O2 und Mainova: Straßenleuchte in Frankfur wird zum 5G-HotSpot

Mobilfunk und LED-Beleuchtung an einem Standort

30. Juli 2021

Eine Straßenleuchte in Frankfurt am Main sorgt jetzt neben Licht auch für 5G-Funkversorgung. Realisiert wurde die erste smarte 5G-Straßenleuchte Hessens von Telefónica Deutschland / O2 zusammen mit dem Energieversorger Mainova.

5G-Straßenleuchte in Frankfurt im Netz von O2
5G-Straßenleuchte in Frankfurt im Netz von O2 (Bild: Abel Mobilfunk)

Durch die neue Straßenleuchte erhalten O2 Kunden im Umkreis von etwa 250 Metern rund um den Standort (Gutleutstraße 280) eine Abdeckung mit dem schnellen 5G-Standard - zusätzlich zur bereits vorhandenen 2G/3G/4G-Mobilfunkversorgung. Im ersten Schritt erhalten Kunden damit höhere und stabilere Geschwindigkeiten im Mobilfunknetz, so der Anbieter. Voraussetzung für die Nutzung ist ein 5G-fähiges Smartphone mit entsprechender SIM-Karte.

Die 5G-Straßenleuchte trägt in ihrem Kopf in etwa zehn Metern Höhe die für die 5G-Versorgung benötigten aktiven Antennen. Weiterhin ist die Leuchte an das Frankfurter Glasfaser- und SRM-Beleuchtungsnetz angeschlossen. Zu den dunkleren Tageszeiten spendet sie zudem Licht per LED-Technik. Perspektivisch lassen sich mit 5G an derartigen Standorten auch Echtzeit-Anwendungen wie das vernetzte Fahren realisieren.

Das Projekt wurde in Kooperation mit dem Energieversorger Mainova und deren Tochter-Unternehmen SRM Straßenbeleuchtung Rhein-Main realisiert. Das Unternehmen betreibt mehr als 70.000 Straßenleuchten auf rund 55.000 Masten, die für eine sichere Beleuchtung in der Stadt sorgen.

O2 baut seit Oktober 2020 das 5G Netz in Deutschland aus. Bis zum Jahresende will Telefónica Deutschland / O2 bundesweit 30 Prozent der Bevölkerung, bis Ende 2022 - 50 Prozent und bis Ende 2025 die gesamte Bevölkerung mit 5G versorgen. Ab dem kommenden Sommer will O2 zusätzlich mit einem reinen 5G-Betrieb starten, dem sogenannten »5G Standalone«-Netz. Damit werden noch kürzere Reaktionszeiten von wenigen Millisekunden möglich sein.

Quelle: Mitteilung von Telefónica Deutschland

Lesen Sie unsere News auch als RSS-Feed

 
+++ Anzeige +++