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1&1 5G zu Hause soll Festnetzanschlüsse durch 5G-Mobilfunk ersetzen
Erste Volumentarife vorgestellt
1&1 hat den Start seines 5G-Netzes bekannt gegeben. Dieses soll in ersten Regionen schon herkömmliche DSL-, Glasfaser- oder Kabel-Internetanschlüsse ersetzen. Der sogenannte Fixed Wireless Access (FWA) soll bis zu 500 MBit/s schnell sein. Dazu hat der Internet-Anbieter auch die ersten Tarife vorgestellt.
1&1 ersetzt Festnetzanschlüsse durch 5G-Mobilfunk (Bild: 1&1)
Die neuen Anschlüsse sollen die Internetverbindung über 5G im 1&1 Mobilfunknetz aufbauen. Die Verteilung auf die Endgeräte zuhause erfolgt, wie üblich, via WLAN oder LAN. Möglich wird das durch spezielle WLAN-Router mit 5G-Funkmodulen.
Die neuen Tarife bieten bis zu 500 MBit/s im Download und bis zu 40 MBit/s im Upload. Allerdings bietet 1&1 keine Datenflatrates sondern Volumentarife an:
- 1&1 5G zu Hause 50 mit 50 GB Datenvolumen pro Monat für 19,99 Euro monatlich
- 1&1 5G zu Hause 100 mit 100 GB Datenvolumen pro Monat für 29,99 Euro monatlich
- 1&1 5G zu Hause 250 mit 250 GB Datenvolumen pro Monat für 39,99 Euro monatlich
Nach Aufbrauchen des inkludierten Highspeed-Datenvolumens steht bis zum Monatsende ein unbegrenztes Datenvolumen mit Bandbreiten von bis zu 384 kBit/s bereit. Es fällt zudem ein einmaliger Bereitstellungspreis von 39,95 Euro an.
Die neuen »5G zu Hause« Tarife sind nicht für den mobilen Einsatz konzipiert. Sie sollen nur am Wohnsitz des Kunden zur Verfügung stehen. Für die Heimvernetzung können Kunden zwischen zwei WLAN-Routern wählen. Der 1&1 HomeServer 5G mit integrierter 5G-Antenne inklusive 100 GB Cloud-Speicher ist für 6,99 Euro monatlich zu haben. Für den 1&1 HomeServer+ mit 5G Außenantenne inklusive 150 GB Cloud-Speicher werden 9,99 Euro monatlich verlangt. Die kompakte Außenantenne wird dabei laut 1&1 auf die Außenfläche eines Fensters geklebt. Ein dünnes Flachbandkabel verbindet die Antenne mit dem Router und das Fenster kann dabei geschlossen bleiben.
1&1 baut derzeit sein 5G-Mobilfunknetz auf Basis der OpenRAN-Technologie auf. Die ersten Antennen wurden laut Netzbetreiber in Frankfurt und Karlsruhe in Betrieb genommen. Das Netz werde sukzessive ausgebaut. Für genauere Standorte verweist der anbieter auf die Verfügbarkeitsabfrage auf der eigenen Website.
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