bei O2, mehr Leistung im Telekom-Netz
Der Zusammenschluss der Mobilfunknetze von Telefónica und E-Plus geht weiter. Nun werden doppelt vorhandener Netzstandorte an die Deutsche Telekom weitergereicht. Dies teilten beide Mobilfunkanbieter bereits Anfang der Woche mit. Für die Telefónica ist diese Transaktion ein Teil der angekündigten Synergien aus der Netzintegration. Außerdem kann das Unternehmen Ressourcen, die für den Abbau dieser doppelt vorhandenen Standorte erforderlich gewesen wären, anders verwenden. Geplant sei, diese zusätzlich für den beschleunigten LTE-Ausbau zu nutzen.
Nach Abschluss der Netzintegration wird Telefónica Deutschland die optimale Netzabdeckung für seine Kunden mit mehr als 25.000 Standorten gewährleisten. Doppelt vorhandene Standorte müssten dann kostenintensiv und auch zeitaufwändig abgebaut werden, argumentiert Telefónica. Von der Übernahme dieser Standorte durch die Telekom sollen beide Unternehmen profitieren. Die Telefónica will sich damit besser auf den Netz-Ausbau insbesondere im LTE-Bereich konzentrieren. Die Deutsche Telekom wiederum kann damit ihre Planung für den Netzausbau noch zügiger umsetzen und das eigene Mobilfunknetz optimieren.
Bei den von beiden Seiten gemeinsam ausgewählten Standorten handelt es sich überwiegend um Funkmasten auf Dächern. Telefónica Deutschland kann sie ohne Einschränkung weiter nutzen, bis sie im Zuge der Integration der Netze von O2 und E-Plus nicht mehr benötigt werden. Das Management der Standorte soll künftig durch Gesellschaften erfolgen, welche die Deutsche Funkturm im Rahmen der Transaktion erwirbt. Die Deutsche Funkturm wurde 2002 gegründet. In ihr sind alle Aktivitäten rund um Funkstandorte der Deutschen Telekom gebündelt. Sie akquiriert, plant, baut und betreibt mit über 700 Mitarbeitern bundesweit Antennenstandorte für alle Funknetzbetreiber.
Hinsichtlich finanzieller Details haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Die Übernahme der Netzstandorte der Telefónica durch die Deutsche Telekom bedarf noch eine Zustimmung der Kartellbehörde.
Bild: Telefónica