Erstes WiMAX-Stadt-Netz für Privatkunden gestartet

Berlin-Pankow ist am Netz, weitere Städte sollen folgen

08. November 2005
Die DBD Deutsche Breitband Dienste GmbH startete am Dienstag in Berlin in Zusammenarbeit mit Intel das bundesweit erste Funknetz für Privatkunden auf Grundlage der standard-basierten WiMAX-Technik (IEEE 802.16-2004). Der Startschuss fällt im Ortsteil Pankow. Schritt für Schritt sollen weitere Bezirke folgen. DBD plant, innerhalb der nächsten 18 Monate ganz Berlin mit der neuen Technik zu versorgen.

Unter der Marke «MAXXtelekom» sind ab sofort Datenkommunikation mit bis zu 3,5 MBit/s und Internet-Telefonie (Voice over IP, VoIP) drahtlos möglich. Angeboten werden drei Pakete mit echten Flatrates: Für einen Internetzugang mit bis zu 1,5 MBit/s Downstream und 320 kBit/s Upstream werden 33,99 Euro monatlich berechnet. 2,5 MBit/s im Down- und 512 kBit/s im Upstream inklusive Flatrate-Tarif kosten 38,99 Euro. Für 43,99 Euro bekommen Kunden 3,5 MBit/s schnellen Zugang mit bis zu 768 kBit/s Upstream. Dabei sind kein zusätzlicher Telefonanschluss oder DSL-Anschluss notwendig. Diese würden zum Beispiel bei der T-Com alleine ohne Zugangstarif mindestens 32,94 Euro/Monat (T-Net Anschluss plus DSL-1000) kosten.

Für die ersten 500 Kunden entfallen die Bereitstellungs- und Installationskosten. Zudem gibt es drei Monate lang keine Grundgebühr für den WiMAX-Zugang sowie jeweils 1.000 Freiminuten für VoIP-Anrufe ins deutsche Festnetz. Regulär werden Ortsgespräche mit 1,5 Cent/Minute und Ferngespräche mit 2,5 Cent/Minute berechnet. Netzinterne Telefonate über VoIP zu anderen MAXXtelekom-Kunden sind kostenlos.

Nach Heidelberg und Berlin wird die DBD in den kommenden Monaten weitere Städte erschließen.

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