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Telekom: 5G Ausbau im ländlichen Raum
Mehr als 50 Prozent der Bevölkerung noch im August mit 5G
Die Telekom baut derzeit ihr 5G Mobilfunknetz weiter aus. Bis Ende August sollen mehr als 50 Prozent der Bevölkerung in ganz Deutschland von 5G profitieren können, so das Unternehmen. Derzeit werden in vielen Städten bundesweit bestehende Mobilfunkstandorte um den neuen Mobilfunkstandard erweitert. Die Telekom spricht von deutschlandweit über 1.000 Städten und Gemeinden, die jetzt mit 5G versorgt werden.

Telekom: Mehr als 50 Prozent der Bevölkerung sollen noch im August von 5G profitieren (Bild: Deutsche Telekom)
Vom aktuellen 5G Ausbau sollen auch die Nutzer eines modernen LTE-Smartphones profitieren. Denn die Mobilfunkstation erkennt jetzt, ob sich ein LTE- oder 5G-Handy in ihrer Funkzelle aufhält und versorgen das Handy je nach Bedarf. Möglich macht dies der variable Einsatz von Mobilfunk-Frequenzen und der Einsatz des sogenannten Dynamic Spectrum Sharing (DSS). Auch ältere Mobilfunkstandards wie GSM und UMTS werden weiterhin bedient.
Die Telekom nutzt 15 Megahertz (MHz) im 2,1 Gigahertz-Band für LTE und 5G. Davon stammen 5 MHz aus dem bisherigen 3G-Spektrum und werden umgewidmet. Zusätzlich hat die Telekom 10 MHz Spektrums von einem Mitbewerber erworben. Auch dieses Spektrum setzt sie für LTE und 5G ein. 5G funkt in Großstädten in der Regel auf einer sehr hohen Frequenz: Bei der Telekom auf 3,6 GHz. Hohe Frequenzen bieten höhere Geschwindigkeiten. Gleichzeitig reichen diese Frequenzen nicht besonders weit. Auf der niedrigeren 2,1 GHz-Frequenz sind die Reichweiten der 5G-Antennen deutlich höher. Diese Frequenzen werden vor allem für die Flächenversorgung genutzt.
Mit der Kombination der Frequenzen beschleunigt die Telekom den 5G-Ausbau – gerade im ländlichen Raum. Auch LTE soll durch den Ausbau der Technik einen Schub erfahren. Kunden erhalten ein weiteres Frequenzband für die Nutzung von LTE und somit mehr Bandbreite. Dank DSS und zusätzlichen Frequenzen seien im ländlichen Bereich Geschwindigkeiten von bis zu 225 MBit/s möglich, so die Telekom weiter. In städtischen Gebieten sind es 600-800 MBit/s in der Spitze. Von diesen Geschwindigkeiten profitieren nicht nur Kunden mit den neuen 5G-Smartphones, sondern auch Kunden im LTE-Netz. In Großstädten wie Berlin oder Köln funken die 5G-Antennen auf 3,6 GHz mit einer Übertragungsrate von bis zu 1 GBit/s und mehr.
Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, läuft die 5G-Initiative derzeit in mehreren Städten und Gemeinden. Hier ein Auszug: Baden-Baden, Kaiserslautern und der Landkreis Kaiserslautern, Kiel, Landkreis Ahrweiler, Landkreis Ammerland, Landkreis Celle, Landkreis Cochem-Zell, Landkreis Düren, Landkreis Euskirchen, Landkreis Heidekreis, Landkreis Helmstedt, Landkreis Holzminden, Landkreis Kusel, Landkreis Lüneburg, Landkreis Merzig-Wadern, Landkreis Neunkirchen, Landkreis Northeim, Landkreis Ortenaukreis, Landkreis Ostholstein, Landkreis Saarlouis, Landkreis Saarpfalz-Kreis, Landkreis St. Wendel, Landkreis Südwestpfalz, Lübeck, Neumünster, Pirmasens, Regionalverband Saarbrücken, Worms, Zweibrücken.
Quelle: Mitteilungen der Telekom auf Presseportal