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iX: Vorsicht vor Viren und Trojanern auf dem Handy
IT-Magazin über Attacken auf aktuelle Smartphones
14. April 2004
Handys, die auf offenen Plattformen basieren, sind gegen Viren, Trojanern und anderen Schädlingen nicht gefeit. Solange Hardware- und Betriebssystemhersteller keinen wirksamen Schutz anbieten, sollten Anwender nur nach sorgfältiger Prüfung Software auf ihrem Handy installieren, rät das IT-Profimagazin iX in seiner aktuellen Ausgabe 5/04.
Mobiltelefone, die auf offenen Plattformen wie Symbian OS, Palm OS oder Windows Smartphone basieren, sind leichte Angriffsziele. Die Angriffe reichen vom Stilllegen des Telefons über Anrufe bei kostenpflichtigen Nummern und Änderungen in den abgelegten Daten bis zum Ausspionieren vertraulicher Daten. iX-Redaktion hatte zu Testzwecken einen Trojaner für die Nokia SymbianOS/Series 60 erstellt. Schnell und ohne besondere Hilfsmittel mit öffentlich zugänglichen Informationen erstellt, versendete er vom Anwender unbemerkt das komplette Adressbuch per SMS. Selbst die sonst übliche Kopie im Ausgangsordner fehlt.
Das Problem: Die freie Programmierbarkeit in System- wie Skriptsprachen macht die aktuellen Smartphones besonders anfällig für Angriffe von außen. Ihre Betriebssysteme bieten eine umfassende Infrastruktur von Diensten und Anwendungsprogrammen an und sind allesamt Multitasking-fähig. Damit ist es möglich, Anwendungen als ständige Hintergrundprozesse zu betreiben: Ausgehende Wählverbindungen aufbauen, eingehende Anrufe annehmen, ankommende Kurzmitteilungen analysieren und versandte Meldungen modifizieren. Installierte Anwendungen vermögen sich in den Bootprozess des Telefons einzuklinken und so den Neustart des Geräts zu überdauern.
Da weder Betriebssystem noch Geräte bislang irgendwelche Schutzmechanismen bieten und die Hersteller von Virenscannern den mobilen Markt noch eher zweitrangig behandeln, bleiben Anwender auf sich gestellt. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten sie also nur Programme installieren, deren Herkunft durch ein gültiges Zertifikat einwandfrei nachweisbar ist. «Bis auf weiteres sollte man sich deshalb bei der Installation von Programmen die Frage stellen: Brauche ich das wirklich auf meinem Telefon?», so iX-Redakteur Christian Kirsch.
Mobiltelefone, die auf offenen Plattformen wie Symbian OS, Palm OS oder Windows Smartphone basieren, sind leichte Angriffsziele. Die Angriffe reichen vom Stilllegen des Telefons über Anrufe bei kostenpflichtigen Nummern und Änderungen in den abgelegten Daten bis zum Ausspionieren vertraulicher Daten. iX-Redaktion hatte zu Testzwecken einen Trojaner für die Nokia SymbianOS/Series 60 erstellt. Schnell und ohne besondere Hilfsmittel mit öffentlich zugänglichen Informationen erstellt, versendete er vom Anwender unbemerkt das komplette Adressbuch per SMS. Selbst die sonst übliche Kopie im Ausgangsordner fehlt.
Das Problem: Die freie Programmierbarkeit in System- wie Skriptsprachen macht die aktuellen Smartphones besonders anfällig für Angriffe von außen. Ihre Betriebssysteme bieten eine umfassende Infrastruktur von Diensten und Anwendungsprogrammen an und sind allesamt Multitasking-fähig. Damit ist es möglich, Anwendungen als ständige Hintergrundprozesse zu betreiben: Ausgehende Wählverbindungen aufbauen, eingehende Anrufe annehmen, ankommende Kurzmitteilungen analysieren und versandte Meldungen modifizieren. Installierte Anwendungen vermögen sich in den Bootprozess des Telefons einzuklinken und so den Neustart des Geräts zu überdauern.
Da weder Betriebssystem noch Geräte bislang irgendwelche Schutzmechanismen bieten und die Hersteller von Virenscannern den mobilen Markt noch eher zweitrangig behandeln, bleiben Anwender auf sich gestellt. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten sie also nur Programme installieren, deren Herkunft durch ein gültiges Zertifikat einwandfrei nachweisbar ist. «Bis auf weiteres sollte man sich deshalb bei der Installation von Programmen die Frage stellen: Brauche ich das wirklich auf meinem Telefon?», so iX-Redakteur Christian Kirsch.
Original-URL des Artikels: https://www.tarif4you.de/news/n11293.html