AVM unterstützt Open Source SIP-Server OpenSER

Mehr Quality of Service bei Internet-Telefonie

23. Februar 2006
AVM baut die Qualitätssicherung bei Voice over IP weiter aus. Dazu wird der Berliner Kommunikationsspezialist künftig auch die SIP Express Router (SER) des Open Source Projektes OpenSER einbeziehen. Als ersten Schritt der Zusammenarbeit hat AVM für das OpenSER Projekt Sourcecode-Bestandteile unter GPL-Lizenz bereitgestellt.

Künftig sollen VoIP-Endgeräte wie die FRITZ!Box von AVM am Ende jedes Internettelefonates qualitätscharakterisierende Werte an den vermittelnden SIP-Server, in diesem Fall den SIP Express Router des OpenSER Projektes, übermitteln. Die Qualitätsmessung von Werten wie Delay, Jitter und Packet Loss Rate ist damit nicht mehr auf Stichproben beschränkt. Dadurch kann auf VoIP-Anbieterseite in Echtzeit ein präzises Bild der Netzqualität gewonnen werden. Dank der Flexibilität der VoIP/SIP-Architektur ist eine Integration der QoS-Monitoring-Funktionen ohne Infrastrukturänderungen möglich.

Dazu Adrian Georgescu, Gründer der AG Projects und Mitglied des OpenSER Managements: «Diese AVM-Initiative ist ein wichtiger Vorstoß, um die Sprachqualität über den ganzen Verbindungsweg zu kontrollieren und zu verbessern. Mit dem SIP Proxy von OpenSER können die QoS-Informationen, die von den AVM-Endgeräten geliefert werden, sehr leicht protokolliert und ausgewertet werden, da der SIP Proxy eine höchst flexible Anpassung der Statistik-Funktionen erlaubt. Wir würden es begrüßen, wenn auch alle anderen SIP-Gerätehersteller diesen Weg gehen würden».

Eine ähnliche Übermittlung der qualitätscharakterisierenden Werte an den vermittelnden SIP-Server am Ende jedes Internettelefonates hat AVM auch für den SIP Express Router (SER) von iptelorg angekündigt.

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