Roaming-Standard für WLAN-Netze startet Anfang 2004

«Greenspot» sorgt für einfachen mobilen Internetzugang

03. Dezember 2003
Die Internet Service Provider (ISP) in Deutschland haben die im Frühjahr vorgestellte gemeinsame Norm «Greenspot» für eine bundesweit einheitliche Abrechnung bei WLAN-Funknetzen endgültig verabschiedet, teilt der bei der Standardisierung federführende Verband der deutschen Internetwirtschaft, eco Forum e.V., mit. Damit steht nach einer monatelangen Testphase in mehreren deutschen Großstädten der bundesweiten Einführung des Regelbetriebs Anfang 2004 nichts mehr im Wege, lässt eco verlauten.

Durch die Norm können Verbraucher mit einem Notebook in WLAN-Funkzonen («Hotspots») in ganz Deutschland nach einem einheitlichen Verfahren Anschluss ans Internet finden. Die Verbindungskosten zahlt der Verbraucher mit der Monatsrechnung seines Internet Service Providers, den er schon für den Festnetzzugang gewählt hat. Bisher musste der Verbraucher sich für jeden einzelnen Hotspot eine separate Zugangsberechtigung besorgen (Gutschein, Voucher), die zudem nur für eine begrenzte Zeit gültig war.

«Der Verbraucher bucht Greenspot wie andere Mehrwertdienste auch einmal bei seinem Internet Service Provider und kann dann sofort in jeder Greenspot-Zone ins Netz gehen», so Harald A. Summa, Geschäftsführer des Verbandes der deutschen Internetwirtschaft. Das vom deutschen Verband entwickelte Greenspot-Konzept findet auch in anderen europäischen Ländern Zustimmung: Österreich hat sich bereits für Greenspot entschieden, weitere Staaten wollen folgen.

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