Mobilfunk: Open Mobile Terminal Plattform gegründet

Netzbetreiber wollen mehr Einfluss auf Endgeräte

23. Juni 2004
Die Mobilfunkbetreiber mmo2, NTT DoCoMo, Orange, SMART Communications, Telefónica Móviles, TIM (Telecom Italia Mobile), T-Mobile und Vodafone wollen weithin akzeptierte technische Anforderungen und Standards im Rahmen einer Open Mobile Terminal Plattform (OMTP) festlegen. Zu diesem Zweck gründen diese Unternehmen heute eine Gesellschaft namens OMTP Limited («OMTP-Gruppe») mit Sitz in London.

Ziel der OMTP-Gruppe sei es, Anforderungen für Mobilfunkgeräte auf einer Plattform festzulegen, um damit allgemein zugängliche und standardisierte Anwendungen zur Verfügung zu stellen. Diese Anwendungen würden den Kunden eine einheitliche und verbesserte geräteübergreifende Nutzung ermöglichen. Gleichzeitig könnten die einzelnen Betreiber und Hersteller ihre Angebote differenzieren und den Kundenwünschen anpassen. Die OMTP-Gruppe will diese Ziele durch die Festlegung gemeinsamer Standards für Mobilfunkbetreiber erreichen. Dadurch soll ein offenes Rahmensystem für Hersteller von Mobilfunkgeräten und für Lieferanten der dazugehörigen Soft- und Hardware geschaffen werden, damit diese OMTP-kompatible Produkte entwickeln können.

Die OMTP-Gruppe plant, bestehende Standards soweit vorhanden zu verwenden sowie durch die Vorstellung der OMTP-Anforderungen die Entwicklung weiterer Standards zu fördern. Als eine technologieneutrale Gruppe bietet OMTP allen Technologieanbietern die Möglichkeit, die OMTP-Standards zu unterstützen, Beiträge zu leisten und OMTP-kompatible Produkte anzubieten. Folgende Unternehmen haben ihr Interesse an einer Mitgliedschaft in der OMTP-Gruppe bekundet: Amena, Hutchison/3, KPN, One Austria, SFR und Telenor.

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