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Studie: 44 Prozent haben ihr erstes Smartphone vor dem 11 Geburtstag bekommen
Eltern setzen klare Grenzen bei der Mediennutzung
Smartphone schon im Grundschulalter nutzen? Das Thema wird aktuell hierzulande viel diskutiert. Dabei besitzen viele Kinder in Deutschland schon früh ein eigenes Smartphone. Meist erfolgt dies mit Zustimmung ihrer Eltern. Die »Postbank Digitalstudie 2025« zeigt, dass spätestens mit zwölf Jahren haben 71 Prozent der Mädchen und Jungen heutzutage ein eigenes Smartphone, und 44 Prozent der Kinder bis zum Ende der Grundschulzeit. Eltern unter 40 Jahren erlauben dem Nachwuchs häufiger früher ein Smartphone (49 Prozent) als die älteren Eltern (38 Prozent).
Postbank Digitalstudie 2025: Früher Start in die digitale Welt (Bild: Postbank; Ausschnitt)
Obwohl viele Eltern ihren Kindern den frühen Einstieg in die digitale Welt erlauben, regeln sie die Nutzung von Smartphone, Internet und Social Media sehr bewusst, so die Studie. Knapp die Hälfte der Eltern schränkt den Zugriff auf bestimmte Apps oder Webseiten ein. Mehr als jedes zweite Elternpaar (53 Prozent) begrenzt die Zeit, die Kinder im Internet verbringen dürfen auf zwei Stunden pro Tag. Acht von zehn Eltern überprüfen immerhin gelegentlich die Social-Media-Nutzung ihrer minderjährigen Kinder.
Auch für den Umgang mit Handys gelten klare Regeln, die Hälfte aller Eltern verbietet den Gebrauch während der Schulzeit und beim Lernen. Jüngere Eltern unter 40 Jahren greifen dabei häufiger zu zeitlichen und situativen Einschränkungen: 40 Prozent erlauben den Zugang zum Handy nur zu bestimmten Tageszeiten, das sind 12 Prozentpunkte mehr als bei den Eltern über 40 Jahren. Auch vor dem Schlafengehen herrschen bei ihnen strengere Regeln: 36 Prozent verbieten die Nutzung abends, während dies bei den Älteren nur 26 Prozent untersagen. Beim gemeinsamen Essen setzen dagegen eher die älteren Eltern Grenzen: 54 Prozent von ihnen dulden die Smartphone-Nutzung bei Tisch nicht; bei den Eltern unter 40 Jahren liegt der Anteil bei 46 Prozent.
Mehrheit der Eltern fordert Handyverbot an Schulen
Viele Eltern wollen ihre Kinder fit machen für die digitale Welt und begleiten diesen Weg bewusst. Dennoch setzen sie auch einen klaren Rahmen. Dabei herrscht weitgehend Einigkeit in der Frage, ob die Handys auch in der Schule genutzt werden dürfen. Laut der Studie befürworten 81 Prozent der Eltern ein Handyverbot an Schulen. Fast die Hälfte der Befragten mit Nachwuchs glaubt, dass Handys im Klassenzimmer die Konzentration und den Unterricht stören. Knapp ein Drittel hält ein Handyverbot für sinnvoll, möchte aber für bestimmte Situationen Ausnahmen gestatten. Darüber hinaus fordern die Eltern klare Altersgrenzen für den Zugang zu sozialen Medien: Hier halten 60 Prozent eine Altersbeschränkung für notwendig, unabhängig davon, um welchen Dienst es sich handelt.
Postbank Digitalstudie 2025: Regeln und Forderungen der Eltern (Bild: Postbank: Ausschnitt)
Hintergrundinformationen
Für die »Postbank Digitalstudie 2025« wurden zwischen Mai und Juni dieses Jahres 3.050 Einwohner befragt, davon 805 Befragte mit Kindern im Haushalt. Die Postbank untersucht mit der Studie im elften Jahr in Folge, welche Entwicklungen sich in verschiedenen Lebensbereichen in Bezug auf Digitalisierung allgemein und insbesondere zu Finanzthemen abzeichnen. Um eine bevölkerungsrepräsentative Struktur abzubilden, erfolgte eine Gewichtung der Stichprobe nach Bundesland (Proportionalisierung), Alter und Geschlecht. Als Referenzdatei wurde der Zensus 2022 des Statistischen Bundesamtes zugrunde gelegt. Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet.
Quelle: Mitteilung der Postbank