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Killer-Applikationen für UMTS endlich gefunden?
Bestandsanwendungen sollen fit fürs Handy gemacht werden
22. August 2005
«Die lang gesuchten Killer-Applikationen für UMTS sind da: Es sind die Bestandsanwendungen in den Rechenzentren der Wirtschaft und der öffentlichen Hand, die fürs Handy fit gemacht werden», erklärt Helmut Blank, Geschäftsführer der RIACOM GmbH. Täglich werden nach Angaben von Blank mehr als 30 Milliarden Transaktionen mittels Bestandssoftware durchgeführt. «Wenn künftig auch nur 1 Prozent davon übers Handy läuft, sind die UMTS-Netze gut gefüllt», sagt der RIACOM-Chef.
RIACOM ist eigenen Angaben zufolge der erste europäische Softwarehersteller, der auf die «Mobilisierung von Bestandssoftware» spezialisiert ist. Der Firmenname ist Programm: RIACOM steht für «Rich Internet Appplication Connectivity», ein Marktsegment, dem namhafte Beratungsgesellschaften wie IDC und Gartner Group ein Milliardenpotenzial bescheinigen. In den USA haben erste Unternehmen wie Mini Cars (BMW-Gruppe) und der Finanzdienstleister Charles Schwab mit dem Einsatz von RIACOM- Software begonnen.
Bei der RIACOM-Technologie handelt es sich um ein mehrstufiges Verfahren, mit dem Applikationen in traditionellen Programmiersprachen wie Cobol, Assembler und PL/1 fürs Handy fit gemacht werden können. Hierzu werden die Anwendungen auf der Serverseite in eine sog. Service-orientierte Architektur (SOA) eingepasst, so dass Funktionsobjekte entstehen. Ein Java-Client im Handy kann auf diese Objekte je nach Bedarf zugreifen, so dass die volle Funktionalität der Bestandsanwendung mobil verfügbar wird. Wichtig dabei: Es wird nicht etwa die für das Terminal oder den PC vorgesehene Bildschirmdarstellung einfach auf die Displaygröße eines Handys geschrumpft, sondern die Darstellung wird für den viel kleineren Handy-Screen adaptiert.
So passt beispielsweise die Buchungssoftware eines Hotels, das Reservierungssystem einer Airline, die Tickethotline eines Konzertveranstalters und fast jede andere Altanwendung ins Handy. «Wirtschaft und Öffentliche Hand haben in den letzten Jahrzehnten mehr als 2 Billionen Euro in Bestandsapplikationen investiert. Durch die RIACOM-Mobilisierung kann ein großer Teil davon ins Handy-Zeitalter gerettet werden», erläutert Helmut Blank.
RIACOM ist eigenen Angaben zufolge der erste europäische Softwarehersteller, der auf die «Mobilisierung von Bestandssoftware» spezialisiert ist. Der Firmenname ist Programm: RIACOM steht für «Rich Internet Appplication Connectivity», ein Marktsegment, dem namhafte Beratungsgesellschaften wie IDC und Gartner Group ein Milliardenpotenzial bescheinigen. In den USA haben erste Unternehmen wie Mini Cars (BMW-Gruppe) und der Finanzdienstleister Charles Schwab mit dem Einsatz von RIACOM- Software begonnen.
Bei der RIACOM-Technologie handelt es sich um ein mehrstufiges Verfahren, mit dem Applikationen in traditionellen Programmiersprachen wie Cobol, Assembler und PL/1 fürs Handy fit gemacht werden können. Hierzu werden die Anwendungen auf der Serverseite in eine sog. Service-orientierte Architektur (SOA) eingepasst, so dass Funktionsobjekte entstehen. Ein Java-Client im Handy kann auf diese Objekte je nach Bedarf zugreifen, so dass die volle Funktionalität der Bestandsanwendung mobil verfügbar wird. Wichtig dabei: Es wird nicht etwa die für das Terminal oder den PC vorgesehene Bildschirmdarstellung einfach auf die Displaygröße eines Handys geschrumpft, sondern die Darstellung wird für den viel kleineren Handy-Screen adaptiert.
So passt beispielsweise die Buchungssoftware eines Hotels, das Reservierungssystem einer Airline, die Tickethotline eines Konzertveranstalters und fast jede andere Altanwendung ins Handy. «Wirtschaft und Öffentliche Hand haben in den letzten Jahrzehnten mehr als 2 Billionen Euro in Bestandsapplikationen investiert. Durch die RIACOM-Mobilisierung kann ein großer Teil davon ins Handy-Zeitalter gerettet werden», erläutert Helmut Blank.
Original-URL des Artikels: https://www.tarif4you.de/news/n12827.html