Newsticker
- Vodafone: Neue GigaMobil Tarife mit mehr Datenvolumen
- Vodafone zeigt Das Erste und Dritte Programme im nächsten Jahr ausschließlich in HD
- Neue AVM FRITZ!Repeater 1200 W7 und 2400 W7
- MagentaSport weitet Eishockey-Programm zur Saison 2024/2025 aus
- AVM zeigt neuen Stromsensor FRITZ!Smart Energy 250 auf der IFA
- AVM: Neue FRITZ!Box 5690 XGS und FRITZ!Box 5690, FRITZ!Box 4690 angekündigt
- Bundesweiter Warntag am 12. September 2024
- Telekom bietet Apple TV+ mit Preisvorteil an
- AVM FRITZ!Box 4050 ab sofort erhältlich
- Vergabe- und Auktionsregeln der 5G-Mobilfunkfrequenzen waren rechtswidrig
O2 setzt neue All in one Antenne im 5G-Netz ein
Eine Antenne für alle Frequenzbänder und Mobilfunkstandards
O2 setzt in seinem 5G-Netz erstmals eine »All in one«-Mobilfunkantenne ein. Diese unterstützt alle Frequenzbänder und Mobilfunkstandards und spart damit Platz und Aufwand beim Netzausbau. Aktuell müssen Netzbetreiber zum Beispiel für den 5G-Netzausbau auf 3,6 GHz zusätzliche 5G-Antennen zu bestehenden Antennensystemen auf Hausdächern und Mobilfunkmasten installieren. Die neue »All in one«-Antenne vereinfacht solche Auf- und Umbauten von Mobilfunkstandorten. Sie reduzieren den benötigten Platz und auch das Gesamtgewicht der Aufbauten. Zusätzlich sinken so die Betriebskosten der Anlagen.
O2 setzt neue All in one Antenne im 5G-Netz ein (Bild: Telefónica Deutschland)
Nach Angaben von Telefónice Deutschland / O2 unterstützt die »All in one«-Antenne unterstützt sämtliche Frequenzbänder – von den reichweitenstarken Frequenzen wie 700 MHz (5G), 800 MHz (4G) und 900 MHz (2G) bis hin zu den besonders leistungsstarken 3,6 GHz-Frequenzen, die O2 derzeit vor allem für sein schnelles 5G-Netz nutzt. Auch eine Kombination der Frequenzbänder ist damit einfacher zu realisieren. So kann der Anbieter künftig noch höhere Datenraten für sein 5G-Netz anbieten.
Im Innenraum der »All in one«-Antenne befindet sich ein Mehrantennensystem mit einer Mischung aus aktiven und passiven Antennen. Die passiven Antennen sorgen für die Vernetzung auf den klassischen, niedrigeren 4G-Frequenzen (800 MHz). Die aktiven Antennen ermöglichen die Massive MIMO-Technologie (Multiple Input, Multiple Output). Sie sollen für eine bessere Verbindung für Smartphone-Nutzer sorgen - mittels sogenannter Beams. Mit der Beamforming-Technologie stellt die Antenne direkte Funkverbindungen mit den Nutzern her, anstatt die Mobilfunksignale kreisförmig in die gesamte Fläche abzusenden. Zudem verbessert sich dadurch die Reichweite - laut O2 um rund 40 Prozent.
Eine weitere technische Neuerung: Die »All in one«-Antenne vervielfacht die Zahl dieser sogenannten Beams. Bisher waren für mittlere 4G-Frequenzen (1800-2600 MHz) nur vier Beams je Richtung für die getrennte Übertragung möglich. Mit der neuen Antenne verdoppelt sich die Zahl auf acht Beams pro Richtung. Für die hohen 5G-Frequenzen (3,6 GHz) sind es laut Netzbetreiber sogar 32 Beams pro Richtung für die getrennte Übertragung eines Mobilfunksignals zwischen Antenne und Kunde.
Insgesamt soll die neue Technik den Netzempfang verbessern und die Datenraten sowie die verfügbare Kapazität erhöhen. Zudem sei die neue Antennentechnologie energieeffizienter als herkömmliche Aufbauten, so O2 weiter.
O2 setzt die neuen »All in one«-Antennen des Netzausrüsters Huawei. Dabei kommen die Antennen unter dem Namen »Blade AAU & Dual Band FDD 8T8R« zum Einsatz. Zunächst werden die neuen »All in one«-Antennen im Rahmen des 5G Tech City-Projekts in München aufgebaut.
Quelle: Mitteilung von Telefónica Deutschland / O2