V by Vodafone: Vodafone startet Internet der Dinge für Privatkunden

Vier erste Services verfügbar

07. November 2017

Das Internet of Things (IoT), auf Deutsch Internet der Dinge, ist bisher eher ein Begriff aus der Wirtschaft. Es geht um Vernetzung von Geräten und Gegenständen etwa von Autos und Laternen, Stromzähler, Mülleimer und mehr. Im privaten Bereich ist das Thema bisher vor allem als Smart Home bekannt. Doch es gibt auch viele weitere Anwendung für IoT. Nun will Vodafone diese Art der Kommunikation auch für Privatkunden verfügbar machen. Unter dem Namen »V by Vodafone« sollen Kunden beispielsweise ihre Hunde an die virtuelle Leine nehmen, es Autodieben und Einbrechern schwer machen und ihre Handtasche auf Knopfdruck finden. Zentraler Bestandteil der neuen Produkt-Palette ist die V-Sim. Sie soll Kunden mit den Dingen verbinden. Mit der V-App liefert Vodafone ein zentrales Programm zur Aktivierung und Verwaltung aller V-Sim Karten und Dienste. Passend dazu gibt es Tarife zu Festpreisen ab 7 Euro pro Monat.

V-Sim

V-Sim und V-App: Grundlage der neuen vernetzten Welt

»V by Vodafone« steht für die Vernetzung von privaten Dingen. Aktivierung zugehöriger SIM-Karten und Verwaltung von Tarifen erfolgt zentral auf einem Smartphone. Hierfür hat Vodafone die V-App für Android und iOS entwickelt. Über diese App kann der Kunde die SIM-Karte einrichten, die jedem IoT-Dienst beiliegt und den passenden Tarif auswählen. Los geht es ab einem monatlichen Festpreis von sieben Euro. Darin enthalten ist die komplette Datennutzung im In- und EU-Ausland. Jeder V-Tarif ist monatlich kündbar.

Zum Start vier smarte Privatkunden-Dienste

Zum Vermarktungsstart bietet Vodafone seinen Privatkunden vier IoT-Produkte. V-Pet ist ein GPS-Tracker für Katzen und Hunde vom Hersteller Kippy. Besitzer können über die App auf dem Smartphone einen digitalen Zaun einrichten. Verlässt das Haustier diesen Bereich, erhält der Nutzer eine Benachrichtigung aufs Handy. Und mit dem Aktivitäts-Tracker können Herrchen und Frauchen den Schlaf oder Kalorienverbrauch ihres Lieblings überwachen.

V-Bag von TLC funktioniert ähnlich. Auch hier übernimmt ein GPS-Modul die Ortung. Dieser Tracker ist jedoch für den Schutz von Wertsachen wie Taschen, Koffer oder Schulranzen des Kindes gedacht. In der App kann der Besitzer das Bewegungsprofil abfragen oder eine Sicherheitszone einrichten. Verlässt das Gerät diesen Bereich, schlägt das Smartphone ebenfalls Alarm.

Mit V-Camera von Netgear liefert Vodafone Besitzern von Ferienhäusern, Wohnmobilen oder Campern einen Überwachungsschutz. Dank eingebautem Akku und LTE-Modem arbeitet die Kamera völlig unabhängig von Strom und WLAN und über mehrere Wochen. Erkennen die eingebauten Sensoren eine Bewegung, startet die Video-Aufnahme automatisch und eine Alarm-Meldung wird auf das Smartphone geschickt. Die Aufnahme wird sicher in der Vodafone Cloud abgelegt und ist so vor Zugriff geschützt. Bei Bedarf kann der Besitzer über die Gegensprechfunktion zuhören oder Personen in der Nähe der Kamera ansprechen. Weitere IoT-Dienste wie beispielsweise ein Stecker mit eCall-Funktion fürs Auto sollen in den nächsten Monaten dazu kommen.

Mit V-Auto sollen die Nutzer ihr Fahrzeug zu einem »Smart Car« machen können. Einzige Voraussetzung: Das Auto muss über einen OBD2-Anschluss verfügen. Über diesen bringt der kleine IoT-Stecker Fahrzeuge in das Internet der Dinge. Neben der »Auto SOS«-Funktion, die Hilfe bei Unfällen bietet, bringt V-Auto dem Nutzer per App auch zahlreiche relevante Fahrzeugdaten direkt auf das Handy. So kann zu jeder Zeit der aktuelle Standort des PKW eingesehen werden. Auch können die Nutzer auf Wunsch ihren seinen Fahrstil analysieren.

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