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Erstmals mehr Umsatz mit mobilem Internet als mit Handy-Gesprächen
Statistik: Steiler Anstieg des Datenvolumens in den Mobilfunknetzen
Das mobile Internet wird Handy-Telefonate in diesem Jahr als wichtigsten Umsatzbringer im deutschen Mobilfunkmarkt ablösen. Das hat der Digitalverband BITKOM auf Basis aktueller Berechnungen des European IT Observatory (EITO) heute in Berlin bekanntgegeben. So soll der Umsatz mit mobilen Datendiensten voraussichtlich um 6,3 Prozent auf 10,3 Milliarden Euro ansteigen. Der Umsatz mit Handy-Gesprächen sinkt dagegen um 8 Prozent auf 9,7 Milliarden Euro. Somit wird in diesem Jahr erstmals mehr mit mobilen Datendiensten umgesetzt als mit mobilen Sprachdiensten.
BITKOM sieht vor allem die Verbreitung von Smartphones und Tablets sowie schnelle Übertragungsstandards wie LTE, soziale Netzwerke und Apps als treibende Faktoren für den Boom der mobilen Datendienste. Gleichzeitig werden Handy-Gespräche durch Flatrates immer günstiger. Das führe zu Verschiebungen im Mobilfunkgeschäft.
Erstmals mehr Umsatz mit mobilem Internet als mit Handy-Gesprächen (Bild: BITKOM)
Als Folge der verstärkten mobilen Internetnutzung steigen auch die Datenmengen in den deutschen Mobilfunknetzen steil an - von rund 370 auf voraussichtlich 480 Millionen Gigabyte. Damit wachsen auch die Anforderungen an die Infrastruktur und machen den weiteren mobilen Breitband-Ausbau nötig. In diesem Zusammenhang begrüßt der BITKOM die anstehende Versteigerung der 700-Megahertz-Frequenzen. Jetzt sei es wichtig, dass diese Frequenzen schnell freigemacht werden, damit die Verbraucher auch in dünn besiedelten Regionen möglichst bald von einer Mobilfunkabdeckung mit 50 Megabit pro Sekunde und mehr profitieren, so der Verband.
Zur Methodik: Den Marktprognosen liegen Untersuchungen des European Information Technology Observatory (EITO) zugrunde. EITO liefert aktuelle Daten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO ist ein Projekt der Bitkom Research GmbH in Zusammenarbeit mit den Marktforschungsinstituten IDC und GfK.