CeBIT

Rheinland-Pfalz startet IP-Telefonie für Hochschulen

Wissenschaftsministerium und Arcor erweitern Kooperation

10. März 2006
Unter Federführung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz starten die rheinland-pfälzischen Hochschulen ein Pilotprojekt mit dem Telekommunikationsunternehmen Arcor. Ziel ist es, den Telefondienst sukzessive per «Voice over IP» über das Internet abzuwickeln - und damit kräftig zu sparen. Das gaben die Partner am heutigen Freitag bekannt.

«Voice over IP macht landesweit die Kommunikation der staatlichen und anderen öffentlichen Einrichtungen noch schneller, besser und effizienter. Wir stehen damit im Bereich der Bildungsnetze an der Spitze der Bundesländer», bewertete Professor Dr. E. Jürgen Zöllner, Minister für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur von Rheinland-Pfalz, das Projekt.

Rheinland-Pfalz betreibt seit Anfang 2005 ein leistungsfähiges Hochschulnetz. Alle Universitäten und Fachhochschulen des Landes sind an ein Hochgeschwindigkeits-Transportnetz angeschlossen, das auf der Glasfaserinfrastruktur von Arcor basiert. Mit der Einführung von Internet-Telefonie weiten Rheinland-Pfalz und Arcor jetzt ihre Partnerschaft aus.

Durch die Kooperation mit Arcor können die Hochschulen ihre Telefoniekosten deutlich senken. Auch die mehr als 100.000 Studierenden in Rheinland-Pfalz sollen künftig von der IP-Telefonie profitieren. Arcor setzt beim Hochschulprojekt einen IP-Anlagenanschluss ein, über den Telefongespräche via Voice over IP in das öffentliche Sprachnetz weitergeleitet werden. In einem zweiten Schritt erhalten die Bildungsreinrichtungen die Option, ihre herkömmlichen TK-Anlagen gegen eine «virtuelle» Version auszutauschen, bei der sämtliche Funktionen im Arcor-Netz integriert sind. Das spart zusätzliche Kosten.

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