Netgear stellt DECT-Skype Dualphone SPH200D vor

Festnetz und Internettelefonie mit einem Gerät

09. Januar 2007

Netzwerkspezialist Netgear hat auf der CES in Las Vegas erstmals das schnurlose DECT Dualphone SPH200D vorgestellt. Das neue Telefon ermöglicht es seinem Besitzer mit einem Gerät Telefonate über die Festnetz-Telefonleitung zu führen und zusätzlich Internettelefonie über Skype zu betreiben. Zu diesem Zweck lässt sich die Basisstation des SPH200D gleichzeitig an einen Router im Netzwerk und an die Telefonleitung anschließen. Skype-Telefonate können auch dann geführt werden, wenn kein Rechner im Netzwerk aktiv ist.

Netgear Dualphone SPH200D

Das SPH200D arbeitet auf Basis des bei schnurlosen Telefonen weit verbreiteten DECT-Standards und nutzt dabei das 1,9 GHz-Frequenzband. Interferenzen mit drahtlosen Netzwerken sollen von daher ausgeschlossen sein. Für den Einsatz in der Familie und im Büro kann die Basisstation auf insgesamt bis zu vier Handgeräte aufgerüstet werden. Diese werden ab März als eigenes Produkt unter der Bezeichnung SPH150D verfügbar sein. Das Telefon selbst soll in Europa ab Februar im Handel erhältlich sein.

Als Voraussetzung für die Nutzung von Skype-Diensten mit dem neuen Dualphone wird ein Breitband-Internetanschluss genannt. Dazu verfügt das Telefon über einen entsprechenden Ethernet-Anschluss. Auf dem Display des Telefons werden sämtliche Kontakte mit Kontaktdaten und Status angezeigt. Über die SkypeIn / SkypeOut Funktionen können Freunde und Bekannte auch über das Internet überall auf der Welt im Festnetz angerufen werden. Skype-to-Skype Telefonate sind dabei selbstverständlich kostenlos. Telefonate ins Festnetz können über den Festnetzanschluss geführt werden, oder über die günstigen Tarife von SkypeOut. Für letztere kann dem Telefon sowohl die Länder- als auch die Ortsvorwahl fest vorgegeben werden. Weitere Funktionen können über ein Softwareupdate installiert werden.

Das Mobilteil des Dualphones SPH200D wiegt rund 130 Gramm und mißt 14,15 x 4,6 x 2,6 cm. Der mitgeliefrte Akku soll bis zu 120 Stunden Bereitschaftszeit und bis zu 12 Stunden Gesprächszeit bieten.

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