Newsticker
- freenet: Allnet-Flat mit 20 GB für 12,99 Euro monatlich
- congstar: Kontakt via WhatsApp und iMessage wird eingestellt
- OnePlus stellt das OnePlus 10T 5G vor
- Telekom Breitbandausbau: Weitere 386.000 Haushalte surfen schneller
- SIMon mobile: Mehr Datenvolumen für alle Kunden
- vivo stellt 200-Watt-Schnellladefunktion für Smartphones vor
- klarmobil: 20 GB Allnet-Flat für 9,99 Euro monatlich
- Worauf gilt es, bei einem Prepaid-Tarif zu achten?
- Vodafone: 5G+ jetzt für mehr als 15 Millionen Menschen freigeschaltet
- 1&1 Glasfaser-Anschlüsse demnächst für Mülheim an der Ruhr, Sylt und Co
Gigabitregion FrankfurtRheinMain startet Glasfaserausbau
Kooperationsprojekt mit Deutsche Glasfaser, Deutsche Giga-Netz und Deutsche Telekom
Die Gigabitregion FrankfurtRheinMain GmbH treibt den Glasfaser-Ausbau im Großraum Frankfurt voran. Der Regionalverband Rahmenkooperationsvereinbarungen mit der Deutsche GigaNetz GmbH, der Deutsche Glasfaser Wholesale GmbH und der Telekom Deutschland GmbH unterzeichnet. Spätestens 2025 sollen alle Gewerbegebiete und die Hälfte aller Haushalte in der Gigabitregion FrankfurtRheinMain mit einem Glasfaser-Internetzugang erschlossen sein. Bis zum Jahr 2030 soll dies sogar für 90 Prozent aller Haushalte gelten – so das ehrgeizige Ziel.
Bis 2030 sollen bis zu 1,56 Millionen Haushalte ans Netz
Im Mai 2019 haben mehrere Landkreise (Bergstraße, Groß-Gerau, Hochtaunus, Main-Kinzig, Main-Taunus, Rheingau-Taunus, Wetterau und Offenbach) sowie die Städte Frankfurt am Main, Offenbach am Main und Wiesbaden eine gemeinsame Absichtserklärung (Letter of Intent) für den Ausbau von Glasfaser in der Region unterzeichnet. Ziel sei es, den Glasfaserausbau in der Region zu beschleunigen und kosteneffizient umzusetzen.
Insgesamt sollen bis zu 1,56 Millionen Haushalte sowie rund 640 Gewerbegebiete in der Region ausgebaut werden. Um dies zu erreichen setzen die Beteiligten auf ein Zusammenspiel von eigenwirtschaftlichen, kooperativen sowie geförderten Varianten des Glasfaserausbaus. Die Gigabitregion FrankfurtRheinMain geht dabei mit einem Mehr-Partner-Modell an den Start: Drei Unternehmen mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen, die mit unterschiedlichen Konzepten und Schwerpunkten einen Beitrag zur Erreichung der Ziele der Gigabitregion leisten möchten.
Die Deutsche GigaNetz GmbH setzt dabei vor allem auf eine qualitativ besonders hochwertige und nachhaltige Infrastruktur. Deutsche Glasfaser ist bereits in Hessen mit über 80.000 Glasfaseranschlüsse für Privathaushalte und Unternehmen präsent. Der Raum Frankfurt/Rhein-Main habe einem Potenzial von weiteren über 400.000 Glasfaseranschlüssen. Und auch die Deutsche Telekom ist zuversichtlich, einen wesentlichen Beitrag zum Bau der Glasfasernetze in der Gigabitregion leisten zu können.
Bündelung von Kapazitäten und einheitliche Genehmigungsverfahren
Bislang seien noch wenige Standorte in FrankfurtRheinMain mit echten Glasfaserleitungen bis an das Gebäude oder Haus (FTTH/B – Fibre To The House/Building) ausgestattet, erklären die Beteiligten. Gleichzeitig seien die Ressourcen und (Tief-)Baukapazitäten der Telekommunikationsbranche begrenzt und zahlreiche Regionen in Deutschland konkurrieren um diese. Durch den Abschluss von Rahmenkooperationsvereinbarungen mit den Telekommunikationsunternehmen werden die Kapazitäten der Unternehmen an die Region gebunden und gemeinsame Grundsätze für den Ausbau festgelegt.
Weiterhin sei es für die Unternehmen von Vorteil, bei großflächigen Ausbauprogrammen einen zentralen Ansprechpartner zu haben. Die Gigabitregion FrankfurtRheinMain GmbH wird als zentraler Ansprechpartner für die Privatwirtschaft sowie die beteiligten Landkreise, Städte und Gemeinden gleichermaßen das Vorhaben regional steuern. Als Schnittstelle zwischen allen Beteiligten begleitet sie den regionalen Glasfaserausbau, sichert das Projekt-Monitoring und das Qualitätsmanagement, erarbeitet regionale Standards und dient als Wissens- und Austauschplattform. Zudem verpflichtet sich die Gigabitregion FrankfurtRheinMain, für die Unternehmen ein positives und sicheres Investitionsklima zu schaffen, beispielsweise durch standardisierte Verfahren oder digitale und verkürzte Genehmigungsverfahren.
Quellen (u.a.): Mitteilung von Deutsche Glasfaser