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Telefónica Deutschland: Mehr Umsatz und mehr Vertragskunden
Vorläufige Kennzahlen erstes Quartal 2019
Telefónica Deutschland hat vorläufige Kennzahlen des ersten Quartal 2019 veröffentlicht. Die Umsatzerlöse stiegen im ersten Quartal bereinigt um Regulierungseffekte um 1,3 Prozent auf 1,79 Milliarden Euro, so das Unternehmen. Gründe seien vor allem das dynamische Partnergeschäft und die starke Nachfrage nach O2 Free Tarifen und Endgeräten.
Mehr Vertragskunden
Das Unternehmen sei mit einer starken Geschäftsentwicklung ins neue Jahr gestartet, schreibt Telefónica Deutschland in ihrer Mitteilung. So konnte das Unternehmen im Mobilfunk-Bereich im ersten Quartal 2019 rund 306.000 neue Vertragskunden dazu gewinnen. Gleichzeitig bleiben immer mehr Menschen den Marken des Unternehmens treu. So verringerte sich die Abwanderungsrate (Churn) bei O2 Kunden gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,2 Prozentpunkte auf 1,3 Prozent. Dafür ist die Zahl der Prepaid-Kunden um 211.000 im Vergelich zum vorherigen Quartal zurück gegangen. Insgesamt zählt Telefónica Deutschland aktuell rund 42,91 Millionen Mobilfunkanschlüsse.
Auf Basis einer alternativen Berechnungsweise kommt das Unternehmen sogar auf 45,1 Millionen Mobilfunkanschlüsse. Hier wird ein alternatives Erfassungszeitfenster für inaktive Prepaid-Kunden (6 Monate) berücksichtigt. Demnach gab es zum Ende ds ersten Quartals 2019 rund 22,2 Millionen Prepaid-Kunden und 22,9 Millionen Postpaid-Kunden.
Im Festnetzgeschäft seien netto 44.000 DSL-Anschlüsse dazu gekommen, so Telefónica. Zuvor hatte das Unternehmen Vorjahreszeitraum noch 12.000 Anschlüsse verloren. Wachstumstreiber waren die VDSL-Verträge, deren Zahl sich binnen eines Jahres um 21 Prozent auf mehr als 1,5 Millionen erhöhte.
Eine weitere interessante Zahl: Durch das Mobilfunknetz von Telefónica Deutschland flossen von Januar bis März 193.000 Terabyte (TB) an Daten und damit 53 Prozent mehr als noch im Vorjahreszeitraum. Das Unternehmen erklärt dies vor allem durch die starke Nachfrage nach O2 Free Tarifen mit großen Datenvolumina.
Weiter starke Nachfrage nach Endgeräten
Die Umsatzerlöse entwickelten sich im ersten Quartal weiter positiv und stiegen um 0,7 Prozent auf 1,78 Milliarden Euro. Dies lag laut Telefónica vor allem am starken Absatz von O2 Free Tarifen und der weiterhin hohen Nachfrage nach Endgeräten. Rechnet man die Belastungen aus Regulierungsentscheidungen, vor allem der Senkung der mobilen Terminierungsentgelte, heraus, betrug der Umsatzanstieg 1,3 Prozent. Auf dieser Basis wuchs der Umsatz aus Mobilfunkdienstleistungen um 0,3 Prozent. Der Durchschnittsumsatz pro Kunde blieb mit 9,80 Euro stabil gegenüber dem ersten Quartal 2018.
Der Umsatz von Telefónica Deutschland profitiert weiterhin von einer starken Nachfrage nach Mobilfunkendgeräten. Die Verkäufe hier beliefen sich auf 315 Millionen Euro, 13 Prozent mehr als noch vor Jahresfrist. Gleichzeitig gingen die Umsätze im Festnetzgeschäft noch um 8,6 Prozent auf 182 Millionen Euro zurück, weil hier noch Basiseffekte aus dem über mehrere Jahre vollzogenen Ausstieg aus dem Wholesale-DSL-Geschäft wirkten.
Weitere Zahlen und Ergebnisse von Telefónica Deutschland finden Sie in der Mitteilung des Unternehmen.