Umfrage: Weihnachtsgrüße 2011 vor allem per Telefon

Drei Viertel rufen zum Fest an, jeder Fünfte grüßt per SMS

20. Dezember 2011

Die Deutschen übermitteln ihre Weihnachtsgrüße immer noch traditionell per Telefon oder Karte: Fast vier von fünf Bundesbürgern (78 Prozent) wollen ihre Freunde, Bekannten oder Verwandten in diesem Jahr zum Fest anrufen. Zusätzlich plant jeder Zweite (51 Prozent), Briefe oder Postkarten zu schicken. Das ergab eine Umfrage im Auftrag des BITKOM. Jeder vierte Deutsche (25 Prozent) will Mails schreiben, dieser Wert nimmt seit drei Jahren langsam und stetig ab. Jeder Fünfte (20 Prozent) will in diesem Jahr Weihnachtswünsche per Handy-Kurzmitteilungen aussprechen, jeder Siebte (14 Prozent) in Form eines Web-Eintrags aussprechen, etwa in Communitys oder Blogs. 7 Prozent senden Weihnachtsgrüße mit speziellen Handy-Apps. Nur 2 Prozent verschicken überhaupt keine Grüße zum Fest.

Laut Umfrage sei der Anteil der Briefe- und Kartenschreiber im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben. Frauen (57 Prozent) greifen dabei deutlich häufiger zum Stift als Männer (44 Prozent). Zudem nutzen sie Einträge in sozialen Netzwerken etwas häufiger. Die klassischen Weihnachtsgrüße per Post sind bei Personen mit Hauptschulabschluss überdurchschnittlich beliebt: 56 Prozent wollen ihre Glückwünsche auf diesem Weg übermitteln, gegenüber nur 49 Prozent mit Realschulabschluss (49 Prozent) oder Abitur (49 Prozent).

Abermals leicht gesunken ist der Anteil der Deutschen, die Festtagsgrüße per E-Mail verschicken. 2008 lag er bei 33 Prozent, nun bei 25 Prozent. Vor allem die jüngeren nutzen für Weihnachtsgrüße mittlerweile lieber soziale Netzwerke als E-Mails oder SMS. So wollen 23 Prozent aller Befragten unter 30 Jahre eine SMS zu Weihnachten schreiben - und 40 Prozent Grüße per Web-Eintrag übermitteln. Bei den 30 bis 50-Jährigen steigt der Anteil der SMS-Schreiber sogar auf 31 Prozent, in den darüber liegenden Altersgruppen nimmt er wieder stetig ab.

Methodik: Das Marktforschungsinstitut Aris befragte Mitte Dezember im Auftrag des BITKOM 1.000 Personen ab 14 Jahren in Deutschland. Die Befragung ist repräsentativ.

Quelle: Mitteilung der BITKOM.

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