Newsticker
- smartmobil.de Allnet-Flatrate mit 24 GB für 9,99 Euro an
- Neue O2 Prepaid Tarife ab 07 Mai
- Telekom: 8,2 Millionen Haushalte können einen Glasfaser-Tarif buchen
- sim.de bietet Allnet-Flatrate mit 25 GB für 9,99 Euro an
- MTEL Germany: Neuer Mobilfunkanbieter auf dem deutschen Markt
- Bitkom stellt neues Digital-Ranking aller 16 Bundesländer vor
- SIMon mobile verschenkt 100 GB an neue Kunden
- Telekom Travel & Surf: Weltweit mehr Datenvolumen ohne Mehrkosten
- Düsseldorf: Neue Glasfaseranschlüsse in 6 östlichen Stadtteilen
- Bundesnetzagentur: Zwischenbericht der Monitoringstelle für Glasfaser-Doppelausbau
Capital: Wieder Kundendaten auf dem Schwarzmarkt
Datensätze von Arcor-Kunden aufgetaucht
Nicht nur bei der Deutschen Telekom, auch beim Konkurrenten Vodafone seien vertrauliche Kundendaten nach außen gedrungen. Das Berichtet das Wirtschaftsmagazin »Capital« in seiner aktuellen Ausgabe. So sollen Datensätze Tausender von Arcor-Kunden über dubiose Callcenter-Betreiber auf den Schwarzmarkt gelangt sein. Dies geht »Capital« zufolge aus Ermittlungsakten der Staatsanwaltschaft Bonn hervor.
Oberstaatsanwalt Fred Apostel bestätigte dem Magazin, dass es »Hinweise gibt, nach denen verschiedene Telekommunikations- und Kabelnetzanbieter betroffen« seien. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich um etwa 200.000 Datensätze von Telekom-Konkurrenten handelt.
Strafverfolgungsbehörden hätten Vodafone bereits im November 2009 über den Datenklau informiert, so das Magazin. Das Unternehmen könne jedoch bislang nichts unternehmen, da die Datensätze, die aus dem Jahr 2000 stammen, bisher nicht an Vodafone übermittelt worden seien. Insgesamt sol es sich um »rund 5.000 Daten der Arcor AG mit Name, Adresse und Telefonnummer« handeln; Informationen über Kontodaten seien nicht in Umlauf gekommen.
Heikel an dem Vorgang ist zudem, dass nicht die Strafverfolgungsbehörden, sondern die Deutsche Telekom den Datenmissbrauch entdeckte. Die Ermittler hatten dem Konzern Stichproben der sichergestellten Datensätze zur Prüfung zugeschickt. Erst dabei fiel auf, dass darunter auch Kunden der Wettbewerber waren. »Wir sind davon ausgegangen, dass es sich ausschließlich um Telekom-Daten handelt«, erklärte Staatsanwalt Apostel. Laut »Capital«-Aritkel beruhigte ein Telekom-Sprecher die Konkurrenz, die Daten würden im Tresor bleiben bis sie vernichtet werden und gehen nicht an den Vertrieb.