1&1: Warnung vor gefälschten Rechnungen

Mails mit Trojanischem Pferd im Anhang im Umlauf

10. Januar 2007

Seit dem Wochenende versenden Unbekannte Millionen von E-Mails, die sich als Rechnungen der 1&1 Internet AG tarnen. 1&1 warnt Internetnutzer dringend davor, die Dateianhänge dieser Mails zu öffnen, da der Dateianhang Rechnung.pdf.exe einen PC-Virus enthält.

Die Mails wurden offensichtlich an willkürlich gesammelte E-Mail-Adressen im In- und Ausland versandt, so dass nicht nur 1&1 Kunden betroffen sind. Die E-Mails tragen die gefälschten Absenderadressen info@1und1.de, support@1und1.de oder Rechnungsstelle@1und1.de. Der angebliche Rechnungsbetrag beläuft sich bei allen bisher bekannten Mails auf 59,99 Euro oder 89,99 Euro.

Laut 1&1 handelt es sich bei dem Virus im E-Mail-Anhang um »Backdoor.Win32.agent.akf«, einen so genannten Trojaner. Wird diese Datei ausgeführt, erhalten Hacker die Möglichkeit, die auf dem Rechner befindlichen Daten auszuspähen oder diesen für weitere Angriffe zu missbrauchen. Die Nutzer sollten daher den Datei-Anhang auf keinem Fall öffnen und die E-Mail sofort löschen. Außerdme wird eine Aktualisierung der Antivirus-Software empfohlen.

Die 1&1 Internet AG betonnt, dass das Unternehmen die Rechnungen ausschließlich als PDF-Dateien versendet. Außerdem können Kunden authentische E-Mails von 1&1 daran erkennen, dass ihr Name und ihre Kundennummer aufgeführt wird. 1&1 will Strafanzeige gegen die unbekannten Versender der Massenmails stellen. Außerdem wird der Internet-Provider mit einer eigens eingerichteten Arbeitsgruppe versuchen, die Urheber der Massen-SPAM-Mail ausfindig zu machen.

Lesen Sie unsere News auch als RSS-Feed

 
+++ Anzeige +++