Telekom: UMTS-Abschaltung im Großraum Koblenz-Limburg startet

3G macht Platz für LTE und 5G ab 15 März 2021

15. März 2021

Im Sommer 2021 will die Telekom das UMTS-Netz abschalten. Doch bereits jetzt testet das Unternehmen die Auswirkungen der Netz-Abschaltung. Heute sollen 3G-Dienste in einem Bereich an der Grenze von Rheinland-Pfalz und Hessen vom Netz genommen werden.

Ab dem 15. März 2021 wird das 3G-Netz der Telekom im Großraum Koblenz-Limburg modernisiert
Ab dem 15. März 2021 wird das 3G-Netz der Telekom im Großraum Koblenz-Limburg modernisiert (Bild: Deutsche Telekom)

Der Zeitplan

Ab dem 15. März 2021 werden im Großraum Koblenz/Limburg an 166 Standorten die 3G-Dienste abgeschaltet. Das teilte die Telekom im Vorfeld mit. In den folgenden Wochen will das Unternehmen umfangreiche Tests durchführen und das Netz optimieren. Dabei wird unter anderem das Zusammenspiel der Technikkomponenten aller Netzwerkausstatter untersucht. Und auch Tests auf Autobahnen, Bahnstrecken und Tunneln stehen auf dem Prüfplan. So will die Telekom sicherstellen, dass bei der bundesweiten Abschaltung von 3G im Sommer 2021 alles reibungslos funktioniert, erklärt das Unternehmen.

Schon heute wird ein Teil des ehemaligen 3G Spektrums für 4G und 5G parallel zu 3G genutzt. Im April sollen im Großraum Kiblenz/Limburg die ehemaligen 3G-Frequenzen dann komplett für die Nutzung von 4G und 5G zur Verfügung stehen. Ab diesem Zeitpunkt setzt die Telekom hier die vollen 20 MHz aus dem ehemaligen 3G-Spektrum dauerhaft für die Datenübertragung mit 4G und 5G ein.

LTE in allen Tarifen ohne Zusatzkosten

Die Kunden der Region nutzen bei der Übertragung von Daten laut Telekom bereits heute fast ausnahmslos die Nachfolgetechnologien 4G und 5G. Damit Kunden die neuen Mobilfunkstandards nutzen können, müssen der Tarif und das verwendete Gerät die jeweilige Technik unterstützen. Die Tarife der Telekom beinhalten die Nutzung von 4G/LTE. Beim Wechsel auf einen aktuellen Tarif ist zusätzlich zu 4G/LTE in den meisten Fällen auch die 5G-Nutzung enthalten. Wichtig ist also, dass auch das verwendete Mobiltelefon die entsprechende Technik unterstützt.

Brauchen Kunden ein neues Telefon?

Telefonate laufen nach der Abschaltung von 3G entweder über 2G oder im 4G-Netz per Voice-over-LTE (VoLTE, Sprache über LTE). Über das 2G-Netz können auch in Zukunft selbst Kunden ohne moderne Geräte miteinander sprechen. Wer ausschließlich telefonieren will, braucht also kein neues Telefon. Für eine optimale Sprachqualität empfiehlt sich jedoch die Verwendung eines VoLTE-fähigen Geräts.

Wer unterwegs im Internet surft oder Videos und Fotos teilen möchte, nutzt am besten ein aktuelles Smartphone. Besonders für Nutzer mit alten Mobiltelefonen, die noch nicht LTE-fähig sind, ist der Wechsel auf ein modernes Telefon zu empfehlen. Durch den Wegfall von 3G können Geräte, die nicht LTE-fähig sind, das Internet nur noch über 2G nutzen. Damit sind allerdings nur einfache, textbasierte Anwendungen möglich. Und selbst sie dauern, da das 2G Netz nur sehr geringe Geschwindigkeiten bietet. Hier lohnt ein Wechsel auf ein neues Gerät.

Für Kunden, deren Telefone noch nicht LTE-fähig sind, bietet die Telekom verschiedene Geräte in den Shops an. Außerdem wichtig: Sollte für das neue Gerät der Wechsel der SIM-Karte notwendig sein, erhalten Kunden kostenlos eine neue SIM-Karte, so die Telekom.

Weitere Informationen hat die Telekom auf ihrer Website unter www.telekom.de/hilfe/3g-abschaltung zusammengefasst.

Quelle: Mitteilung der Telekom

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