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Vodafone kündigt neuen Kommunikationsdienst RCS-e an
Plattformübergreifend chatten und Fotos und Videos teilen
Statt eine kostenpflichtige SMS zu versenden greifen immer mehr Smartphone-Nutzer auf verschiedene Messaging-Dienste wie zum Beispiel WhatsApp zurück. Nun wollen die Mobilfunknetzbetreiber mit eigenen Messaging-Diensten die Smartphone-Nutzer wieder für sich gewinnen. Auch ein passender Standard steht dafür schon bereit - RCS-e. Die Abkürzung steht für Rich Communication Suite enhanced und ist ein vom Branchenverband GSMA entwickelter Standard für den Austausch von Daten, welcher weltweit von zahlreichen Mobilfunk-Netzbetreibern eingeführt werden soll. In Deutschland will Vodafone die Vorreiter-Rolle übernehmen und als erster Netzbetreiber einen neuen Kommunikationsdienst auf RCS-e Basis anbieten.
Videos während eines Telefonates einfach hinzu schalten
Mit RCS-e sollen Smartphone Nutzer Nachrichten versenden und empfangen, Dateien wie beispielsweise Dokumente, Fotos und Videos untereinander austauschen und auch in einem laufenden Sprach-Telefonat eine Video-Verbindung starten können. Alle Funktionen können bequem direkt über die gespeicherten Kontakte im Adressbuch gestartet werden, der Dienst integriert sich dafür nahtlos im Smartphone. Die Software soll zudem die Netzwerkgeschwindigkeit von Sender und Empfänger automatisch feststellen können, damit beispielsweise Videotelefonate oder Fotos und Videos in der jeweils bestmöglichen Qualität übertragen werden können.
Als erstes Gerät soll Samsung Galaxy S2 mit RCS-e angeboten werden. Weitere Smaratphones beispielsweise von Geräteherstellern wie HTC, Huawei, LG, Nokia, Samsung und Sony Ericsson sollen folgen. Details hat Vodafone allerdings noch nicht genannt. Auch zu den Preisen macht Vodafone bisher keine genauen Angaben. Bekannt ist nur, dass zur Einführung die Nutzung von RCS-e in den SuperFlat Internet Tarifen enthalten sein soll. Weitere Details zu RCS-e will der Mobilfunkanbieter zeitnah zum Start des Dienstes bekannt geben. Neben Vodafone sollen hierzulande auch Telekom und o2 den neuen Messaging-Dienst einführen.
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