Statistik: Handys verdrängen Festnetz-Anschlüsse

In jedem vierten jungen Haushalt werden nur Handys genutzt

14. Mai 2004
In jedem vierten Haushalt von unter 25-Jährigen gibt es keinen festen Telefonanschluss mehr, er ist durch das Mobiltelefon ersetzt. Das hat die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe des Statistischen Bundesamtes ergeben.

Den festen Telefonanschluss verdrängen konnten die Handys bisher vor allem bei den Jüngeren. Der Anteil der ausschließlichen «Handy-Nutzer-Haushalte» nimmt mit steigendem Alter der Haushaltsvorstände ab: Bei den 25- bis 34-Jährigen sind es noch 8% der Haushalte, bei den 55- bis 64-Jährigen 2% und bei den 70- bis 79-Jährigen einer von 100 Haushalten.

Insgesamt waren Anfang 2003 1,6 Millionen bzw. 4% aller Privathaushalte in Deutschland mit Mobiltelefonen ausgestattet, ohne zusätzlich über Festnetzanschlüsse zu verfügen. Am höchsten war dabei der Anteil dieser Haushalte bei den Arbeitslosen (13%), gefolgt von den Arbeiterhaushalten (7%). Selbstständige und Rentner verzichten am wenigsten auf den Festnetz-Anschluss: Nur jeweils 2% dieser Haushalte sind ausschließlich mobil erreichbar.

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