Newsticker
- connect Mobilfunknetztest 2023: Telekom zum dreizehnten Mal in Folge auf Platz Eins
- cyberSIM Allnet-Flatrate mit 27 GB für 10,99 Euro pro Monat
- Gigaset DESK 800A: Neuer schnurgebundener Telefon
- sim.de Allnet-Flatrate mit 40 GB für 16,99 Euro pro Monat
- Telekom bietet jetzt über 7 Millionen reine Glasfaser-Anschlüsse
- Vodafone: Neue Kabel-Tarife für Internet und TV ab 29 November
- PremiumSIM Black Deals: Allnet-Flat mit 60 GB für 21,99 Euro
- Telekom baut Mobilfunk an 1.313 Standorten aus
- Snom stellt DECT-Konferenztelefon C620 vor
- Vodafone verschenkt 500 Gigabyte zusätzliches Datenvolumen
Vodafone stellt Kabelnetz auf digital um
Mehr Platz für Gigabit-Geschwindigkeiten und HD-TV
Vodafone will Gigabit-Geschwindigkeiten in seinem Kabelnetz weiter ausbauen. Dafür soll das Kabel-Netz voll digitalisiert und die für analoges TV und Radio genutzte Frequenzen freigeräumt werden. Ab Sommer 2018 will Vodafone sein Netz schrittweise umstellen.
Mit der Gigabit-Offensive will Vodafone 12,6 Millionen Haushalte in den 13 Kabel-Bundesländern mit Gigabit-Geschwindigkeiten versorgen. Dafür müssen allerdings Kapazitäten in den Netzen geschaffen werden. Analoges Fernsehen und Radio beanspruchen einen großen Teil des Kabel-Frequenzspektrums. »Durch die Abschaltung der analogen Inhalte werden Kapazitäten frei, die Vodafone für Gigabit-schnelle Internet-Anschlüsse und neue TV-Angebote in HD nutzen kann«, erklärt das Unternehmen.
Was passiert bei der Umstellung
Für den digitalen TV-Empfang ist ein DVB-C-Empfänger notwendig. Dieser ist in vielen Flachbildfernsehern bereits eingebaut. Auch das digitale Radioprogramm können Vodafone-Kunden über jeden Digital-Receiver im Haushalt oder den DVB-C Empfänger im Flachbildfernseher empfangen. Außerdem wird Vodafone die Sender neu sortieren, um die frei werdenden Kapazitäten besser nutzen zu können. Für TV-Nutzer bedeutet das, dass sie nach einer Umstellung den Senderdurchlauf neu starten müssen.
Auch die für das Internet genutzten Frequenzen sind von der Umbelegung betroffen. Viele Kabel-Router führen diese voll automatisch durch, erklärt Vodafone – vorausgesetzt, die Geräte werden in der Nacht der Umstellung nicht vom Strom getrennt. Verbindet sich der Kabel-Router nach der Umstellung nicht automatisch mit dem Internet, kann das Gerät durch einfaches Aus- und Einschalten neu gestartet werden, rät das Unternehmen.
Erste Umstellungen bereits im Januar 2018
Die Umstellungen im gesamten Kabelnetz will Vodafone Schritt für Schritt ab Sommer 2018 durchführen. Doch bereits im Januar sollen erste Regionen umgestellt werden. Bereits am 9. Januar 2018 testet der Düsseldorfer Kommunikationskonzern die Umstellung in der Pilotregion Landshut und Dingolfing. hier erfolgt die Umstellung zwischen 0 bis 06 Uhr. Während der Umstellung können Kabelkunden über ihren Anschluss »für eine kurze Zeit« nicht fernsehen, telefonieren oder ins Internet gehen. Vodafone empfiehlt, bei Notfällen das Mobiltelefon zu nutzen.
Vodafone hat eine Info-Website eingerichtet, zunächst für die Kunden in Landshut und Dingolfing. Unter www.vodafone.de/digitalezukunft erhalten sie Informationen zur analogen Abschaltung und Umbelegung der Sender. Ab Frühjahr 2018 sollen hier auch die Umstellungstermine weiterer Regionen genannt werden. Darüber hinaus informiert Vodafone die Kunden in den betroffenen Regionen durch persönliche Anschreiben und mit Laufbändern in den analogen TV-Programmen.